Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität
Saṃvara [Teil 865]
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Ein anderes Argument als 'Frauen fehlt sattā (sattva)', Stärke, von denen, die strīmokṣa leugnen, ist die Zuschreibung des Begriffs 'wankelmütig' an Frauen.[1]
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Frau die sekundäre Bedeutung für den Geist ist, da die Natur des Geistes wankelmütig ist (jeder männliche Mensch kann sich selbst prüfen)[2] und die Stärke des Geistes Stabilität und unerschütterliche Entschlossenheit ist, selbst im Angesicht von Verlockungen (manobali).[3]
Nur wer die Voraussetzung von sattā (sattva), Stärke, besitzt, ist in der Lage, die vierte Art von dhyānaśukladhyāna[4] oder rūpavārjita, Meditation über die Seele als reinen Geist ohne Form,[5] zu erreichen.
Hēmacandrācāya's Yogaśāstra Prakāśa XII klassifiziert im dritten Aphorismus sogar diejenigen mit wankelmütigem Geist:
3 vikṣiptaṃ calam iṣṭaṃ yātāyātaṃ ca kim api sānandam |
prathamābhyāse dvayam api vikalpaviṣayagrahaṃ tat syāt ||
"Wankelmütigkeit ist das Attribut des vikshipta (verzerrten oder abgelenkten) Geistes. Der yatayata (ambivalente) Geist ist leicht freudig; er ist manchmal introvertiert und manchmal extrovertiert. Die Anfänger verbleiben in diesen beiden Zuständen und geben sich bei Gelegenheit weltlichen Aktivitäten hin. Mit der Praxis geht die Unbeständigkeit allmählich in Beständigkeit über."
Zum Nutzen der bhāvyas wird das gesamte prakāśa XII wie folgt wiedergegeben:
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[1] "Frauen haben keinen reinen Geist, sie sind von Natur aus wankelmütig. Sie haben Menstruationsblutungen. [Deshalb] gibt es für sie keine Meditation, die frei von Angst ist."
[Digambara Ācārya Kundakunda's Sutraprabhrta (Suttapahuda), V. 25, vgl. Saṃvara [Teil 294] Anmerkung 4.
[2] Vgl. Saṃvara [Teil 432],
Saṃvara [Teil 779] Anmerkung 3,
Saṃvara [Teil 675] in dem Text, in dem Anmerkung 2 markiert ist, und Anmerkung 2 mit 2 Links, und
Saṃvara [Teil 587] Anmerkung 4, usw.
[3] Vgl. Saṃvara [Teil 863].
[4] Vgl. Saṃvara [Teil 404] Anmerkung 2.
[5] Vgl. Saṃvara [Teil 864] Punkt 5.