Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität
Saṃvara [Teil 823]
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Bei der Suche nach der Bedeutung und Interpretation der Ornamente von König Kūṇika sind wir auf die Korrelation von kuṇḍala mit sātī, śakti und den sieben Unterteilungen des Königtums gestoßen.[1] Bei der Korrelation von kuṇḍala mit kuṇḍalini[2] müssen wir unterscheiden:
1. Kuṇḍalini als Paḍma-Haltung einschließlich Meditation zum Erlangen eines bestimmten erhabenen Gefühls der Lust (letzteres ist nur die Wirkung der Ursache, die in Leidenschaft und Wahnvorstellung liegt, den Ursachen von Schmerz und Lust; also ein Ziel für Tantriker), gelehrt von Patañjali,[3] einem berühmten Grammatiker; jedoch in der Nandī Sūtra als mythya śruta erklärt,[4] und
2. Kuṇḍala als eines der Ornamente von König Kūnika, das bestimmte Ketten der Zurückhaltung und Buße bezeichnet (praktiziert als nirjarā zur Zerstörung der vier schädlichen Karmas), abgeleitet aus der Bedeutung all seiner anderen Ornamente, die Metaphern für bestimmte Fastenreihen usw. sind.[5]Kuṇḍala ist mit dem Ohr, dem Gehörsinn, verbunden und durch Anwendung von loka bhāvanā[6] über die wirklichen Substanzen dieses Universums wird Kuṇḍala beschrieben als
a) eine konzentrische Insel, die den Ozean Aruṇavarāvabhāsa umgibt,
b) Kuṇḍalavara, auch einfach Kuṇḍala genannt,[7] als ein konzentrischer Berg darin mit Kuṇḍalabhadra und Kuṇḍalamahābhadra als seinen herrschenden Göttern, und
c) Kuṇḍala ist ein konzentrischer Ozean, der die Insel Kuṇḍala umgibt, mit seinen herrschenden Göttern Cakṣuṣkānta (Cakkhukaṁta) und Cakṣuśśubha (Cakkhusubha).[8]+[9]
Der Berg Kuṇḍala (Kuṁḍala) IST GENAU WIE Rucaka (Ruyagavara), Mānuṣottara oder Mānuṣanaga (Māṇusuttara oder Mānuṣanaga) und andere konzentrische Berge.[10]
Beschreibung (da er genau wie die anderen beiden konzentrischen Berge ist, ist er identisch mit der Beschreibung von Rucaka, die wie folgt lautet):
Rucaka (Ruyaga), einer der drei konzentrischen Berge (siehe oben). Er wird auch Rucakavara (Ruyagavara) genannt [Anmerkung 10]. Er liegt auf dem Kontinent Rucakavara (Ruyagavara). Da er konzentrisch ist, teilt er den Kontinent in zwei (kreisförmige) Hälften (eine innere und eine äußere).[11] Dieser Berg ist ein Erholungsort einiger bedeutender Diśākumārī (Disākumārīs). Er ist in vier Viertel unterteilt, nämlich Ost, West, Nord und Süd, mit jeweils acht Gipfeln.
Die Namen der Gipfel des südlichen Rucaka (Ruyaga) sind:
1. Kanaka (kaṇaa = kaṇaga),[12]
2. Kāñcana (Kaṁcaṇa),[13]
3. Padma (Pauma),[14]
4. (Ṇaliṇa),[15]
5. Sasi (Sasi),[16]
6. Divākara (Divāyara),[17]
7. Vaiśramaṇa (Vesamaṇa),[18]
8. Vaiḍūrya (Verulia).[19]
Das nördliche Rucaka (Ruyaga) hat
1. Ratna (Rayaṇa),[20]
2. Ratnoccaya (Rayaṇuccaya oder Rayaṇoccaya),[21]
3. Sarvaratna (Savvarayaṇa),[22]
4. Ratnasañcaya (Rayaṇasaṁcaya),[23]
5. Vijaya (Vijaya),[24]
6. Vaijayanta (Vejayaṁta),[25]
7. Jayanta (Jayaṁta),[26]
8. Aparājita (Aparājiya),[27] als seine Höhepunkte.
Der östliche Rucaka (Ruyaga) hat die folgenden Gipfel:
1. Riṣṭa (Riṭṭha),[28]
2. Tapanīya (Tavaṇijja),[29]
3. Kāñcana (Kaṁcaṇa),[30]
4. Rajata (Rayaya),[31]
5. Diśāsauvastika (Disāsotthiya),[32]
6. Pralamba (Palaṁba),[33]
7. Añjana (Aṁjaṇa),[34]
8. Añjanapulaka (Aṁjaṇapulaya).[35]
Der westliche Rucaka (Ruyaga) hat die folgenden Gipfel:
1. Svastika (Sotthiya),[36]
2. Amogha (Amoha),[37]
3. Himavat (Himavaṁ),[38]
4. Mandara (Maṁdara) [Anmerkung 39],[39]+[40]
5. Rucaka (Ruyaga),[41]
6. Rucakottama (Ruyaguttama),[42]
7. Candra (Caṁda oder Caṁḍa)[43] und
8. Sudarśana (Sudaṁsaṇa).[44]+[45]
Jeder Gipfel wird von einer Haupt-Diśākumārī geleitet. Es gibt acht weitere wichtige Disākumārīs, von denen vier in den Untervierteln und die anderen vier in der mittleren Region des Rucaka-Berges (Ruyaga) leben. Er ist 85.000 yojanas hoch; d.h. eintausend yojanas unter der Erde und vierundachtzigtausend yojanas über der Erde. Die Breite des Untergrunds und der Gipfelbasis dieses Berges beträgt jeweils zehntausend und eintausend yojanas.
Rucaka ist eine Situation, die aus acht zentralsten Raumpunkten besteht. Sie befindet sich im Zentrum des Berges Mandara (Maṁdara). Dieses Zentrum liegt zwischen den beiden kleinsten Schichten von Ratnaprabhā (Rayaṇappabhā). Von dieser Situation aus beginnen die jeweiligen zehn Richtungen (diśas). Dies sind: imdā (Osten), aggaī (Südosten), jamā (Süden), ṇerayi (Südwesten), vāruṇī (Westen), vāyavvā (Nordwesten), somā (Norden), īsāṇā (Nordosten), vimalā und tamā (die Region darüber und die Region darunter, d.h. der Zenit und der Nadir).[46]
Rucaka ist ein Gipfel des Berges Niśītha (Ṇīsaha).[47]
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[1] Vgl. Saṃvara [Teil 722], letzter Absatz des Beitrags, vgl. auch Anmerkungen 1-2.
[2] Vgl (engl.). https://en.wikipedia.org/wiki/Kundalini_yoga.
[3] Vgl (engl.). https://en.wikipedia.org/wiki/Patanjali.
[4] Vgl. Saṃvara [Teil 685] Anmerkung 7 Pkt. 19 und Illustrierte Nandī Sūtra, Padma Prakashan (Deutsch AΩ), Delhi 1998, Kap. mati-jñāna, Seiten 353-354.
[5] Vgl. Saṃvara [Teil 721].
[6] Die zehnte der zwölf Arten von bhāvānā, vgl. Saṃvara [Teil 122] Pkt. E.
[7] Niśīthasūtra-bhāṣya, Sanmati Jananpeeth, Agra 1957-60, V. 52.
[8] Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, §§ 166, 185; Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 101.
[9] Cakṣuṣkaṁta:
Zusammensetzung: cakṣuṣ + kaṅta
Sanskrit:
cakṣuṣ in Zusammensetzung für cakṣus = der Akt des Sehens, die Fähigkeit des Sehens;
kaṅta (kaṁta) = einer der hundert Söhne von Tīrthaṅkara Ṛṣabha; kaṇḍa = Schmuck; kaṁda = Skandaka (der vipula-manaḥparyāya-jñāna durch die Eroberung der kāṣayas gemäß Kāṣaya-Pāhuḍa erreichte, vgl. „Saṁvara [Teil 332]“ ff.).
Wortverbindung: cakṣuś + śubha
Sanskrit:
cakṣuś in zusammengesetzt = cakṣus
śubha = rechtschaffen, angesehen, gelehrt, in den Veden bewandert, rein usw.
Bedeutung und Interpretation. Wenn wir die Augen öffnen, sehen wir ohne Wahl irgendetwas. Man verbindet das nicht mit dem Geist, sondern jeder fügt seinem Geist gemäß seinen Vorlieben seine besonderen angenehmen oder unangenehmen Objekte hinzu (merkt sie sich), wodurch aśravas der Art von puṇya und/oder pāpa zugelassen werden. mokṣa ist nur möglich, wenn aśravas blockiert und die assimilierten Arten von puṇya und pāpa zerstört werden, was durch das Genießen fleischlicher Lust mit allen Sinnen und dem Geist für die erste Art von aśrava (puṇya) und durch nirjarā für die zweite Art (pāpa) möglich ist.
Um diese Tatsache zu erkennen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass puṇya und pāpa lediglich die Wirkung sind und der Zufluss von aśravas weitergeht, wenn die Ursache logischerweise weiterhin vorhanden ist.
[10] Vgl. Saṃvara [Teil 635] Anmerkung 9.
Vgl. Sthānāṅga Sūtra, §§ 204, 726; Bhagavatī-vṛtti von Abhayadeva,
Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-21, S. 203; Sthānāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, S. 203. 167, 480.
[11] Vgl. Sthānāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, S. 167.
[12] Vgl. Saṃvara [Teil 720] mit Anmerkung 32, Saṃvara [Teil 721] Anmerkung 13 und Saṃvara [Teil 728] Anmerkung 19.
Vgl. auch Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 107 und Sthānāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, § 78.
Kanaka gilt als einer der achtundachtzig (Gahas)
[Jambūdvīpaprajñapti § 170; Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 107, Sthānāṅga Sūtra § 90; Jambūdvīpaprajñapti-vṛtti von Śānticandra, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1920, S. 534-35; Sthānāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, §§ 78-79; Sūryaprajñapti-vṛtti von Malagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, S. 295-96]
Kanaka = einer der neun Gipfel des Berges Vidyutprabha (Vijjuppabha), Śītodākūta (Sīoākūḍa), ein anderer der Gipfel ist auch der Name eines Gipfels des Berges Niśītha (Ṇisaha)
[Sthānāṅga Sūtra § 689; Jambūdvīpaprajñapti §§ 84, 101]
Kanaka = die vorherrschende Gottheit der Insel Ghṛtavara (Ghayavara), die vom Ozean Kṣīroda (Khīroda) umgeben ist.
[Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1920, § 182]
[13] Ist auch ein Gipfel des Berges Saumanasa (Somaṇasa)
[Sthānāṅga Sūtra § 590; Jambūdvīpaprajñapti § 97]
Kāñcanapura (Kaṁcaṇapura) Hauptstadt des arischen (ārya) Landes Kalinga (Kaliṁga) (beim Nachdenken über die Bedeutung behalte einfach die Regel im Gedächtnis: die arischen Länder, unterschieden nach ihren Hauptstädten, sind jene, in denen die Geburten von Tīrthakṛts, Kṛṣṇas und Balas stattfinden, vgl. Hemacandrācāryas Triṣaṣṭiśalākapuruṣacaritra, Helen Johnsons Übersetzung, Oriental Institute of Baroda, Baroda 1937, Band II, S. 118); Kalinga (Kaliṁga) ist auch einer der hundert Söhne von Ṛṣabha (Usabha).
[Kalpasūtra-vṛtti von Dharmasāgara, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1922, p. 151, Kalpasūtra-vṛtti von Vinayavijaya Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1915, p. 236]
[14] Padma (Pauma),
1. erstes Kapitel von Kalpāvataṁsikā (Kappavaḍiṁsiyā), einem der zehn Aṁgabāhira Kālia-Texte, die einen Teil des Upāṅga bilden (vgl. Saṃvara [Teil 545]). Die anderen neun Kapitel sind 2. Mahāpadma (Mahāpauma), zweites Kapitel des Kalpāvataṁsikā (Kappavaḍiṁsiyā); auch Mahāpadma (Mahāpauma), Sohn von Sukāla und Mahāpadmā (Mahāpaumā) (vgl. Saṃvara [Teil 546]); auch König von Puṇḍarīkiṇī (Poṁḍarīgiṇī) im Bezirk Puṣkalāvatī (Pokkhalāvaī) von Mahāvideha, Vater von Puṇḍarīka (Puṁḍarīya) und Kaṇḍarīka (Kaṁḍarīya) und Ehemann der Königin Padmāvatī (Paumāvaī); weitere Einzelheiten sind unter Saṃvara [Teil 779], Anmerkung 3 mit Link; bei der zukünftigen Geburt von (Gosāla) wird er der Sohn von König Sammuci (Saṁmui) und Königin Bhadrā (Bhaddā) im Land Paṇḍa (Paṁḍa) sein. Mahāpadmas andere zwei Namen sind (Devaseṇa) und (Vimalavāhaṇa); 3. Bhadra (Bhadda), (für 3. Bhadra bis 10. Nandana vgl. Saṃvara [Teil 547]) 4. Subhadra (Subhadda) , 5. Padmabhadra (Paumabhadda), Sohn des Prinzen (Sukaṇha) und Enkel des Königs Śreṇika (Seṅṇia); 6. Paumaseṇa (Paumaseṇa), Sohn von Mahākṛṣṇa (Mahākaṇha) und Enkel von Śreṇika (Seṇia); auch sechstes Kapitel der Nirayāvalikā Sūtra (Deutsch AΩ); 7. Padamagulam (Paumagumma), Sohn von Vīrakṛṣṇa (Vīrakaṇha) und Enkel von König Śreṇika (Seṇia); 8. Nalinīgulma (Ṇaliṇigumma), vgl. Saṃvara [Teil 690], Anmerkung 5; 9. Ānanda (Āṇaṁda) und 10. Nandana (Ṇaṁdaṇa).
2. Der achte Baladeva, Sohn von Dasaratha (Dasaraha), vgl. Saṃvara [Teil 752] Pkt. 7 mit Anmerkung 12-15 und seine Königin, Aparājitā (Aparāiyā) und Bruder von Vāsudeva Nārāyaṇa (Ṇārāyaṇa). In seinem vorherigen Leben war er Aparājita (Aparāiya). Er war 16 Bögen groß. Rājagṛha (Rāyagiha) soll sein Geburtsort sowie der seines Bruders Nārāyaṇa (Ṇārāyaṇa) sein. Er entsagte der Welt und erlangte Emanzipation. Er lebte 15.000 Jahre
[Samavāyāṅga § 158; Tirthodgārita, MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 577; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–41, Verse 408, 602–616; Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, Vers 1771; Sthānāṅga Sūtra, § 672; Āvaśyaka-bhāṣya, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-49, Vers 41; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, Verse 403-414].
3. Ein großer Lotus (paḍma = pratima) in der Mitte des Sees Ṇīlavaṁta. Er ist sowohl in der Länge als auch in der Breite ein yojana. Sein Die Dicke beträgt eine halbe yojana. Sein Umfang misst etwas mehr als drei yojanas. Er ist zehn yojanas tief und zwei krośas hoch über dem Wasser. Von unten nach oben misst er etwas mehr als zehn yojanas. [Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 149; Jambūdvīpaprajñapti Devchand Lalbhai Series, Bombay 1920, § 73].
4. Eine der beiden Gottheiten, die über Puṣkaravaradvīpa (Pukkharavaradīva) herrschen
[Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 176].
5. Eine himmlische Wohnstätte in Sahassārakappa, wo Götter eine maximale Lebensspanne von achtzehn Doppelwochen haben und einmal Verlangen nach Nahrung verspüren in achtzehntausend Jahren
[Samavāyāṅga 18].
6. Eine himmlische Wohnstätte in Mahāsukka, wo Götter eine maximale Lebensspanne von siebzehn sāgaropama-Jahren haben. Sie atmen einmal in siebzehn Doppelwochen und haben einmal in siebzehntausend Jahren Verlangen nach Nahrung
[Samavāyāṅga 17].
7. Ein Kaufmann aus Śrāvastī (Sāvatthī), der der Vater von Pratimā = Paḍma (Paumā) war.
[Jñātādharmakathā, § 157].
8. Ein Kaufmann aus Nāgapura (Ṇāgapura). Er hatte eine Tochter namens Pratimā = Paḍma (Paumā)
[Jñātādharmakathā, § 153].
9. Ein Einwohner von Vijayapura
[Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, Vers 323]
der als erster Sumati (Sumai), dem fünften Tīrthaṅkara, Almosen anbot
[Samavāyāṅga § 157; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, Vers 327].
10. Schüler des Lehrers Vaira. Von ihm ging ein klösterlicher Ableger namens Paḍma = Pratima (Pauma) aus
[Kalpasūtra, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1919, § 264].
11. Sohn von Kāla und seiner Frau Padmāvatī (Paumāvaī) aus Caṁpā. Er entsagte der Welt und wurde ein Schüler Mahāvīras. Nach seinem Tod wurde er als Gott in Saudharmakalpa (Sohammakappa) geboren
[Nirayāvalikā, Teil 2, Kap. 1]. 12. Sechstes Kapitel des elften Abschnitts von Viyāhapaṇṇatti
[Bhagavatī Sūtra § 409].
13. Präsidierender Gott des Berges Gandhāpātin (Gaṁdhāvaī)
[Jambūdvīpaprajñapti, § 111].
14. Einer der acht Gipfel des südlichen Rucaka-Berges (Ruyaga) (Sthānāṅga Sūtra, § 643).
15. Präsidierender Gott des Berges Mālyavatparyāya (Mālavaṁtapariāa)
[Sthānāṅga Sūtra, §§ 87, 302; Jīvājīvābhigama-vṛtti von Malayagiri, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, p. 244].
Auch bekannt als Prabhāsa (Pabhāsa)
[Jambūdvīpaprajñapti, § 11]
mit demselben Namen wie der elfte Gaṇadhara von Mahāvira, vgl. Saṃvara [Teil 455], Saṃvara [Teil 299] Anmerkung 2, ‚Allgemeine Bedeutung von Tīrtha im Jaina-Glauben‘, Saṃvara [Teil 604] mit Anmerkung 31 einschließlich des folgenden Beitrags Saṃvara [Teil 605], und ausführlicher Saṃvara [Teil 632-634].
[15] Vgl. Saṃvara [Teil 690] Anmerkung 5.
[16] Sasi ist ein anderer Name für den achten Tīrthaṅkara Candraprabha (Caṁḍappaha), vgl. Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, S. 370 und Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, V. 1758.
[17] Vgl. Sthānāṅga Sūtra § 643.
[18] Vaiśramaṇa (Vesamaṇa) zusammengesetzt: vai + śramaṇa
Sanskrit:
vai = Partikel der Betonung und Bestätigung
śramaṇa = Anstrengung oder Anstrengung unternehmen, sich abmühen, mühen, (insbesondere) einer mühsamen oder niederen Tätigkeit nachgehen; nackt; jemand, der Taten der Kasteiung oder Enthaltsamkeit vollbringt, ein Asket, Mönch, Anhänger, religiöser Bettler; ein Jain Asket, der heute allgemein Yati genannt wird; buddhistischer Mönch oder Bettler (wird auch auf Buddha selbst angewendet).
Vaiśramaṇa = Kubera, der Gott des Reichtums, Herr der Richtung Norden (da der wahre Reichtum das Beste von Samyakjñāna ist, d.h. Kevala-jñāna, ist dies ein anderer Name für diejenigen, die Kevala-jñāna erreicht haben).
Lokapālas (Logapālas) trägt diesen Namen:
1. Vaiśramaṇa = die Lokapāla (Logapāla) unter CAMARA mit ihrer Hauptstadt Vaiśramaṇā und vier Hauptfrauen:
ich. Kanakā (Kaṇagā),
ii. Kanakalata (Kaṇagalayā),
iii. Citraguptā (Cittaguttā) und
iv. Vasundharā (Vasuṁdarā).
2. Vaiśramaṇa = der Lokapāla (Logapāla) (Schutzgottheit) unter dem Herrn der Region ĪŚĀṆA (ĪSĀṆA) mit seinen Hauptfrauen
i. Pṛthivī (Puḍhavī),
ii. Rātī (Rāi),
iii. Rayanī (Rayaṇī) [auch eine der fünf Hauptfrauen von Camara, in ihrem früheren Leben war sie die Tochter eines Kaufmanns aus Āmalakappā], und
iv. Vidyut (Vijju) [Sanskrit: vi-dyut = ohne Glanz, glanzlos; vidyut (vidotate) aufleuchten, hervorleuchten (wie die aufgehende Sonne), blitzend, glitzernd, blitzend, Name der vier Töchter von Prajāpati (Monier Williams)].
3. Vaiśramaṇa = die Lokapāla (Logapāla) (Schutzgottheit) unter BALI. Seine vier Hauptfrauen sind:
i. Pṛthivī (Puḍhavī),
ii. Rātī (Rāi),
iii. Rayanī (Rayaṇi) und
iv. Vidyut (Vijju) (derselbe Lokapāla mit denselben vier Frauen wie der Herr von Īśāna, vgl. oben).
4. Vaiśramaṇa = der Lokapāla (Logapāla) (Schutzgott) der nördlichen Viertel unter dem Herrn ŚAKRA (SAKKA). Sein göttlicher Wagen ist Valgu (Vaggu).
Er hat vier Hauptfrauen:
i. Rohiṇī (Rohiṇī),
ii. Madanā (Mayaṇā = Madaṇā) [Hauptgemahlin von Soma, Jama, Varuṇa und Vesamaṇa, den vier Lokapālas (Logapālas) unter Śakra (Sakka), dem Herrn der Region Saudharma (Sohamma)],
iii. Citrā (Cittā) und
iv. Soma (Soma).
In seinem Dienst stehen verschiedene Klassen von Göttern wie Vaiśramaṇakāyika (Vesamaṇakāiya), Vaiśramaṇadevakāyika (Vesamaṇadevakāiya), Suvarṇakumāra oder Suparṇakumāra (Suvaṇṇakumāra), Dvīpakumāra (Dīvakumāra), Dikkumāra oder Diśākumāra (Disākumāra), Vāṇavyantara (Vāṇavaṁtara) usw. und verschiedene Götter wie Pūrṇabhadra (Puṇṇabhadda), Māṇibhadra (Māṇibhadda), Śālibhadra (Sālibhadda), Sumanobhadra (Sumaṇabhadda), Cakra (Cakka) usw.
[Bhagavatī § 406; Sthānāṅga Sūtra § 256].
Citraguptā (Cittaguttā) ist ein wichtiger Disākumārī, der auf diesem Gipfel wohnt.
[Jambūdvīpaprajñapti § 114; Tirthodgārita, MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 155, § Sthānāṅga Sūtra 643]
[19] Vaiḍūrya (Verulia) ist nicht nur der Gipfel des südlichen Rucaka, sondern auch
ein Gipfel des Berges Mahāhimavat (Mahāhimavaṁta) in Jambūdvīpa (vgl. Sthānāṅga Sūtra §§ 522, 643, Jambūdvīpaprajñapti, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1920, § 81) – Götter verwenden die dort wachsenden Blumen für die Weihezeremonie von Tīrthaṅkaras (Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay1919, § 141),
der dritte Park der ersten Schicht von Ratnaprabhā (Rayaṇappabhā) (Sthānāṅga Sūtra § 778)
Vasundharā (Vasuṁdharā) ist ein Haupt-Disākumārī, der auf diesem Gipfel wohnt.
[20] Ratna (Rayaṇa) ist nicht nur der Gipfel des nördlichen Rucaca
ein Gipfel des Berges Mānuṣottara (Māṇusuttara) (Sthānāṅga Sūtra § 300), auch bekannt als Mānuṣanaga (Māṇusaṇaga)…
[Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 100; Devendrastava, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, v. 153]
… ein Gipfel eines Dīrghavaitāḍhya (Dīha-Veyaḍḍha) Berges in Airavata (Eravaya)
[Sthānāṅga Sūtra § 689], und
der erste Teil der ersten kāṇḍa (Schicht) von die höllische Region von Ratnaprabhā.
[Sthānāṅga Sūtra § 778]
[21] Es ist nicht nur der Gipfel des nördlichen Rucaca, sondern auch
einer der sechzehn Namen des Berges Mandara (Maṁdara)
[Samavāyāṅga § 16; Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 26; Jambūdvīpaprajñapti, § 109; Einzelheiten zum Berg Mandara (Maṁdara) und den anderen Namen sind zu finden in Anmerkung 39a unten mit dem Link https://www.facebook.com/.../permalink/1170766736314922/...], und
Name eines Gipfels des Berges Mānuṣottara
[Sthānāṅga Sūtra § 300]
[22] Auch ein Gipfel des Mānuṣottara-Bergs (Sthānāṅga Sūtra § 300).
[23] Der Ratnasañcaya ist nicht nur ein Gipfel des nördlichen Rucaka-Bergs, sondern auch ein Gipfel des Maṇuṣottara-Bergs.
[vgl. Sthānāṅga Sūtra § 300]
[24] Er ist nicht nur ein Gipfel des nördlichen Rucaka-Gebirges, sondern auch einer
1. Außergewöhnlicher Name des Monats Āśvina.
[Jambūdvīpaprajñapti, § 152; Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 53]
2. Einer der hundert Söhne von Ṛṣabha (Usabha).
[Kalpasūtra-vṛtti von Dharmasāgara, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1922, S. 152; Kalpasūtra-vṛtti von Vinayavijaya, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1915, S. 236]
3. Einer der dreißig Muhūrtas des Tages.
[Jambūdvīpaprajñapti, § 152; Samavāyāṅga § 30; Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 47]
4. König von Mṛgagrāma (Miyagāma), Ehemann von Mṛgā (Miyā) und Vater von Mṛgāputra (Miyāputta).
[Vipākasūtra, § 2]
5. König von Polāsapura, Ehemann von Śrī (Sirī) und Vater von Atimukta (Atimutta).
[Vgl. Saṃvara [Teil 731] mit Anmerkungen, die Antakṛddaśāṅga zitieren, Sechster Abschnitt, Kap. 15]
6. Ein Kaufmann aus Rājagṛha. Mahāvīra brach sein Fasten im ersten Monat in seinem Haus. Dies führte zum Auftreten von fünf Divyas (außergewöhnliche Ereignisse).
[Bhagavatī, 541; Āvaśyaka-vṛtti von Haribhadra, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1916-17, p. 200; Āvaśyaka-vṛtti von Malayagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-39, p. 276; Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. Ich, S. 282; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–41, Vers 474; Kalpasūtra-vṛtti von Vinayavijaya, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1915, p. 164; Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, Vers 1928]
7. Vater des elften Cakravarti Jaya (Jaya) von Rājagṛha. Von Sanskrit-Kommentatoren Samudravijaya genannt.
8. Vater von Nami (Ṇami).
[Samavāyāṅga Sūtra, § 157; Tirthodgarita, MS. vorbereitet von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 484]
9. Ein Bewohner der Stadt Vardhamāna (Vaddhamāṇa), der als erster Ananta (Aṇaṁta), dem vierzehnten Tīrthaṅkara, Almosen anbot.
[Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–41, Verse 324, 328; Samavāyāṅga Sūtra § 157; Āvaśyaka-vṛtti von Malayagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-39, S. 227]
10. Zweiter der neun Baladevas im aktuellen absteigenden Zyklus. Er war Sohn von König Brahma (Baṁbha) und seiner Königin Subhadrā (Subhaddā) von Dvārakā (Bāravaī) und Bruder von Dvipṛṣṭha (Duviṭṭha). In seiner vorherigen Geburt war er Subrahma (Subaṁdhu).
[Samavāyāṅga Sūtra, § 158; Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, Vers 1766; Uttaradhyayana Sūtra, Vorlesung 18, Vers 50; Tirthodgarita, MS. vorbereitet von Muṇi Puṇyavijayajī, vs. 567, 577, 580, 602-16; Sthānāṅga Sūtra, § 672, Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–41, Verse 403–414; Āvaśyaka-bhāṣya, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-49, Vers 41; Āvaśyaka-vṛtti von Malayagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-39, S. 237 ff.; Uttarādhyayana-vṛtti von Kamalasaṁyama, Laxmichandra Jain Library, Agra 1923, S. 349; Samavāyāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918, S. 80]
11. Zweiter zukünftiger-Baladeva in der Bharata-Region.
[Samavāyāṅga Sūtra 159]
12. Ein König, der Zeitgenosse von Tīrthaṅkara Munisuvrata (Muṇisuvvaya) war.
[Tirthodgarita, MS. erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, V. 483]
13. Ein Räuber aus Rājagṛha.
[Jñātādharmakathā, § 35]
14. Ein Diebeshäuptling, der in Siṁhaguhā (Sīhaguhā) südlich von Rājagṛha wohnt.
[Jñātādharmakathā, § 137]
15. Ein Häuptling der Diebe, der in Śālā (Sālā) wohnte. Er war der Ehemann von Skandaśrī (Khaṁḍasirī) und Vater von Abhagnasena oder Abhayasena (Abhaggaseṇa oder Abhayaseṇa).
[Vipākasūtra, §§ 15-16]
16. Ein Mönch, der von Bhṛgukaccha (Bharuyaccha) nach Ujjeṇī reiste.
[Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. II, S. 209; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, Vers 1311]
17. Ein Gott, der dem Vijaya-Tor von Jambūdvīpa vorsteht (vgl. Saṃvara [Teil 752], Anmerkung 13). Seine Hauptstadt ist als Vijayā bekannt. Götter dieses Namens herrschen über ähnliche Tore auf anderen Inseln.
[Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, §§ 134 f.; Sthānāṅga Sūtra, §§ 303, 305]
18. Erste himmlische Wohnstätte von Aṇuttara. Die minimale und maximale Lebensdauer der dort lebenden Götter gleichen Namens beträgt einunddreißig bzw. dreiunddreißig sāgaropama-Jahre.
[Anuyogadvara, § 139; Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, vs. 723, 728, 3294; Prajñāpanā, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-19, § 38]
19. Dasselbe wie (Vjayamitta).
[Vipākasūtra, § 32]
20. Es gibt zweiunddreißig Vijayas, d.h. Bezirke in Mahāvideha.
[Jambūdvīpaprajñapti, §§ 93, 95, 102; siehe auch Saṃvara [Teil 489] Standort von Mahavideh Kshetra]
21. Die wichtigste Disākumārī-Göttin Vijayā herrscht darüber. Zusammen mit anderen drei Disākumāris – Veijayantī (Vejayaṁtī) [Anmerkung 25], Jayantī [Anmerkung 26], Aparājitā [Anmerkung 27] – durchtrennt sie die Nabelschnur eines neugeborenen Tīrthaṅkara.
[Tirthodgārita MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 165]
22. Der wichtigste Disākumārī Āśā (Āsā) befindet sich auf seinem Gipfel.
[Jambūdvīpaprajñapti § 114; Sthānāṅga Sūtra § 643]
[25] 1. Vaijayanta (Vejayaṁta) ist nicht nur einer der 8 Gipfel des nördlichen Rucaka-Berges, sondern auch
2. der zweite himmlische Wohnsitz von Aṇuttara und
3. dessen Götter. Die wichtigste Disākumārī-Göttin Veijayantī (Vejayaṁtī) herrscht über diesen Gipfel. Sie durchtrennt zusammen mit drei anderen Disākumāris – Vijayā [Anmerkung 24], Jayantī [Anmerkung 26], Aparājitā [Anmerkung 27] – die Nabelschnur eines neugeborenen Tīrthaṅkara.
[Tirthodgārita-Handschrift erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 165; Anuyogadvara, § 139, Prajñāpanā, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-19, § 38; Uttaradhyayana Sūtra, Vorlesung 36, Vers 213] und
4. Südtor von Jambūdvīpa, der Name seines vorherrschenden Gottes ist ebenfalls Vaijayanta (Vajayaṁta), vgl. Saṃvara [Teil 752] Anmerkung 13.
[26] 1. Jayanta (Jayaṁta), einer der acht Gipfel des nördlichen Rucaka-Gebirges,
2. Einer der vier Schüler von Vajrasena (Vairaseṇa). Ein Klosterzweig namens Jayantī (Jayaṁtī) ging von ihm aus.
[Kalpasūtra (Therāvalī) 7, S. 255]
3. Dritte der fünf himmlischen Wohnstätten von Aṇuttara, in der die Götter eine maximale Lebensspanne von 32 sāgaropma-Jahren haben.
[Samavāyāṅga Sūtra, §§ 31-33; Sthānāṅga Sūtra, § 451; Jñātādharmathā § 64]
4. Westtor von Jambūdvīpa, vgl. Saṃvara [Teil 752] Anmerkung 13.
5. Erster Baladeva des kommenden Ussappiṇī in der Bharata-Region.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 159]
6. Die wichtigste Disākumārī-Göttin Jayantī (Jayaṁtī) steht ihr vor. Zusammen mit anderen drei Disākumāris – Vijayā [Anmerkung 24], Veijayantī (Vejayaṁtī) [Anmerkung 25], Aparājitā [Anmerkung 27] – durchtrennt sie die Nabelschnur eines neugeborenen Tīrthaṅkara.
[Tirthodgārita MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 165]
[27] 1. Aparājita (Aparājiya) ist nicht nur einer der acht Gipfel des nördlichen Rucaka-Berges, sondern
2. einer der hundert Söhne von Ṛṣabha (Usabha).
[Kalpasūtra-vṛtti von Vinayavijaya, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1915, S. 236; Kalpasūtra-vṛtti von Dharmasāgara, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1922, S. 152]
3. eines der vier Tore von Jambūdvīpa, vgl. Saṃvara [Teil 752] Anmerkung 13.
4. Name der vorsitzenden Götter des Aparājita-Tors, siehe Link oben.
5. Name eines Hausbesitzers, der als erster Aranātha (Ara), dem achtzehnten Tīrthaṅkara, Almosen anbot.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 157; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–41, Vers 329; Āvaśyaka-vṛtti von Malayagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-39, S.227]
6. Einer der fünf himmlischen Wohnorte von Aṇuttara. Paṇḍavas (Paṁḍavas) wurden in ihrem früheren Leben dort geboren.
[Maraṇasamādhi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, Verse 456-57]
7. Einer der achtundachtzig gahas (Planeten).
[Sthānāṅga Sūtra, § 90; Sthānāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, S. 78-79; Sūryaprajñapti-vṛtti von Malagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, S. 78-79]
8. Frühere Geburt von Padma (Pauma), dem achten Baladeva. Er wurde von Samudra (Samudda) initiiert.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 158; Tirthodgarita, MS. vorbereitet von Muṇi Puṇyavijayajī, vs. 606-07]
9. Sechstes Pratiśatru (Paḍisattu) des kommenden Utsarpiṇī (Ussappiṇī) in der Bharata-Region (Baraha).
[Samavāyāṅga Sūtra, § 159; Tirthodgarita, MS. vorbereitet von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 1146]
10. Sohn von Jitaśatru (Jiyasattu), dem König von Acalapura (Ayalapura). Er hatte der Welt entsagt und war ein Schüler von Rādhācāra (Rāhāyariya) geworden. Er hatte dem Prinzen von Ujjeṇī, der Asketen feindlich gesinnt war, eine Lektion erteilt.
[Uttarādhyayana-cūrṇi, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1933, S. 62; Uttarādhyayana-vṛtti von Nemicandra, Pushpachandra Khemchandra, Valad 1937, S. 25-26; Uttarādhyayana-vṛtti von Kamalasaṁyama, Laxmichandra Jain Library, Agra 1923, S. 39]
11. Die wichtigste Disākumārī-Göttin Aparājitā (Aparāiyā) steht ihm vor. Zusammen mit anderen drei Disākumāris – Vijayā [Anmerkung 24] Veijayantī (Vejayaṁtī) [Anmerkung 25], Jayantī (Jayaṁtī) [Anmerkung 26] – durchtrennt sie die Nabelschnur eines neugeborenen Tīrthaṅkara.
[Tirthodgārita MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 165]
[28] Riṣṭa (Riṭṭa) ist dasselbe wie Ariṣṭa (Ariṭṭa). (Tirthodgārita, MS. erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, v. 451)
1. Riṣṭa (Riṭṭa) ist nicht nur einer der acht Gipfel des östlichen Rucaka-Berges, sondern auch:
2. Ariṣṭa (Ariṭṭa), einer der sieben Zweige der (Maṁḍava-)Linie.
[Sthānāṅga Sūtra, § 551]
3. Ariṣṭa (Ariṭṭa), erster Schüler von Dharmanātha (Dhamma), der fünfzehnte Tīrthaṅkara.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 157; Tirthodgarita, MS. vorbereitet von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 451]
4. Riṣṭa (Riṭṭa), Minister des Königs Vaiśramaṇadāsa (Vesamaṇadāsa) der Stadt Kulāṇa. Er verbrannte den Asketen Siṁhasena (Sīhaseṇa) bei lebendigem Leibe.
[Saṁstāraka, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, Verse 81-84]
5. Riṣṭa, eine himmlische Wohnstätte in Sahasrārakalpa (Sahassārakappa), wo die maximale Lebensspanne der Götter achtzehn Sāgaropama-Jahre beträgt. Sie atmen alle achtzehn vierzehn Tage einmal und haben alle achtzehntausend Jahre einmal Verlangen nach Nahrung.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 18]
6. Riṣṭa, Name von Lokapāla (Logapāla) von Vailamba (Velaṁba) und Prabhañjana (Pabhaṁjaṇa).
[Sthānāṅga Sūtra, § 256; Bhagavatī, § 169]
7. Riṣṭa, sechzehnter Teil der ersten Schicht von Ratnaprabhā (Rayaṇappabhā).
[Sthānāṅga Sūtra, § 778]
8. Riṣṭa, eine Unterklasse der Lokāntika (Logaṁtiya)-Götter und die Namen ihres Wohnsitzes.
[Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, Vers 214; Jñātādharmakathā, § 77; Sthānāṅga Sūtra, § 684]
9. Riṣṭa, General der Tanzgruppe von Camara.
[Sthānāṅga Sūtra, § 582]
10. Sanskrit:
riṣṭa (Prākṛt: riṭṭa) = abgerissen, zerbrochen, verletzt;, verwundet; misslungen, fehlgeschlagen; ein Schwert; Sapindus Detergens L.; Unglück, Unglück; ein schlechtes Omen; Glück, Reichtum; Name eines Daitya; Name eines Sohnes von Manu; Name der Mutter der Apsarases. (Kölner Digitales Sanskrit-Lexikon)
ṛta = heimgesucht (mit Instrument), begegnet; angemessen, richtig, passend, geeignet, geeignet, fähig, mutig, ehrlich; wahr; verehrt, respektiert; erleuchtet, leuchtend; Name eines Rudra; Name eines Sohnes von Manu Cākṣuṣa Bhagavatam Puraṇa, iv, 13, 16: Name eines Sohnes von Vijaya; feste oder festgelegte Ordnung, Gesetz, Regel (besonders in der Religion); heilige oder fromme Handlung oder Sitte, GÖTTLICHES GESETZ, Glaube, GÖTTLICHE WAHRHEIT (diese Bedeutungen werden von BRD angegeben und sind im Allgemeinen eher zu akzeptieren als die der einheimischen Autoritäten und unten als L. gekennzeichnet); Wahrheit im Allgemeinen, Rechtschaffenheit, Recht; bildlich ausgedrückt vom Ährenlesen (als das richtige Mittel eines Brahmanen, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, im Gegensatz zur Landwirtschaft, die anṛta ist); Versprechen, Eid, Gelübde; personifizierte Wahrheit (als Gegenstand der Anbetung und daher im Nir. zu den heiligen Gegenständen aufgezählt); Wasser L.; Opfer L.; ein besonderes Opfer L.; die Sonne L.; Reichtum L. (Kölner Digitales Sanskrit-Lexikon)
"Varuna repräsentiert den Himmel und ist der Gott der Naturgesetze. Er hat die Gesetze des physischen Universums festgelegt, die niemand umstoßen kann. Der Himmel und die Erde werden durch die Ordnung (ṛta) von Varuna getrennt. Er ist der Schöpfer der universellen Ordnung und moralischer Herrscher und gibt den Weisen Gutes und den Bösen Strafe. In den späteren Upaniṣaden gibt es die Idee, dass aus vedischen und nicht-vedischen Spekulationen eine ultimative Realität entsteht. Dies ist als Lehre des Brahman oder ātman bekannt", vgl. (engl.) Saṃvara [Teil 1864] fünfter bis letzter Absatz.
[29] Tapanīya (Tavaṇijja) wörtlich „mit Feuer gereinigtes Gold“, Gipfel des östlichen Rucaca-Berges.
Bedeutung: wörtlich „mit Feuer gereinigtes Gold“; zu erleiden (als Selbstkasteiung). Nandā (Personifizierung von Śrī Nandī Sūtra), einer der acht wichtigsten Dīsakumāris, wohnt auf diesem Gipfel.
[Sthānāṅga Sūtra § 643; Jambūdvīpaprajñapti § 114; Tirthodgārita, MS erstellt von muṇi Puṇyavijayajī, v. 153]
[30] Kāñcana (Kaṁcaṇa) ist nicht nur ein Gipfel des Rucaka-Berges, sondern auch einer
1. ein Gipfel des Somaṇasa-Gebirges
[Jambūdvīpaprajñapti, § 97; Sthānāṅga Sūtra, § 590] und
2. Die wichtigste Disākumārī-Göttin Ānandā (Āṇaṁdā) residiert auf diesem Gipfel.
[Jambūdvīpaprajñapti § 114; Tirthodgārita MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 153; Sthānāṇga Sūtra § 643]
[31] 1. Rajata (Rayata) ist nicht nur ein Gipfel des östlichen Rucaca-Gebirges, sondern auch einer
2. Ein Gipfel des Berges Mālyavat (Mālavaṁta), über dem Bhogamālinī (Bhogamāliṇī) herrscht.
[Jambūdvīpaprajñapti, § 91; Sthānāṅga Sūtra, § 689]
3. Ein Gipfel in Nandanavana (Ṇaṁdaṇavaṇa).
[Jambūdvīpaprajñapti, § 104; Sthānāṅga Sūtra, § 689]
4. Zwölfter Teil der ersten Schicht von Ratnaprabhā (Rayaṇappabhā).
[Sthānāṅga Sūtra, § 778]
[32] 1. Diśāsauvastika (Disāsotthiya) ist nicht nur einer der Gipfel des östlichen Rucaka, sondern auch
2. ein himmlischer Aufenthaltsort in Prāṇata (Pāṇata), wo die Götter eine maximale Lebensspanne von zwanzig sāgaropama Jahren haben. Sie atmen einmal in zwanzig vierzehn Tagen und fühlen sich einmal in zwanzigtausend Jahren hungrig.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 20]
[33] 1. Pralamba (Palaṁba) ist nicht nur einer der Gipfel des östlichen Rucaka, sondern auch
2. Ein himmlischer Aufenthaltsort in Prāṇata (Pāṇata), wo die Götter eine maximale Lebensspanne von neunzehn sāgaropama Jahren haben. Sie atmen einmal in neunzehn Nächten und fühlen sich hungrig einmal in neunzehntausend Jahren.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 19]
[34] 1. Añjana (Aṁjaṇa), einer der acht Gipfel des östlichen Rucaka. Den Vorsitz führt die Göttin Jayantī (Jayaṁtī).
[Jambūdvīpaprajñapti, § 114; Sthānāṅga Sūtra, § 643]
2. Ein Mitglied der Familie von Varuṇa
[Bhagavatī (Vyākhyāprajñapti) § 167; Bhagavatī-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-21, S. 199]
3. Ein Lokapāla (Logapāla) unter Vailamba (Velaṁba) und Prabhañjana (Pabhaṁjaṇa), jeweils ein Adhipati, d.h. Regent der Vāyukumāra (Vāukumāra)-Götter
[Sthānāṅga Sūtra, § 256, Bhagavatī-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-21, S. 199, Bhagavatī § 169]
4. Ein Vakṣaskāra (Vakkhāra) oder Vakṣaskāraparvata (Vakkhārapavvaya) Berg zwischen den Bezirken Ramma (Ramya) und Rammaga (Ramyaka) in Mahāvideha und südlich des Flusses Sītā (Sīyā). [zur Korrelation von Sītā und śakti vgl. Saṃvara [Teil 752], Anmerkung 13, Pkt. 4]
[Jambūdvīpaprajñapti, § 96; Sthānāṅga Sūtra, § 302, 434, 637]
5. Eine himmlische Wohnstätte in Sahasrārakalpa (Sahassārakappa), wo Götter für einen Zeitraum von maximal achtzehn sāgaropama-Jahren leben.
[Samavāyāṅga Sūtra § 18]
6. Zehnter Teil der ersten Schicht des Ratnaprabhā (Rayaṇappabhā) Region, tausend yojanas breit.
[Sthānāṅga Sūtra, 778]
7. a) Añjana (Aṁjaṇa) ist dasselbe wie Añjanaka (Aṁjaṇaga).
[Jambūdvīpaprajñapti, § 33; Sthānāṅga Sūtra, § 725],
auch das gleiche ist
b) Añjanakaparvata (Aṁjaṇagapavvaya oder Aṃjaṇagapavvata), ein Hügel in der Gangesregion
[Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. Ich, S. 516; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai-Reihe, Bombay 1919, § 183]
c) Añjanagiri (Aṁjaṇagiri)
[Uttarādhyayana-vṛtti von Kamalasaṁyama, Laxmichandra Jain Library, Agra 1923, S. 192]
8. Añjana ist eine Art von Bergen, die aus den gleichnamigen Juwelen bestehen …
[Jambūdvīpaprajñapti, §§ 33, 96; Sthānāṅga Sūtra, § 725; Niśīthasūtra-cūrṇi, Sanmati Jananpeeth, Agra 1957-60, Band I, S. 52; Praśnavyākaraṇa-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, S. 96]
… und erscheinen daher schwarz. Sie sind 1000 yojanas tief, 84000 yojanas hoch und 10000 yojanas breit…
[vgl. Sthānāṅga Sūtra, § 725; Samavāyāṅga Sūtra, § 84; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 183; Niśīthasūtra-cūrṇi, Sanmati Jananpeeth, Agra 1957-60, Vol. I, S. 52]
… Sie haben die Form eines Kuhschwanz, d.h. ihr Umfang nimmt zum Gipfel hin allmählich ab. Es gibt vier solcher Berge, die in den vier verschiedenen Vierteln der Insel Nandīśvara (Ṇaṁdīsara) liegen …
[vgl. Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 183; Sthānāṅga Sūtra, § 307; Samavāyāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918, p. 90; Praśnavyākaraṇa-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, S. 96; Uttarādhyayana-vṛtti von Kamalasaṁyama, Laxmichandra Jain Library, Agra 1923, S. 192]
… Auf jedem Berg steht ein Siddha-Tempel und an seinen vier Seiten befinden sich vier Lotosteiche (puṣkariṇīs).
[vgl. Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 183]
[35] Añjanapulaka (Aṁjaṇapulaya):
1. einer der acht Gipfel des östlichen Rucaka-Gebirges. Er wird von der Hauptperson Disākumārī Aparājitā (Aparājiyā oder Aparāiyā) beherrscht. Letztere ist auch der Name von Padma (Pauma), des achten Baladeva und Hauptfrau von Daśaratha (Dasaraha) (vgl. Saṃvara [Teil 752], Teil 7 mit Anmerkung 12-15). Der Kommentator berichtet, dass ihr anderer Name Kauṣalyā war (ein Wortspiel mit Kauṭilya).
[Vgl. Sthānāṅga Sūtra, § 643; Samavāyāṅga Sūtra, § 158; Jambūdvīpaprajñapti § 114; Tirthodgārita, MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers. 153; 1146; Maraṇasamādhi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, Vers 604; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–41, Vers 410; Āvaśyaka-niryukti (Dīpikā), Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, S. 80]
2. Elfter Teil der ersten Schicht der Ratnaprabbhā (Rayaṇappabhā)-Region.
[vgl. Sthānāṅga Sūtra, § 778]
[36] Svastika (Sothiya):
1. Einer der acht Gipfel des westlichen Rucaka-Gebirges. Der wichtigste Disākumārī Ilādevī (Ilādevī) Ilādevī liegt auf seinem Gipfel.
[vgl. Sthānāṅga Sūtra, § 643; Jambūdvīpaprajñapti §§ 75, 114; Tirthodgārita MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 157; Āvaśyaka-cūrṇi, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1928-29, Bd. I, S. 138;]
2. Einer der achtundachtzig gahas (Planeten).
[vgl. Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 107; Sthānāṅgasūtra, § 93; Jambūdvīpaprajñapti-vṛtti von Śānticandra, Devchand Lalbhai Series 1920, S. 534-535; Sūryaprajñapti-vṛtti von Malagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, S. 295-296; Sthānāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, S. 78-79]
3. Ilādevī (Ilādevī) wird auch als siebtes Kapitel von Pupphacūlā bezeichnet.
[Sthānāṅga Sūtra § 643; vgl. auch die Beziehung zu Berg Himavat in Anmerkung 38 Punkt 8 unten]
[37] Amogha (Amoha):
1. Einer der achten Gipfel des westlichen Rucaka-Gebirges. Den Vorsitz führt (Suradevī).
[Sthānāṅga Sūtra, § 643]
2. Siebter himmlischer Wohnsitz Graiveyaka (Gevijjaga).
[Sthānāṅga Sūtra, § 685]
3. Ein Gott unter Vaiśramaṇa (Vesamaṇa), ein Lokapāla (Logapāla) von Śakra (Sakka).
[Bhagavatī (Vyākhyāprajñapti) Sūtra, § 168]
4. Ein Yakṣa (Jakkha), dessen Schrein sich im Devaramaṇa-Park der Stadt Sahañjanī (Sāhaṁjaṇī) befand.
[Vipākasūtra, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1920, § 21]
Interessant ist die weibliche Form:
Amoghā (Amohā):
1. Ein anderer Name von Jambūsudarśanā (Jaṁbusudaṁsaṇā).
[Jambūdvīpaprajñapti, § 90]
2. Ein Lotusteich auf dem westlichen Berg Añjanaka (Aṁjaṇaga) auf der Insel Nandīśvara (Ṇaṁdīsara).
[Sthānāṅga Sūtra, § 307; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai-Reihe, Bombay 1919, § 183]
[38] Himavat (Himavaṁ):
1. Einer der acht Gipfel des westlichen Rucaka-Gebirges.
[Sthānāṅga Sūtra, § 643]
2. Dasselbe wie Kṣullahimavat (Cullahimavaṁta)
[Tandulavaicārika, Sūryaprajñapti, Bombay 1922, Vers 25]
3. Kṣullahimavat (Cullahimavaṁta) dasselbe wie Himavat (Himavaṁta).
[Maraṇasamādhi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, Vers 454; Jambūdvīpaprajñapti, § 89; Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. I, S. 207; Nandisūtra-cūrṇi, Prakrit Text Society, Varanasi 1966, S. 10]
4. Himavat (Himavaṁta) ist auch ein Gipfel des Berges Mahāhimavat (Mahāhimavaṁta). Es ist dasselbe wie Heimavatakūṭa (Hemavayakūḍa).
[Sthānāṅga Sūtra, § 673]
5. Himavat (Himavaṁta) ist auch ein Schüler des Lehrers Skandila (Khaṁdila) und Lehrer des Lehrers Nāgārjuna (Ṇāgajjuṇa).
[Nandisūtra, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1924, Vv. 34-5; Nandisūtra-vṛtti von Malayagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1924, p. 52; Nandisūtra-vṛtti von Haribhadra, Prakrit Text Society, Varanasi 1966, p. 13; Nandisūtra-cūrṇi, Prakrit Text Society, Varanasi 1966, p. 10]
6. Himavat (Himavaṁta), viertes Kapitel des zweiten Abschnitts der Antakṛddaśā (Aṃtagaḍadasā) Sūtra.
[Antakṛddaśā Sūtra, § 3, siehe Saṃvara [Teil 515].]
7. Himavat (Himavaṁta), Sohn von Andhakavṛṣṇi (Aṁdhaga-Vaṇhi) (vgl. Saṃvara [Teil 751] mit Anmerkung 36) und Dhāriṇī. Er nahm die Askese von Tīrthaṅkara Ariṣṭanemi an und erlangte die Emanzipation auf dem Berg Śatruñjaya (Settuṁja) (vgl. Saṃvara [Teil 285], Anmerkung 1). [Antakṛddaśā Sūtra, § 3; Antakṛddaśāṅga- vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1920, S. 2]
8. Kṣullahimavat (Cullahimavaṁta), ein Berg auf der Insel Jambūdvīpa. Es liegt südlich der Region Heimavata (Hemavaya), nördlich der Region Bharata, westlich des östlichen und östlich des westlichen Lavanasamudra (Lavaṇasamudda).
[vgl. Jambūdvīpaprajñapti, §§ 72, 75, 114, 120; Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. I, S. 139; Upāsakadaśāṅga, § 14; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 141; Sthānāṅga Sūtra, §§ 197, 522]
Seine elf Gipfel sind:
1) Siddhāyatanakūṭa (Siddhāyayaṇakūḍa);
2) Kṣullahimavatkuṭa (Cullahimavaṁtakūḍa);
3) Ilādevī (Ilādevī), siebtes Kapitel von Pupphacūlā;
4) Gaṅgādevīkūṭa (Gaṁgādevīkūḍa);
5) Bharata (Bharaha);
6) Śrīkūṭa (Sirīkūḍa);
7) Rohitāṁśakūṭa (Rohiyaṁsakūḍa);
8) Sindhudevīkūṭa (Siṁdhudevīkūḍa);
9) Suradevīkūṭa (Suradevīkūḍa);
10) Heimavatakūṭa (Hemavayakūḍa) und
11) Vaiśramaṇa (Vesamaṇa)
[Jambūdvīpaprajñapti, § 75]
[39] Mandara (Maṁdara), ein Berg, ist der herausragendste. Er liegt im Zentrum von Jambūdvīpa. Er liegt südlich von Uttarakuru, nördlich von Devakuru, östlich von Aparavideha (Avaravideha) und westlich von Pūrvavideha (Puvvavideha)...
[Jambūdvīpaprajñapti, § 103; Sthānāṅga Sūtra, §§ 86, 205, 555; Uttarādhyayana Sūtra, 11.29, in welcher Passage Mandaras unvergleichlicher Glanz mit dem eines „sehr gelehrten Mönches“; Jñātādharmakathā, § 64; Samavāyāṅga Sūtra, § 99]
…Er ist neunundneunzigtausend Yojanas hoch und eintausend Yojanas tief. Die oberste Basis misst 100 Yojanas, während die Basis des zentralen Gipfels darüber zwölf yojanas breit ist…
[Jambūdvīpaprajñapti, § 103, Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 147; Sthānāṅga Sūtra, §§ 719, 917; Samavāyāṅga Sūtra, § 12]
… Der ganze Berg ähnelt der Form eines Kuhschwanzes. Auf seiner Oberfläche ist er von einem erhöhten Gelände (Pavillon) umgeben, das Paumavaraveiyā genannt wird, und einem Hain. Weiter oben auf dem Berg gibt es vier weitere Haine. Diese sind
1) Bhadraśālavana (Bhaddasālavaṇa);
2) Nandanavana (Ṇaṁdaṇavaṇa), auf diesem Berg Mandara (Maṁdara) gibt es neun Gipfel. Sie sind:
1. Nandana (Ṇaṁdaṇa),
2. Mandara (Maṁdāra),
3. Niśītha (Ṇisaha),
4. Haimavata (Hemavaya),
5. Ratna (Rayaṇa),
6. Rucaka (Ruyaa oder Ruyaga),
7. Sāgaracitta (Sāgaracitta),
8. Vajrā (Vairā) und
9. Balakūṭa (Balakūḍa)
3) Saumanasavana (Somaṇasavaṇa) und
4) Paṇḍakavana (Paṁḍagavaṇa oder Paṁḍayavaṇa)…
[Jambūdvīpaprajñapti, §§ 103-104; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 141; Sthānāṅga Sūtra, § 689]
…Auf diesem Berg gibt es mehrere Siddhāyatanas, Gipfel und Teiche...
[Jambūdvīpaprajñapti, § 103; Ācārāṅga-vṛtti von Śīlāṅka, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1916, S. 418]
… Er besteht aus drei vertikalen Schichten, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Sie sind eintausend, dreiundsechzigtausend und sechsunddreißigtausend yojanas groß. Die erste Schicht besteht aus Erde, Steinen, Diamanten und Kies, die zweite aus Aṅka und Kristallsteinen, Gold und Silber und die letzte nur aus Rotgold. Sie wird Mandara (Maṁdara) genannt, weil ihr vorsitzender Gott denselben Namen trägt…
[Jambūdvīpaprajñapti, §§ 108-109]
Dieser Berg hat sechzehn Namen…
[vgl. Saṃvara [Teil 753] und Anmerkung 20]
Es hat einige weitere Namen wie Priyadarśana (Piyadaṁsaṇa), Uttama (laut Samavāyanga Sūtra lautet die Lesung Uttara), Dharaṇikīla (Dharaṇikhīla), Dharaṇiśṛṅga (Dharaṇisiṁga), Parvatendra (Pavvatiṁda), Parvatarāja (Pavvayarāya), Kanakagiri (Kaṇagagiri) usw. …
Die Entfernung vom westlichen Ende von Mandara (Maṁdara) zum westlichen und östlichen Ende des Berges Gostūpa (Gothūbha) und zum westlichen Ende der Insel Gautama (Goyama) misst jeweils 97000, 98000 und 69000 yojanas…
[Samavāyāṅga Sūtra, §§ 68, 69, 97, 98 sowie §§ 55, 67, 87, 88, 92]
Die Jyotiṣka (Joisa)-Götter kreisen in einer Mindestentfernung von 1121 yojanas vom Berg Mandara (Maṁdara).
[Jambūdvīpaprajñapti, § 164; Samavāyāṅga Sūtra, § 11; Sūryaprajñapti, § 92; Devendrastava, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927,Verse 136-137]
Die nächstgelegenen und am weitesten entfernten Sūramaṁḍalas (die Entfernung, in der die Sonnen von Jambūdvīpa diesen Berg umkreisen) liegen 44820 bzw. 45330 yojanas vom Berg entfernt…
[Jambūdvīpaprajñapti, § 131]
…Himmlische Herren bringen die neugeborenen Jinas (Tīrthaṅkaras) zum Berg und führen ihre Waschungszeremonie durch…
[Jambūdvīpaprajñapti, §§ 117-119, Āvaśyaka-bhāṣya, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-49, v. 65; Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, v. 1860]
… Es gibt ähnliche Mandara (Maṁdara) Berge auf einigen anderen konzentrischen Inseln, aber ihre Höhe beträgt nur vierundachtzig yojanas (der gerade beschriebene ist 99000 yojanas hoch, siehe oben).
[Samavāyāṅga Sūtra, § 84]
[Fortsetzung nächste Anmerkung]
[40] Mandara (Maṁdara)
1. Ein Gipfel des westlichen Rucaka-Berges. Der Hauptgott Disākumārī Padmāvatī (Paumāvaī) wohnt dort.
[Sthānāṅga Sūtra, § 643]
2. Ein Gipfel des Berges Mandara (Maṁdara), gelegen in Nandanavana (Ṇaṁdaṇavaṇa). Der Name seiner vorsitzenden Gottheit sowie seiner Hauptstadt ist Mahaval.
[Jambūdvīpaprajñapti, § 104; Sthānāṅga Sūtra, § 689]
3. Erster Schüler von Vimala, dem dreizehnten Tīrthaṅkara.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 157; Tirthodgarita, MS. vorbereitet von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 450]
4. Siebtes Kapitel von Dīrghadaśā (Dīhadasā), dem neunten der daśā-Texte. Es ist jetzt nicht mehr vorhanden.
[vgl. Saṃvara [Teil 750] B-Teil. 9; Sthānāṅga Sūtra, § 755]
5. Mandarakūṭa (Maṁdarakūḍa) ist dasselbe wie Mandara (Maṁdara).
[Jambūdvīpaprajñapti, § 104]
Mandaracūlikā (Maṁdaracūliā) wird der zentrale Gipfel des Berges Mandara (Maṁdara) genannt. Er befindet sich im Zentrum des kreisförmigen Paṇḍakavana (Paṁḍagavaṇa oder Paṁḍayavaṇa). Seine Höhe beträgt vierzig yojanas. Seine Breite beträgt an der Basis, in der Mitte und im oberen Teil zwölf, acht und vier yojanas. Ebenso beträgt sein Umfang siebenunddreißig, fünfundzwanzig und zwölf yojanas. An allen drei Punkten ist er etwas größer. Die Form des Gipfels ähnelt einem Kuhschwanz. Er besteht vollständig aus Vaiḍūrya-Edelsteinen. Auf dem Gipfel des Gipfels befindet sich ein Schrein der Siddhas.
[Jambūdvīpaprajñapti, § 104; Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. Ich, S. 144; Samavāyāṅga Sūtra, § 40; Sthānāṅga Sūtra, §§ 302, 640]
6. Dasselbe wie Mandira (Maṁdira-Siedlung).
[Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, Vers 443; Kalpasūtra-vṛtti von Dharmasāgara, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1922, S. 38]
Mandira (Maṁdira), eine Siedlung, in der Mahāvīra in seiner früheren Geburt als Bhramin Agnibhūti (Aggibhūi) geboren wurde.
[Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, Vers 1809; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–41, Vers 443; Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. I, S. 229; Kalpasūtra-vṛtti von Vinayavijaya, Jain Atmanand Sabha, Bavnagar 1915, S. 43]
Mamdira, der Ort, an dem Tīrthaṅkara (Saṁti) seine ersten Almosen erhielt.
[Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939-41, Bd. 324]
[41] Ein Gipfel des westlichen Rucaka-Gebirges.
[Sthānāṅga Sūtra, § 643]
Ekanāsa (Egaṇāsā) ist ein Haupt-Disākumārī, der auf diesem Gipfel wohnt.
[Jambūdvīpaprajñapti § 114; Tirthodgārita, MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 157; Sthānāṅga Sūtra § 643]
[42] Ein Gipfel des westlichen Rucaka-Berges. Die wichtigste Dikkumarī-Göttin Navamikā (Ṇavamiyā) (auch Name der siebten der acht wichtigsten Königinnen von Śakra) residiert auf seinem Gipfel, vgl. (engl.) Saṃvara [Teil 875], Anmerkung 4, Punkt 6.
[Sthānāṅga Sūtra, § 643]
[43] Candra (Caṁda oder Caṁḍa):
1. Ein Gipfel des westlichen Rucaka-Berges.
[Sthānāṅga Sūtra, § 643]
2. Erstes Kapitel der Dīrghadaśā (Dīhadasā), dem neunten der Daśā-Texte. Es ist nicht mehr vorhanden, wird aber als erstes Kapitel der Pupphiyā verehrt.
[vgl. Saṃvara [Teil 750] B Teil 9; Sthānāṅga Sūtra, § 755]
3. Ein Berg an der östlichen Grenze des Vappa-Distrikts Mahāvideha und nördlich des Flusses Sītodā (Sīoyā oder Sīoā). Einer seiner vier Gipfel trägt ebenfalls denselben Namen.
[Jambūdvīpaprajñapti, § 102; Sthānāṅga Sūtra, §§ 302, 434, 637; Sīoyā ist dasselbe wie Sīoā (Samavāyāṅga Sūtra, § 14; Sthānāṅga Sūtra, § 638), zu Sīoā siehe auch Saṃvara [Teil 752], Anmerkung 13]
4. Ein Herr der Jyotiṣka-Götter (Joisiya von Joisa). Sein Territorium beginnt in einer Entfernung von 880 yojanas über dieser Erde. Er residiert in der himmlischen Wohnstätte namens Candrāvataṁsaka (Caṁdavaḍiṁsaa).
[Bhagavatī, § 169; Prajñāpanā, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-19, § 50; Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, §§ 89, 97; Jambūdvīpaprajñapti, § 170; Devendrastava, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, Vers 84]
Er hat vier Hauptfrauen:
1) Candraprabhā (Caṁdappabhā),
2) Jyotsnābhā (Dosiṇābhā),
3) Arcirmālīni (Accimālī) und
4) Prabhaṅkarā (Pabhaṁkarā).
[Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 97; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 202; Jambūdvīpaprajñapti, § 170]
Seine Familie besteht aus 88 (gahas) (Planeten), 28 Nakṣatra (Ṇakkhattas) (Sternbildern) und 66975 Koṭākoṭi (Krore multipliziert mit Krore oder 10 Mio x 10 Mio) Tārā oder Tārakā (Tārā, Tāragā, Tārayā oder Tāraya) (Sterne).
[Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 91; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 194; Devendrastava, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, Versde 157-158; Jambūdvīpaprajñapti, § 163; Samavāyāṅga Sūtra, § 88]
Er lebt ein palyopama und ein Lakh Jahre. Er war herabgestiegen, um Mahāvīra in Rājagṛha zu sehen und hatte vor ihm ein Drama aufgeführt.
[Nirayāvalikā, Teil 3, Kap. 1]
Die Mondfinsternis wird verursacht, wenn Rāhu…
[einer der achtundachtzig gahas (Planeten) unter Soma, die Lokapāla Śakras. Er hat neun Namen. Sie sind:
1. Śṛṅgāṭaka (Siṁghāḍaya),
[Wortverbindung: śṛṅga + aṭaka;
Sanskrit:
śṛṅga = der Bogen von Kṛṣṇa, Bedeutung siehe
(engl.) Saṃvara [Teil 2928], Anmerkung 5,
aṭaka = wandernd; āṭaka = gehen, Spatz]
2. Jaṭilaka (Jaḍilaa),
3. Stambhaka (Khaṁbhaa oder Khattaa),
4. Kharaka (Kharaa),
5. Dardura (Daddura oder Dhaḍḍhara),
6. Makara (Magara), dies ist die Personifizierung des Mākāra-Gesetzes
[vgl. Saṃvara [Teil 2046]].
8. Kacchapa (Kacchabha) und
9. Kṛṣṇasarpa (Kaṇhasappa oder Kaṇṇasappa)]
… deckt die Candra (Caṁda) ab.
[Bhagavatī, § 453]
Es gibt zwei Candras (Caṁdas) (Monde) über Jambūdvīpa, vier über Lavaṇassamudra, zwölf über (Dhāyaīkhaṁḍa), zweiundvierzig über Kālodahi und zweiundsiebzig über der ersten Hälfte von (Pukkharavaradīva).
[Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 100; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 155; Bhagavatī, § 363; Jambūdvīpaprajñapti, § 126; Devendrastava, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, Verse 148-150]
Der Weg von Candra (Caṁda) am Himmel wird der Kreis des Mondes genannt. Es gibt fünfzehn solcher Kreise.
[Jambūdvīpaprajñapti, § 142; Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 45; Samavāyāṅga Sūtra, § 62; Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 177]
5. Thron von Caṁda.
[Sūryaprajñapti, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, § 97]
Und die Bedeutung ist genau der Unterschied zur weiblichen Grammatikform der prākṛt-Form Caṁḍā (Sanskrit Caṇḍā).
1. Einer der drei Räte von Indras (Iṁdas), wie Camara, Bali, Dharaṇa usw.
[Sthānāṅga Sūtra, § 154]
2. Eine Göttin
[Āvaśyaka (Ṣadāvaśyaka), Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1992 (V.S.), p. 16]
Candra (Mond) wird in der philosophischen Literatur für viele Dinge als Vergleich oder Metapher verwendet, z.B. die Tugenden Urteilsvermögen, Reflexion, Logik usw. sind grundlegend für das Urteilsvermögen, da all dies berücksichtigt werden muss, sobald ein Ton in die Ohren gelangt. Wenn der Geist dieses Stadium durch Erfahrung erreicht hat, hat das Wissen darüber, was richtig ist und was nicht, dem Kuṇḍala-Ornament ein Juwel hinzugefügt. Ein Beispiel für die Verwendung des Namens im Titel einer Abhandlung ist Nyayakumudacandra (wörtlich: Der Mond [der den] [Nacht-]Lotus der Logik [zum Blühen bringt] als Titel für „Die Debatte über das moksa der Frauen“) des Digambara Acarya Prabhacandra (vgl. Saṃvara [Teil 325]. Interessant ist auch die Lektüre der Einleitung im zweiten Teil des vorherigen Beitrags Saṃvara [Teil 324]).
[44] Sudarśana (Sudaṁsaṇa):
1. Einer der acht Gipfel des westlichen Rucaka-Gebirges. Es wird von der Göttin Bhadrā (Bhaddā) geleitet.
[Sthānāṅga Sūtra, § 643]
2. Einer der verschiedenen Namen des Berges Mandara (Maṁdara).
[Samavāyāṅga Sūtra, § 16; Jambūdvīpaprajñapti, § 109]
3. Ein Kaufmann der Stadt Saugandhikā (Sayaṁdhiyā oder Sogaṁdhiyā). Früher war er ein Anhänger des Bettlers Śuka (Sua oder Suya), wurde aber später ein Anhänger des Asketen Sthāpatyāsuta oder Sthāpatyāsuta (Thāvaccāputta oder Thāvaccāsuya), eines Sohnes von Thāvaccā von Dvārakā (Bāravaī). Sthāpatyāputra entsagte der Welt und wurde ein Schüler von Tīrthaṅkara Ariṣṭanemi zusammen mit mit tausend Männern. Vāsudeva Kṛṣṇa (Kaṇha) übernahm die Verantwortung für ihre Familien. Sthāpatyāputra studierte alle vierzehn Pūrvas. Der König und die Minister von Śailakapura (Selagapura) waren von seinen Reden beeindruckt und wurden seine Laienanhänger. Der Bettelmönch Sua wurde zusammen mit seinen tausend Schülern sein Jünger. Am Ende erlangte er auf dem Berg Puṇḍarika (Puṁḍarīya) Allwissenheit und erlangte dort Befreiung.
[Vyavahārasūtra-bhāṣya, Keshavial Premchand, 1926-28, Kap. IV, V. 219; Jñātādharmakathā, § 53-55, Einzelheiten zu § 55 sind zu finden unter Saṃvara [Teil 284]]
4. Ein Kaufmann aus Vāṇiyagāma. Er besuchte Tīrthaṅkara Mahāvīra im Dāipalaśa-Schrein, empfing die Initiation durch Tīrthaṅkara, praktizierte fünf Jahre lang Askese und erlangte auf dem Berg Vipula Emanzipation.
[Antakṛddaśāṅga, vgl. Saṃvara [Teil 528], sechster Abschnitt, Maxime 11, seine Befreiung auf dem Berg Vipula wird im sechsten Abschnitt, Kapitel 10, wiedergegeben, vgl. Saṃvara [Teil 530]; eigentlich hieß das fünfte Kapitel des Antakṛddaśāṅga Sūtra Sudarśana, aber nur diese wichtige Schriftstelle darüber, wie man mokṣa in diesem Leben erreicht wurde gekürzt und neu geordnet]
Früher war er śramaṇopāsaka und hatte Mahāvīra einige Fragen gestellt, der ihm im Zuge seiner Antwort sein früheres Leben, d.h. das Leben von Mahābala, erzählte.
[Bhagavatī, § 424-432, 617 (der Auszug aus der Bhagavatī zu Sudarśanas früherem Leben, der Lebensgeschichte von Mahābala Kumāra einschließlich der Krönung ist wiedergegeben in Saṃvara [Teil 474], Anmerkung 7-13); Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Band I, S. 368]
5. Ein Kaufmann und śramaṇopaśaka aus Campā (Caṁpā). Mitravatī (Mittavatī) war seine Frau. Abhayā, die Königin der Stadt, fühlte sich sehr zu ihm hingezogen. Einmal bat sie ihn, mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben. Sudarśana stimmte ihrem Vorschlag nicht zu, selbst wenn er dafür sein Leben riskieren würde, da solch eine unmoralische Tat gegen sein Treuegelübde verstieß.
[Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928- 29, Band II, S. 270, 275, 315; Āvaśyaka (Ṣadāvaśyaka), Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1992 (V.S.), S. 27; Bhaktaparijñā, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1927, Bd. 81; Ācārāṅga-vṛtti von Śīlāṅka), Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1919, S. 279; Uttarādhyayana-vṛtti von Kamalasaṁyama, Laxmichandra Jain Library, Agra 1923, S. 442]
6. Ein Kaufmann aus Rājagṛha. Trotz der Gefahr, die durch Gärtner Arjuna (Ajjuṇa), Sudarśana stattete Tīrthaṅkara Mahāvīra einen Besuch ab.
[Antakṛddaśāṅga Sūtra, § 13, vgl. Saṃvara [Teil 528] sechster Abschnitt, Maxime 11; Uttarādhyayana-vṛtti von Śāntisūri, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1916, S. 113]
7. Vater von Aranātha (Ara), dem achtzehnten Tīrthaṅkara von Bharata.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 157-158; Tirthodgārita, MS erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, V. 481; Uttarādhyayana-vṛtti von Kamalasaṁyama, Laxmichandra Jain Library, Agra 1923, p. 332]
8. Fünfter zukünftige-Baladeva in der Bharata-Region.
[Samavāyāṅga Sūtra, § 159; Tirthodgārita, MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 1144]
9. Lehrer von Sāgaradatta (vorherige Geburt von Baladeva Bhadra) und Dhanadatta (Dhaṇadatta) [frühere Geburt von Vāsudeva Svayambhū (Sayaṁbhū)].
[Samavāyāṅga Sūtra, § 158; Tirthodgārita, MS erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, v. 607]
10. Fünfter Baladeva und Bruder von Vāsudeva Puruṣasiṁha (Purisasīha). Er war Sohn von König Śiva (Siva) und Königin Vijayā von Aśvapura (Assapura). Er war fünfundvierzig Dhanuṣas groß. . Er widmete sich der Askese und erlangte im Alter von siebzehn Lakh Jahren die Emanzipation. In seinem vorherigen Leben war er Lalita (Laliya).
[Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, v. 1766; Tirthodgārita, MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 567; Āvaśyaka-vṛtti von Malayagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-39, S. 237, 239-40; Āvaśyaka-niryukti, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–41, vs. 403, 406, 408–411, 414; Es gibt Verwirrung bei den Namen von Laliya, vgl. Tirthodgārita, MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 606 und Samavāyāṅga Sūtra, § 158]
11. Vater von Pustī (Putthī) und Schwiegervater von Cakravarti Brahmadatta (Cakkavaṭṭi Baṁbhadatta).
12. Ein Hausherr von Rājagṛha. Seine Frau war Priyā (Piyā). Bhūtā (Bhūyā) war ihre Tochter.
[Nirayāvalikā, Teil 4, Kapitel 1]
13. General der Elefantensäule von Dharaṇendra, dasselbe wie Dharaṇa (Dharaṇiṁda).
[Sthānāṅga Sūtra, § 404]
14. Sechste himmlische Wohnstätte von Graiveya (Gevijjaga oder Gevejjaga).
[Sthānāṅga Sūtra, § 685]
15. Einer der beiden vorsitzenden Götter von Dhātakīkhaṇḍa (Dhāyaīsaṁḍa oder Dhāyaīkhaṁḍa).
[Jīvājīvābhigama, Devchand Lalbhai Series, Bombay 1919, § 174; Sthānāṅga Sūtra, § 764]
16. Ein Yakṣa, dessen Schrein sich im Park von Bhaṇḍīra (Bhaṁḍīra) in Mathurā (Mahurā) befand.
Noch einmal zum Unterschied des letzten Buchstabens zur weiblichen Grammatikform, die auch zur Personifizierung von Eigenschaften verwendet wird:
[Fortsetzung nächste Anmerkung … 43b]
[45] Sudarsanā (Sudaṁsaṇā):
1. Ältere Schwester von Tīrthaṅkara Mahāvīra und Mutter von Jamāli.
[Ācārāṅga Sūtra, 2.177; Kalpa Sūtra, § 109; Viśoṣāvaśyakabhāṣya, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1936, Vers 2807, Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. I, S. 245, 416; Āvaśyaka-bhāṣya, Vijaydansuri Jain Series, Surat 1939–49, Vers 125, Niśīthasūtra-bhāṣya, Sanmati Jananpeeth, Agra 1957–60, Vers 5597; Āvaśyaka-vṛtti von Haribhadra, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1916-17, p. 313]
2. Eine Prostituierte aus der Stadt Sahañjanī (Sāhaṁjaṇī). Sie wurde von Minister Suṣena (Suseṇa) in seinem Haus festgehalten.
[Vipākasūtra, § 22; Sthānāṅga-vṛtti von Abhayadeva, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1918-20, p. 507]
3. Mutter des vierten Baladeva, Puruṣottam (Purisuttama).
[Samavāyāṅga Sūtra, § 158; Tirthodgārita, MS, erstellt von Muṇi Puṇyavijayajī, Vers 604]
4. Name einer Königin von Kāla und Mahākāla, zwei Herren der Piśāca (Pisāya)-Götter. In ihrem früheren Leben wurde Sudarśanā als Kaufmannstochter in Nāgapura (Ṇāgapura) geboren.
[Sthānāṅga Sūtra, § 273; Bhagavatī, § 406; Jñātādharmakathā, § 153]
5. Name der Königin jedes der vier Lokapālas (Logapālas) von Dharaṇendra (Dharaṇiṁda).
[Sthānāṅga Sūtra, § 273; Bhagavatī Sūtra, § 406]
6. Ein Lotusteich auf dem westlichen Berg Añjanaka (Aṁjaṇaga).
[Sthānāṅga Sūtra, § 307]
7. Eine Sänfte im Zusammenhang mit der Verzichtszeremonie von Tīrthaṅkara Ṛṣabha (Usaha).
[Samavāyāṅga Sūtra, § 157; Āvaśyaka-vṛtti von Malayagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-39, S. 215]
8. Hauptstadt von Rohiṇī, einer Königin von Śakra (Sakka). Es liegt auf dem südwestlichen Berg Ratikara (Raikaraga).
Ratikara (Raikara) ist dasselbe wie Ratikara(ka) (Ratikaraga). [Sanskrit: ratikara = ein bestimmtes Samādhi, das Vergnügen oder Freude bereitet, verliebt sein, betört sein, verliebt sein, Name einer Apsara (Monier Williams)]
Vier Berge dieses Namens, jeder in einem Unterviertel im Herzen des Nandīśvara gelegen (Ṇaṁdīsara) Insel. Sie sind zehnhundert yojanas hoch, zehnhundert gavyūtis tief und zehntausend yojanas breit. Sie sind kreisförmig. Herren himmlischer Wesen steigen auf sie herab und verweilen dort vorübergehend. Jeder Berg hat vier Hauptstädte der vier Hauptfrauen einiger himmlischer Herren.
[Sthānāṅga Sūtra, §§ 307, 725; Jambūdvīpaprajñapti, § 118; Āvaśyaka-cūrṇi, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1928-29, Bd. Ich, S. 144; Bhagavatī Sūtra, § 547; Râjapraśnīya Sūtra, Gurjar Granthratna Karyalaya, Ahmedabad 1994 (V.S.), § 48]
9. Ein anderer Name des Baumes von Jambūsudarśanā (Jaṁbusudaṁsaṇā).
[Samavāyāṅga Sūtra, § 8; Jambūdvīpaprajñapti, § 90]
[46] Vgl. Sthānāṅga Sūtra § 720; Bhagavatī Sūtra §§ 479-480; Anuyogadvāra-vṛtti von Haribhadra, Rishabhdeo Kesharimal, Ratlam 1928, S. 49; Nandisūtra-vṛtti von Malayagiri, Agamodaya Samiti, Bombay & Mehesana 1924, S. 110.
[47] Vgl. Saṃvara [Teil 752] und Anmerkungen.