Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität

Saṃvara [Teil 872]

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DIE DISKUSSION ÜBER NEUN GEFÜHLE

NO NAMA

262. [Frage 1] Was ist dieses no nama (Neun-Namen)?

[Antwort] Die neun Rasas (Gefühle) der Poesie werden no nama (Neun-Namen) genannt. Sie sind:

(1) Vira-rasa (heroisches Gefühl),

(2) Shringar-rasa (liebes- oder erotisches Gefühl),

(3) Adbhut-rasa (Gefühl des Staunens),

(4) Raudra-rasa (Gefühl der Wut oder Raserei),

(5) Vridanak-rasa (Gefühl der Scham oder Schüchternheit),

(6) Vibhatsa-rasa (Gefühl des Ekels),

(7) Haṣya-rasa (Gefühl des Humors oder komisches Gefühl),

(8) Karuna-rasa (Pathos oder tragisches Gefühl) und

(9) Prashant-rasa (Gefühl der Gelassenheit).[1]

1. VIRA-RASA

262. (2) Von diesen (neun rasas) sind die Merkmale von vira-rasa (heroisches Gefühl):

(1) Fehlen von Stolz oder Reue beim Geben Wohltätigkeit,

(2) Geduld und Ausdauer bei der Enthaltsamkeit und

(3) Tapferkeit bei der Vernichtung von Feinden.

Das Beispiel von vira-rasa (heroisches Gefühl) ist:

Er ist ein großer Held (mahavir), der, nachdem er sein Königreich aufgegeben und ein Asket geworden ist, große Feinde wie Lust und Zorn besiegt und vernichtet.

2. SHRINGAR-RASA

262. (3) Das shringar-rasa (liebes- oder erotisches Gefühl) entsteht aus der Hingabe und dem Wunsch nach Vereinigung mit Objekten des Vergnügens. Seine Merkmale sind Schmuck (mit Ornamenten usw.), erotische Gesten, Hingabe beim Geschlechtsverkehr, Lachen, Fröhlichkeit und amouröses Flirten.

Das Beispiel von shringar-rasa ist:

Eine dunkle Schönheit zeigt ihren Gürtel mit dem süßen und bezaubernden Klang seiner bimmelnden Glöckchen (erzeugt durch ihre einladenden Bewegungen), um Leidenschaft in den Herzen junger Männer zu wecken und sie zu erregen.

3. ADBHUT-RASA

262. (4) Adbhut-rasa (Gefühl des Staunens) ist das, was Überraschung über etwas Neues (das noch nie zuvor Erlebte) hervorruft. Es ist durch aufkommende Freude und Trauer gekennzeichnet.

Das Beispiel von adbhut-rasa (Gefühl des Staunens) ist:

Was sonst könnte größeres Staunen hervorrufen als die Tatsache, dass in den Worten des Jina alle Objekte und Zustände aller drei Zeitabschnitte (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) offenbart werden.

4. RAUDRA-RASA

262. (5) Raudra-rasa (Gefühl der Wut oder Raserei) wird hervorgerufen, wenn man an entsetzliche Formen, Geräusche und Dunkelheit denkt und darüber spricht und diese miterlebt. Es ist durch Ratlosigkeit, Angst, Trauer und Tod gekennzeichnet.[2]

Das Beispiel für raudra-rasa (Gefühl der Wut oder des Zorns) lautet:

Hochgezogene Augenbrauen haben dein Gesicht abscheulich gemacht, du beißt dir auf die Lippen, dein Körper ist blutüberströmt und du gibst furchterregende Geräusche von dir. All das macht dich furchterregend wie einen Dämon. Du tötest Tiere. Daher, oh äußerst Schrecklicher, bist du die personifizierte Wut (raudra-rasa).

5. VRIDANAK-RASA

262. (6) Das vridanak-rasa (Gefühl der Scham oder Verlegenheit) hat seinen Ursprung in

(1) dem Befolgen bescheidenen Verhaltens,

(2) dem Enthüllen von Geheimnissen und

(3) dem Übertreten von Verhaltensregeln vor Ehefrauen, Gurus und anderen respektablen Personen.

Es ist durch Scham und Besorgnis gekennzeichnet.

Das Beispiel für vridanak-rasa (Gefühl der Schüchternheit) lautet:

Gibt es etwas Schändlicheres als diesen weit verbreiteten Brauch der Ältesten, die Kleidung einer Braut in der Nacht der Vollziehung ihrer Ehe zu loben? Ich schäme mich so![3]

6. VIBHATSA-RASA

262. (7) Vibhatsa-rasa (Gefühl des Ekels) entsteht durch wiederholtes Betrachten und Riechen des Gestanks von Schmutz (Exkremente usw.), einer Leiche oder eines widerwärtigen, mit Schmutz bedeckten Körpers. Es ist gekennzeichnet durch ein Gefühl der Distanziertheit, des Ekels und der Apathie gegenüber Gewalt.

Das Beispiel für vibhatsa-rasa (Gefühl des Ekels) lautet:

Gesegnet sind die Menschen, die ihre zärtliche Anhänglichkeit an den Körper aufgeben, der von Strömen voller Schmutz überströmt ist, wohl wissend, dass er immer eine Quelle des Gestanks und die Ursache allen Elends war.

7. HASYA-RASA

262. (8) Das haṣya-rasa (Gefühl des Humors oder komisches Gefühl) wird durch Paradoxien oder Bizarrheiten in Bezug auf Form, Alter, Kleidung und Sprache inspiriert. Es erzeugt Freude und Heiterkeit und ist durch ein Aufhellen von Gesicht und Augen gekennzeichnet.

Das Beispiel für haṣya-rasa (Gefühl des Humors oder komisches Gefühl) ist:

Eine dunkelhäutige Frau, die sich unter der Last ihrer Brüste beugt, schmiert dem schlafenden jüngeren Bruder ihres Mannes Lampenschwarz auf die Wangen. Als er aufwacht, lacht sie laut, während sie ihm ins Gesicht sieht.

8. KARUNA-RASA

262. (9) Das karuna-rasa (Pathos oder tragisches Gefühl) wird durch Trennung vom Geliebten (Ehemann, Sohn usw.), Gefangenschaft, Tötung, Krankheit, Tod (des Ehemanns, Sohns usw.) und Angst verursacht. Es ist gekennzeichnet durch Kummer, Wehklagen, Schwermut, Nervosität und Wehklagen.

Das Beispiel für karuna-rasa (Pathos oder Gefühl der Trauer) ist:

(Eine Mutter oder eine ältere Dame sagt zu einem jungen Mädchen:)

O Tochter! Die Erschöpfung durch übermäßiges Grübeln, ausgelöst durch die Trennung von der geliebten Person, und tränengefüllte Augen haben deinem Gesicht seinen gesunden Glanz genommen.

9. PRASHANT-RASA

262. (10) Prashant-rasa (Gefühl der Gelassenheit) ist die Folge des samadhi (tiefgründige Meditation) eines makellosen Geistes und absoluter Gelassenheit. Es ist durch die Abwesenheit von PERVERSION gekennzeichnet.[4]

Das Beispiel von Prashant-rasa (Gefühl der Gelassenheit) ist:

Das strahlende Gesicht des Weisen mit den beruhigenden Augen, dessen Geist ruhig und frei von jeglichen Abweichungen ist, sieht strahlend aus wie ein blühender Lotus.

262. (11) Diese neun Gefühle der Poesie, die ihren Ursprung in zweiunddreißig Arten von Fehlern haben (einschließlich FALSCHHEIT und SINNSLOSIGKEIT),[5] sind durch die oben genannten Verse zu erkennen. In einigen Gedichten sind sie rein (ein einziges Gefühl) und in anderen auch gemischt (eine Mischung aus mehr als einem Gefühl).[6]

Dies schließt die Beschreibung von No nama (Neun-Namen) ab.[7]+[8]+[9]

 

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[1] AUSFÜHRUNG:

Die neun Gefühle in Dramen oder anderen literarischen Werken sind:

1. Shringar-rasa (Liebes- oder erotisches Gefühl),

2. Hasya-rasa (Gefühl des Humors oder komisches Gefühl),

3. Karun-rasa (Pathos oder tragisches Gefühl),

4. Raudra-rasa (Gefühl der Wut oder Raserei),

5. Vira-rasa (heroisches Gefühl),

6. Bhayanak-rasa (Gefühl der Angst oder des Grauens),

7. Vibhatsa-rasa (Gefühl des Ekels),

8. Adbhut-rasa (Gefühl des Staunens),

9. Shant-rasa (Gefühl der Ruhe).

Bevor die Gefühle der Poesie dargelegt wurden, haben die Kommentatoren Poesie wie folgt definiert: „Das Werk, die Absicht oder das Gefühl eines Dichters wird Poesie genannt.“ Danach definieren sie rasa (Gefühl) als das, was im Inneren des Selbst erfahren wird. Der Akt des Erlebens oder die Steigerung der Intensität der Vielfalt von Gefühlen, die beim Anhören eines Kommentars, einer poetischen Komposition oder einer anderen Aussage oder beim Betrachten von etwas hervorgerufen werden, wird rasa (Gefühl) genannt. In der Poetik werden Ausdrücke, die mit Gefühlen, Gesten und Stimmungen verbunden sind und den Beobachter, Zuhörer oder Leser erregen, als rasas (Gefühle) bezeichnet. Acharya Haribhadra hat auch Geisteshaltungen in rasas (Gefühle) eingeordnet. So wie das vedaṇīya Karma (Karma, das Gefühle von Glück oder Elend hervorruft) zwei rasas (Gefühle) von Glück und Elend hat, so hat die Poesie neun Rasas (Gefühle).

Seit der Antike glaubt man, dass es in der Poetik und Rhetorik neun rasas (Gefühle) gibt. Auch in Kavyanushasana werden neun rasas (Gefühle) erwähnt. In späteren Werken werden ebenfalls elf rasas (Gefühle) erwähnt. Es scheint, dass irgendwann auch vatsalya (die Liebe der Eltern zu ihren Nachkommen) und bhakti (Hingabe) einbezogen wurden. Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen den Listen der rasas (Gefühle), die in Werken zur Poetik und diesem Āgama zu finden sind.

Beim Vergleich der beiden stellen wir fest, dass die jainistischen Acharyas bhayanak-rasa (Gefühl der Angst oder des Grauens) durch vridanak-rasa (Gefühl der Scham oder der Schüchternheit) und shant-rasa (Gefühl der Ruhe) durch prashant-rasa (Gefühl tiefer Gelassenheit) ersetzt haben. Laut Acharya Malayagiri wurde bhayanak-rasa (Gefühl der Angst oder des Grauens) in raudra-rasa (Gefühl der Wut oder des Zorns) assimiliert. In der Poetik wird vridanak-rasa (Gefühl der Scham oder der Schüchternheit) jedoch nicht als rasa (Gefühl) akzeptiert. Einzelheiten dieser neun rasas (Gefühle) werden nun besprochen.

(Vergleiche die neun rasas mit den neun no-kaṣāyas, Saṃvara [Teil 478], Anmerkung 4.

[2] Raudra-rasa ist auch durch Gefühle der Angst und des Abscheus gekennzeichnet.

[3] ERLÄUTERUNG:

Die Übertretung des sozialen und religiösen Verhaltenskodexes ruft dieses Gefühl hervor; Schüchternheit und Besorgnis sind seine Ausdrucksformen. Scham erzeugt ein Gefühl der Befürchtung, dass eine unanständige Handlung aufgedeckt wird, und wird ausgedrückt durch Neigen des Kopfes und Zusammenzucken des Körpers.

Dieses Beispiel zeigt, dass an irgendeinem Ort oder zu irgendeiner Zeit der Brauch vorherrschte, die blutbefleckten Kleidungsstücke der Braut nach der Hochzeitsreise als Beweis für ihre voreheliche Keuschheit zur Schau zu stellen. Die Ältesten der Familie drückten nach dieser Zurschaustellung ihre Zufriedenheit aus. Aus diesem Grund wurde dies als Beispiel für vridanak-rasa (Gefühl der Scham oder Schamhaftigkeit) aufgenommen.

Wenn jede andere Art von Scham besiegt ist, hat die letzte verbleibende Scham ihren Ursprung in 'bestehendem sexuellem Verlangen' vgl. Saṃvara [Teil 323] Pkt. Q, zweiter Abschnitt,

Saṃvara [Teil 324] vierter Absatz vom Ende des Beitrags an gerechnet,

Nyayakumudacandra (wörtlich: Der Mond, der den Lotus der Logik zum Blühen bringt) des Digambara Acarya Prabhacandra (Debatte über das moksa der Frauen)

Saṃvara [Teil 329] Pkt. 67-70, und

für die Dīgambara-Ansicht siehe Saṃvara [Teil 329] Anmerkung 8.

[4] Falscher Glaube, Perversion oder einfach Ungerechtigkeit ist der achtzehnte der achtzehn Fehler, jedoch bedeutet die Abwesenheit von 'Perversion' hier die Abwesenheit aller achtzehn Fehler, vgl. Links von Saṃvara [Teil 528] Anmerkung 3.

[5] Vgl. Saṃvara [Teil 871] Anmerkung 7.

[6] ELABORATION:

Man sagt, dass es vier bhāvas (Zustände) von jedem dieser neun Empfindungen gibt:

1. Sthayi-bhāva (Gefühl),

2. Sanchari-bhāva (Übergangszustand oder Stimmungen),

3. Vibhāva (scheinbare Ursache),

4. Anubhāva (Geste).

Vgl. Liste der 9 mit Variationen 11 rasas und ihre vier bhāvas.

Ausführliche Erörterungen über das Aufsteigen, die Erfahrung und den Ausdruck von rasas (Gefühlen) sind in den Werken der Poetik zu finden.

Kurze Informationen über Ursprung und Ausdruck der rasas (Gefühle) sinden in der TABELLE der NEUN RASAS (GEFÜHLE) mit ihrem URSPRUNG und ihren EIGENSCHAFTEN.

[7] Quelle für Saṃvara [Teil 871] Anmerkung 5-7: Illustrierte Anuyogadvāra Sūtra, Padma Prakashan (Deutsch AΩ), Delhi 2001, Teil 1, S. 424-436.

[8] Verbunden mit „no nama“ zitiert Anuyogadvāra Sūtra vor dem Kapitel „no nama

Die Diskussion über Bhāva (S. 349-395):

CHHAHA NAMA (SECHSNAMEN):

[wiedergegeben in Saṃvara [Teil 590] Anmerkungen 7-17,

und geht weiter mit

Die Diskussion über Svāra (S. 396-399):

SAAT NAMA (SIEBENNAMEN)

260. [Frage 1] Was ist dieses Saat nama (Siebennamen?)

[Antwort] Saat nama (Siebennamen) sind die sieben Arten von Svar (Musiknoten). Ihre Namen sind:

(1) Shadj,

(2) Rishabh,

(3) Gandhar,

(4) Madhyam,

(5) Pancham,

(6) Dhaivat und

(7) Nishad. Dies sollen die sieben Svars (Musiknoten) sein.

ERKLÄRUNG:

In dieser Diskussion über Saat Nama (sieben Namen) werden sieben svars (Musiknoten) beschrieben. Aus den vielen Bedeutungen des Wortes svar wurden hier dhvani (Klang) oder naad (Resonanzklang) gewählt

[Sanskrit: svara = Vokal (entweder svaradīrgha- „lang“, svarahrasva – „kurz“ oder svarapluta – „verlängerter“ symbolischer Ausdruck für die Zahl Sieben, Geräuschton beim Rezitieren (entweder hoch oder tief), Akzent (von dem es drei Arten gibt:

1. svaraudātta,

2. svarānudātta und

3. svarasvarita);

Noten der Tonleiter, von denen sieben aufgezählt werden:

1. Niṣāda;

2. Ṛṣabha;

3. Gāndhāra;

4. Ṣaḍja;

5. Madhyama;

6. Dhaivata;

7. Pañcama

(beschrieben als jeweils ähnlich die Noten eines

1. Elefanten,

2. Stiers,

3. Ziege,

4. Pfaus,

5. Brachvogels oder Reihers,

6. Pferdes und

7. Koils;

Und durch ihre Anfangsbuchstaben oder Silben wie folgt bezeichnet:

1. ni;

2. ṛ;

3. ga;

4. ṣa;

5. ma;

6. dha;

7. pa,

aber die Reihenfolge wird manchmal geändert, wobei ṣadya zuerst und niṣāda zuletzt genannt wird;

Luft, die durch die Nasenlöcher eingeatmet wird; Name von Viṣṇu; svarā = Name der Hauptfrau von Brahma. (Monier Williams)]

[Fortsetzung nächste Note… ]

[9] Klang fällt unter das Studium der Musik. Laut Musikwissenschaft lautet die Definition von svara (Musiknote):

Als svara (Musiknote) bezeichnet man etwas, das geregelte Schwingungen, auf- und absteigende Tonleitern (āroha und avaroha), Sanftheit, Melodie und Resonanz aufweist. Es gibt sieben Arten von svars (Musiknoten), einschließlich Shadj. In der indischen Musik werden sie durch sieben Symbole dargestellt: Sa, Re, Ga, Ma, Pa, Dha und Ni. Diese sieben Svars (Musiknoten) haben zweiundzwanzig Shruti (kurze melodische Töne). Die sieben Svars (Musiknoten) werden wie folgt definiert:

(1) Shadj: Diese Note wird durch die kombinierte Aktivität von sechs Teilen des menschlichen Körpers erzeugt, d.h. Nase, Rachen, Brust, Gaumen, Zunge und Zähne.

(2) Rishabh: Rishabh bedeutet Stier. Dieser Ton ähnelt dem Brüllen eines Stiers und wird durch den Wind erzeugt, der vom Nabel aufsteigt und den oberen Teil der Kehle trifft.

(3) Gandhar: Dieser Ton wird so genannt, weil er Träger verschiedener Gerüche ist. Er wird durch den Wind erzeugt, der vom Nabel aufsteigt und Herz und Kehle trifft.

(4) Madhyam: Ein lauter Ton, der vom Nabel aufsteigt, Brust und Herz trifft und zum Nabel zurückgeworfen wird.

(5) Pancham: Dieser Ton wird durch die Luft erzeugt, die vom Nabel aufsteigt und einen Klang erzeugt, der Brust, Herz, Kehle und Kopf vibrieren lässt. Da fünf Körperteile beteiligt sind, wird er Pancham genannt.

(6) Dhaivat: Dieser Ton folgt allen anderen Tönen oder jagt sie.

(7) Nishad: Dieser Ton umhüllt alle anderen Töne. Da er am schärfsten und lebendigsten ist, übertönt er alle anderen Töne. Sein Wächter soll die Sonne sein.

Diese sieben Noten basieren auf jīva (Lebendigkeit) und ajīva (Nichtlebendigkeit). Mit anderen Worten: Sie können sowohl von lebenden als auch von nicht lebenden Dingen erzeugt werden.

(Derselbe Teil aus Sthānāṅga Sūtra wird zum Vergleich in

Saṃvara [Teil 458] Anmerkung 16 wiedergegeben).

Von hier aus geht das Zitat weiter zu den sieben svars (Siebennamen), die in

Saṃvara [Teil 458] Anmerkung 17-21 erzählt werden.

(Entspricht dem Text von Illustrierter Anuyogadvāra Sūtra, Padma Prakashan (Deutsch AΩ), Delhi 2001, Teil 1, S. 400-417;

danach geht der Text weiter mit „Die Diskussion über die Deklination“, wiedergegeben in den Anmerkungen 5-7 oben, entsprechend Illustrierte Anuyogadvāra Sūtra, S. 418–423;

Danach beginnt wiederum die in diesem Beitrag wiedergegebene Diskussion über Neun Gefühle, die Anuyogadvāra Sūtra, S. 424–436, entspricht, siehe Anmerkung 7 oben.)

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