Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität
Saṃvara [Teil 953]
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Weitere Einzelheiten zu SAMAVASARAṆA [24 von 33]
Detaillierte Beschreibung des SAMAVASARAṆA,[1] aus der SAMAVASARAṆASTAVANA [5 von 14]
(V. 12.) An jedem Tor (des vapra) stellten die Vāṇa-Vyantaras Fahnen, Sonnenschirme, (ornamentale) makaras, Glückssymbole, Figuren, Girlanden, Podeste, (wassergefüllte) Krüge, drei (ornamentale) mit Juwelen besetzte Bögen und Räuchergefäße auf. [2]
Hemachandra hat diesen Punkt in den folgenden Zeilen ausführlicher erläutert: [3]
427. Und in den vier (Himmels-)Richtungen errichteten sie Bögen mit Juwelen, Rubinen und Gold, als wären sie Halsketten zu ihrem Schmuck.
428. Dort leuchteten die Figuren auf ihren Oberkörpern, da ihre Spiegelbilder auf die Körper der anderen übertragen wurden, als würden sie von ihren Freunden umarmt.
429. Darauf glänzten die Makaras[4] aus strahlendem Saphir und erweckten den falschen Eindruck, sie seien das Banner, das Amor im Sterben abgeworfen hatte.
430. Und dort leuchteten die weißen Sonnenschirme wie Schwäne der Himmelsrichtungen vor Entzücken, hervorgerufen durch die höchste Erkenntnis und Segnung des Herrn.
431. Und dort leuchteten die Fahnen, als wären sie die Arme, die die Göttin Erde vor lauter Entzücken in die Höhe warf, weil sie selbst tanzen wollte.
432. Unter diesen Bögen waren die acht Zeichen des Glücks, wie das Hakenkreuz usw., deutlich zu erkennen, als wären sie auf Stoffstücken angebracht, die Opfergaben (an die Geister) begleiten.
440. Dort erschienen die Rubinbögen, die eine Reihe von Fahnen trugen, als würden sie durch ihr eigenes Strahlennetz weitere Fahnen hervorbringen.
441. An jedem Wall leuchteten vier verzierte Tore, als wären sie die Schaufenster der vierfachen Religion.
442. An jedem Tor waren von den Vyantara-Gottheiten Räucherstäbchen angebracht, die kriechpflanzenartigen Rauch ausströmten, der einer Säule aus Saphiren ähnelte.
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[1] Auszug aus JAINA ICONOGRAPHY, Vol. 10 Mai 1911 von D. R. BHANDARKAR, M.A.; POONA. (Aus dem archäologischen Untersuchungsbericht für 1905-06).
[2] Quelltext des Verses (V.12.)
[3] Quelltext von Hemachandras Versen 427-432 und 440-442.
[4] Ausübende des makāra-Gesetzes, s. Saṃvara [Teil 453] Anmerkung 10.