Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 947] 

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    Weitere Einzelheiten zu SAMAVASARAṆA [17 von 33]

     

    PREDIGT ÜBER DHARMA [1 von 2]

    [der vorhergehenden Text ist zu finden in Hemachandracharyas Triṣaṣṭiśālakapuruṣacaritra, Helen Johnsons Übersetzung (Deutsch AΩ), Bd. I., S. 7-18]

    „... Nachdem das Ghee-Geschenk gemacht worden war, erwies Dhana den Munis seine Ehrerbietung und ließ seine Knolle des Verdienstes sozusagen mit dem Wasser der Freudentränen wachsen. Sie schenkten ‚dharmalābha‘,[1] gleichbedeutend mit einem perfekten Zauber zur Erlangung allen Glücks, und gingen in ihren Rückzugsort. Zu dieser Zeit erwarb der Kaufmann durch die Kraft seines Geschenks den Samen des Baumes von mokṣa, den Samen der Erleuchtung, der schwer zu erlangen ist. Nachts ging er wieder zur Wohnstätte der Munis, trat ein, verneigte sich vor dem Guru und sagte: „Unterweise mich.“ Der Sūri Dharmaghoṣa hielt diese Predigt, die fast der eines Śrutakevalin[2] glich, mit einer Stimme wie Donner.

    PREDIGT

    Dharma ist das höchste Glück. Dharma schenkt Himmel und Befreiung. Dharma zeigt den Weg, um die Wildnis von saṃsāra zu durchqueren. Dharma nährt wie eine Mutter, beschützt wie ein Vater, erfreut wie ein Freund und ist liebevoll wie ein Verwandter. Dharma verleiht sehr feine Eigenschaften wie ein Guru. Dharma verleiht eine angesehene Position wie ein Meister. Dharma ist ein Haus der Glückseligkeit. Dharma ist ein Schild in Gefahr vor Feinden. Dharma ist Hitze zur Vernichtung von Kälte. Dharma kennt die Schwachstellen der Sünden. Durch Dharma kann ein Geschöpf König werden, durch Dharma Rama, durch Dharma Ardhacakrin, durch Dharma Cakrin, durch Dharma Gott und durch Dharma Indra. Durch Dharma erlangt man Ahamindraschaft in den Himmeln Graiveyaka und Anuttara. [3] Durch Dharma erlangt man Arhatschaft. Was wird durch Dharma nicht erreicht? Dharma wird so genannt, um Geschöpfe zu unterstützen, die in einen schlechten Daseinszustand geraten sind. Es ist vierfach mit den Unterteilungen

    A. Freigebigkeit (dāna),

    B. Gutes Verhalten (śīla),

    C. Buße (tapas) und

    D. Geisteszustand (bhāva).

    Von diesen wird gesagt, dass

    A. Freigebigkeit (dāna) von drei Arten ist:

    i. Die Gabe des Wissens,

    ii. Die Gabe der Furchtlosigkeit und

    iii. Die Gabe der Unterstützung der Religion.

    i. Die Gabe des Wissens (jñānadāna) soll

    a. die Gabe an diejenigen sein, die das Dharma nicht durch Lehren, Predigen usw. kennen, und

    b. die Gabe der Mittel, Wissen zu erlangen.

    DURCH DIE GABE DES WISSENS ERKENNT EIN WESEN RICHTIG UND FALSCH, UND KENNT DIE GRUNDLEGENDEN PRINZIPIEN, SEELE (jīva) usw.,[4] UND ERLANGT DEN VERZICHT AUF WELTLICHE GEGENSTÄNDE. DURCH DIE GABE DES WISSENS ERHÄLT MAN HERRLICHE ALLWISSENHEIT UND GEHT, NACHDEM MAN DER GANZEN WELT GÜNSTIG GEWORDEN IST, ZUR EMANZIPATION.

    ii. In der Gabe der Furchtlosigkeit (abhayadāna) liegt die Vermeidung von Verletzungen von Lebewesen (jīvas) durch

    a. Gedanke,

    b. Wort oder

    c. Tat,

    d. durch

    e. Tun,

    f. Veranlassen oder durch

    g. Billigen.

    Jīvas gibt es bekanntlich von zwei Arten:

    (1) unbeweglich (sthāvara) und

    (2) beweglich (trasa).[5]

    In beiden gibt es zwei Unterteilungen, je nachdem,

    (i) ob sie Fähigkeiten zur Entwicklung (paryāpti)[6] haben oder

    (ii) nicht.

    Es gibt sechs Fähigkeiten zur Entwicklung, die die Ursache der Entwicklung sind:

    (a) Nahrungsaufnahme und

    (b) Verdauung,

    (c) Körper,

    (d) Sinne,

    (e) Atem,

    (f) Sprache und

    (g) Geist.

    Lebewesen mit einem Sinn, zwei bis vier oder fünf Sinnen haben jeweils vier, fünf oder sechs Fähigkeiten.[7]

    Die unbeweglichen jīvas mit einem Sinn sind:

    1. Erde,

    2. Wasser,

    3. Feuer,

    4. Luft und

    5. Pflanzen.

    Die ersten vier von ihnen können

    a. entweder fein (sūkṣma) oder

    b. grob (bādara) sein.[8]

    Pflanzen gibt es in zwei Arten:

    1. solche, die eine Seele in einem Körper haben (pratyeka) und

    2. solche, die viele Seelen in einem Körper haben (sādhāraṇa); und

    solche, die viele Seelen in einem Körper haben, gibt es ebenfalls in zwei Arten,

    2a. fein und

    2b. grob.

    Es gibt vier Arten beweglicher Seelen:

    1. zwei-,

    2. drei-,

    3. vier- und

    4. fünfsinnig.

    Unter diesen gibt es zwei Arten von fünfsinnigen:

    4a. rational (sañjñin)[9] und

    4b. irrational (asañjñin).[10]

    4a. Diejenigen, die lernen, lehren und sich unterhalten können, sind rational. Sie haben geistige Vitalität. [11] Andere sind irrational. Haut, Zunge, Nase, Auge und Ohr sind die fünf Sinnesorgane, deren Zuständigkeitsbereich Berührung, Geschmack, Geruch, Form und Klang ist. Würmer, Muscheln, Regenwürmer, Blutegel, Kauris und Austernschalen, die viele Formen haben, gelten als zweisinnig. Läuse, Käfer, Termiten, Nissen usw. haben drei Sinne. Motten, Fliegen, Bienen, Mücken usw. haben vier Sinne. Die übrigen, die tierische Geburtskerne haben, im Wasser, an Land oder in der Luft leben, Höllenbewohner, Menschen und Götter, haben alle fünf Sinne. Das Geschenk der Sicherheit ist die Vermeidung, ihnen auf drei Arten Schaden zuzufügen: Zerstörung des Lebens, Verursachung von körperlichem Schmerz und seelischem Schmerz.[12] Wer das Geschenk der Sicherheit gibt, gibt alle Objekte des Lebens. Wenn jemand Leben hat, hat er das vierfache Objekt der Existenz[13] erlangt. WAS IST EINEM LEBEWESEN WERTVOLLER ALS DAS LEBEN? Sicherlich nicht ein Königreich, noch universelle Souveränität, noch nicht einmal Indraschaft von hohem Rang. ANGST, die durch den Verlust des Lebens verursacht wird, ist für einen Wurm, der in Unreinheit lebt, auf der einen Seite dasselbe wie für Hari, der im Himmel lebt, auf der anderen Seite. Daher sollte ein frommer Mensch unbedingt darauf achten, das Geschenk der Sicherheit zu geben, das die ganze Welt begehrt. Durch das Geschenk der Sicherheit werden Menschen bezaubernd, langlebig, gesund, mit Schönheit der Gestalt und stark in weiteren Geburten.

    iii. Das Geschenk der Unterstützung des Dharma (dharmapagrahadāna) ist fünffach:

    a. Reinheit des Gebers,

    b. (Reinheit des) Empfängers,

    c. (Reinheit des) Geschenks,

    d. (richtiger) Zeitpunkt und

    e. (Reinheit des) Denkens.

    a. Was auch immer ein Geber, der rechtmäßig Reichtum erworben hat, der gelehrt und fromm ist, ohne Verlangen und ohne Bedauern gibt, darin liegt Reinheit des Gebers.

    Ein Schenkender denkt: „Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen, ich, dem der Wunsch, den zu schenkenden Gegenstand und eine geeignete Person gleichzeitig zugekommen sind.“

    b. Dieses Geschenk hätte die Reinheit des Empfängers, dessen Empfänger ein solcher Mensch ist, der tadelnswerte Aktivitäten eingestellt hat, frei von drei Eitelkeiten[14] ist, drei Kontrollen hat,[15] die fünf Arten der Sorgfalt beachtet,[16] frei von Liebe und Hass ist, keine Bindung an Städte, Wohnstätten, Körper, Kleidung usw. hat, freudig die achtzehntausend Gesetze des guten Verhaltens befolgt,[17] die drei Juwelen besitzt,[18] Gold und einen Erdklumpen als gleichwertig erachtet, fest in den beiden Arten der guten Meditation ist, seine Sinne unterworfen hat, nur Nahrung für seinen Magen zu sich nimmt (d.h. genug zum Leben), sich unaufhörlich seinen Fähigkeiten entsprechend verschiedenen und mannigfaltigen Bußen widmet, die siebzehn Arten der Selbstbeherrschung ungebrochen aufrechterhält[19] und die achtzehn Arten der Keuschheit praktiziert. [20]

    c. Eine Sache, die gegeben wird, wie ein Getränk, eine Speise, eine Frucht, eine Süßigkeit, Kleidung, ein Bett usw., die frei von den zweiundvierzig Fehlern[21] ist, ist rein.

    d. Was auch immer zu einem geeigneten Zeitpunkt einer geeigneten Person gegeben wird, ist rein in Bezug auf die Zeit.

    e. Was auch immer ohne Verlangen und mit Glauben gegeben wird, hat Reinheit der Absicht.

    DHARMA KANN NICHT OHNE DEN KÖRPER EXISTIEREN, NOCH DER KÖRPER OHNE NAHRUNG USW. DAHER SOLLTE DAS GESCHENK DER UNTERSTÜTZUNG VON DHARMA STÄNDIG AUSGEÜBT WERDEN. NAHRUNG, TRINKEN USW. AN GEEIGNETE PERSONEN ALS UNTERSTÜTZUNG VON DHARMA FÜHREN DEn ORDEN FORT UND ERHALTEN DIE EMANZIPIERTHEIT.

     

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    [1] Zur Definition von dharma-lābha vgl. Saṃvara [Teil 686] Anmerkung 2.

    [2] Śrutakevali = der Wissende des samyak shrut, d.h. der 12 Aṅgas und der 14 pūrvas (subtiler Kanon), vgl. Saṃvara [Teil 299] Anmerkung 17.

    Es gab sechs Śrutakevalins, vgl. Saṃvara [Teil 833] Anm. 2.

    [3] Ahamindra. Vgl. Saṃvara [Teil 946] Anm. 2; zum Vergleich siehe auch den Text dieses Beitrags.

    [4] D.h., die sieben tattvas (die sieben Wahrheiten): 

    1. jīva (Seele) 

    2. ajīva (Körper/Materie sind zwei verschiedene Entitäten

    3. aśrava (Zufluss zur Seele durch a. verdienstvolle (puṇya) und lasterhafte (pāpa) Handlungen  

    4. bhanda, (Bindung dieser Handlungen an die Seele) 

    5. saṃvara (Stoppen des Zuflusses) 

    6. nirjarā (Abstossen des gesammelten Zuflusses) 

    7. mokṣa (Emanzipation/Befreiung/nirvāṇa)

    [5] Als praktische Referenz füge ich eine kurze Zusammenfassung der Klassifizierung der jīvas des saṃsāra von den im Text genannten Standpunkten aus bei. Für andere Klassifizierungen siehe Anhang IV von Hemachandracharyas Triṣaṣṭiśālakapuruṣacaritra, Helen Johnsons Übersetzung (Deutsch AΩ), Bd. I., S. 437.

    [6] FACHBEGRIFF:

    Prayāpti. Für Details siehe (engl.) Jñāna vinaya (viṇao) tapa [Teil 356] Anmerkung 2.

    Vgl. auch Saṃvara [Teil 308] Anm. 5,

    Saṃvara [Teil 474] Anm. 13,

    Saṃvara [Teil 282] Anmerkung 2, und

    Saṃvara [Teil 611] Anmerkung 7.

    [7] Aber die Wesen mit fünf Sinnen ohne Intelligenz (asañjñin) werden als Wesen mit nur 5 paryāptis betrachtet, da ihnen der Verstand fehlt; oder es ist nur ein wenig Verstandessubstanz vorhanden. Lokaprakāśa 6. 109 ff. Für eine weitere Diskussion der paryāptis siehe Karma Granthas I. 48, S. 46.

    [8] Bādara ist, wenn etwas mit einem der Sinne erfasst werden kann. Z.B. kann man Luft nicht sehen, aber fühlen.

    [9] Sañjñin (fühlendes Wesen). Was bedeutet fühlend, vgl. Jñāna vinaya (viṇao) tapa [Teil 424-430]

    Zur Bedeutung und Interpretation des Begriffs 'voll entwickelte Sinne' abweichend von der wörtlichen Bedeutung; siehe oben in der Ausarbeitung des Begriffs sañjñi (oder saṁjñi, fühlend) in Saṃvara [Teil 282] und dessen Anmerkung 2.

    vgl. auch Saṃvara [Teil 656], und

    Saṃvara [Teil 677].

    [10] Asañjñin (nicht fühlendes Wesen). Was bedeutet 'nicht-fühlend', vgl. Jñāna vinaya (viṇao) tapa [Teil 424-430].

    [11] Zusätzlich zu den paryāptis haben jīvas prāṇas (Vitalitäten).

    Einfühlsame jīvas haben 4 prāṇas: Körper, Atmung, Begriff des Lebens, Berührung.

    Zwei-sinnige jīvas haben 6 prāṇas: Geschmack und Sprache hinzugefügt.

    Drei-sinnige jīvas haben 7 prāṇas: Geruch wird hinzugefügt.

    Vier-sinnige jīvas haben 8 prāṇas: Sehen wird hinzugefügt.

    Fünf-sinnige jīvas ohne Intelligenz haben 9 prāṇas: Gehör wird hinzugefügt.

    Fünf-sinnige jīvas mit Intelligenz haben 10 prāṇas: der Geist wird hinzugefügt.

    [12] Duḥkhotpāda bzw. saṅkleśa. Dies ist eine Jain-Unterscheidung, die nicht in den Wörtern selbst enthalten ist.

    [13] Das konventionelle dharma, artha, kāma, mokṣa.

    [14] Gaurava. Die drei sind rasa, ṅṛddhi, und sāta, erlesene Nahrung, Reichtum und hohe Stellung, und Vergnügen. Samavāyāṅgasūtra 3, S. 9a. Uttarādhyayana Sūtra 31. 4.

    [15] Gupti. Kontrolle von Geist, Körper und Sprache. Uttarādhyayana Sūtra, Vorlesung 24, V. 19-25.

    [16] Samiti. īryā-, Sorgfalt beim Gehen, um kein Lebewesen zu verletzen; bhāṣā-, Sorgfalt, um niemanden durch Reden zu verletzen; eṣaṇā-, Sorgfalt, um nur reine Nahrung zu essen; ādānanikṣepana-, Sorgfalt im Umgang mit Besitztümern; pratiṣṭhāpana-, oder utsarga-, Sorgfalt in Bezug auf die Hygiene. Uttarādhyayana Sūtra, Vorlesung 24, V. 1-18.

    [17] Śīlāṅga. Diese sind nicht so schwer zu berechnen, wie man annehmen könnte. Die Grundlage sind die 10 Yatidharma

    [Für die Einzelheiten des Yatidharma siehe Saṃvara [Teil 374] Anmerkung 7, und Saṃvara [Teil 447] Anmerkung 18],

    und das Diagramm zeigt, wie die Summe erreicht wird (das Diagramm ist in dieser Ausgabe nicht aufgeführt). Es ist alles in einem Prakrit śloka zusammengefasst, wo ein Wort für alle Unterteilungen seiner Klasse steht.

    Je no karanti maṇasā nijjiyāhārasannāsoindi

    Puḍhavīkāyāyārambhath, khantijuā te muṇī vande.

    Ich preise jene munis, die mit dem Geist (etc.) keine schädlichen Handlungen an Erdenkörpern (etc.) vornehmen, deren Gefühl für Nahrung (etc.) und Gehörsinn (etc.) besiegt sind, die mit Nachsicht ausgestattet sind, (etc.).

    [Śīlāṅgādi Ratha Saṅgraha, Strophe I. Pravacanasāroddhāra 836-46, S. 240 ff. Pañcapratikramaṇasūtra Kapitel 14].

    [18] Samyak-darśana, samyak-jñāna, samyak-caritra.

    [19] Saṃyama.

    1-9. Sich enthalten, 9 Lebensformen zu verletzen: Leben in Erde, Wasser, Feuer, Wind und Gemüse und Wesen mit zwei, drei, vier und fünf Sinnesorganen.

    10. Nichtbesitz von viel Gold, Geld, Kleidung, Gefäßen, Büchern usw.

    11. Sorgfältige Untersuchung von Orten, Ausrüstung usw. (um zu sehen, ob sie frei von Leben sind).

    12. Beschäftigung mit jeglicher Art von Aktivität (Yoga), um Zurückhaltung zu üben.

    13. Achtsamkeit in Bezug auf die sanitären Einrichtungen.

    14. Reinigung von Utensilien usw.

    15-17. Zurückhaltung von Geist, Sprache und Körper.

    Samavāyāṅgasūtra 17, S. 33b. The Study of Jainism, S. 61 gibt eine etwas andere Liste.

    Es gibt zwei Arten von saṃyama:

    1. sapeksa-saṃyama, und

    2. nirapeksa-saṃyama

    1. sthavirakalpa sind diejenigen, die die qualifizierten Zurückhaltungen (sapeksa-saṃyama) angenommen haben und

    2. jene Bettler, die dem jinakalpa folgen, haben sich vollständig zurückgehalten (nirapeksa-saṃyama).

    Für Einzelheiten siehe Saṃvara [Teil 294] Anmerkungen 3-4.

    [20] Brahmacarya. Siehe 3. 625; (3.625: „Der Verzicht auf göttliche und irdische Liebe durch Handeln, Zustimmung zum Handeln oder Veranlassung zum Handeln anderer, in Bezug auf Gedanken, Sprache und Körper, wird die achtzehnfache Keuschheit genannt.") und Nr. 266. Die Anmerkung 266 lautet wie folgt: Es gibt eine leichte Variante, die ebenfalls als korrekt angesehen wird. Vgl. Stevenson Sinclair, Heart of Jainism, S. 236: „Man sollte keinen Umgang mit Göttern, Menschen oder Tieren des anderen Geschlechts haben, sollte sie nicht dazu ermutigen oder andere dazu veranlassen, dies zu tun, weder durch Sprache, Gedanken noch durch Taten.“

    [21] Die letzten fünf in der Liste der 47 Fehler bei Lebensmitteln werden in Bezug auf andere Dinge weggelassen. Für Details siehe Saṃvara [Teil 100] Anmerkung mit Links am Ende.

    Wichtig für Aspiranten, die sich weiter entwickeln wollen: Dies ist einer der 14 mārgaṇās, vgl. Saṃvara [Teil 306] Anmerkung 2 mit Link.

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