Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 347]

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    Kapitel über LeidenschaftenKAṢĀYA-PĀHUḌA (KAṢĀYA-PRĀBHṚTA von Ācārya Guṇadhara (4. Jahrhundert n. Chr.) [19 von ]

    75. Māṇe ladāsamāṇe ukkassā vaggaṇā jahaṇṇādo /

    Hiṇā ca padesagge guṇeṇa ṇiyamā aṇanteṇa //

    76. ṇiyamā ladāsamādo dārusamāṇo aṇaṅtaguṇahī ṇo /

    sesā kameṇa hīṇā guṇeṇa ṇiyamā aṇaṅteṇa //

    77. ṇiyamā ladāsamādo aṇubhāgaggeṇa vaggaṇaggeṇa /

     sesā kameṇa ahiyā guṇeṇa ṇiyamā aṇanteṇa //

    In Bezug auf Massenpunkte hat die maximale Variform (oder die letzte Variform der letzten Super-Variform) des kriechpflanzenartigen Stolzes einen Wert, der unendlich mal kleiner ist als seine minimale Variform (oder die erste Variform von die erste Supervariform).

    In Bezug auf die Intensität ist ihre maximale Variform jedoch in der Regel unendlich mal größer als die minimale Variform.

    [Der Begriff „Variform“ bedeutet Gruppe von Massenpunkten oder Intensität der Intensität]

    In Bezug auf Massenpunkte, in der Regel ist der holzartige Stolz unendlich viel kleiner als der kriechpflanzenartige Stolz. Ebenso sollten die anderen Arten des Stolzes (wie der steinsäulenartige oder knochenartige) wie folgt beschrieben werden:

    (a) in Bezug auf zu Massenpunkten ist der knochenartige Stolz unendlich viel kleiner als der holzartige Stolz.

    (b) in Bezug auf Massenpunkte ist der felsenartige Stolz unendlich mal kleiner als der knochenartige Stolz.

    In Bezug auf die Intensitätsgruppe und die Variformen sind die Werte der verbleibenden drei Stolzarten jeweils unendlich mal größer, in der Regel, als ihre vorhergehenden Varietäten.

    (Das bedeutet, dass die Varietäten und Intensität des holzartigen Stolzes einen Wert haben, der unendlich mal so groß ist wie der des kriechpflanzenartigen Stolzes und das gleiche gilt für den knochenartigen Stolz und den bergfelsartigen Stolz. ein Wert, der unendlich mal so hoch ist wie der holz- bzw. knochenartige Stolz).

    78. Saṅdhīdo saṅdhī puṇa ahiyā ṇiyamā ca hoi aṇubhāge /

    Hīṇā ca padesagge do vi ya ṇiyamā viseseṇa //

    79. Savvāvaraṇīyaṁ puṇa ukkassaṁ hoi dāruasamāṇe /

    Heṭ ṭhā desāvaraṇaṁ savvāvaraṇaṁ ca uvarillaṁ //

    80. Eso kamo ya māṇe māyāe ṇiyamasā du lobhe vi /

    Savvaṁ ca kohakammaṁ cadusu ṭṭhānesu boddhavvaṁ //

    In Bezug auf die Intensität ist der nächste Verbindungspunkt vom letzten beabsichtigten in der Regel sukzessive spezifisch mehr als der unendliche Teil. In Bezug auf Massenpunkte ist er jedoch in der Regel spezifisch weniger als ein unendlicher Teil. Dies sollte als auf beide Verbindungspunkte anwendbar betrachtet werden.

    [Der Begriff „sandhi“ (Verbindung) bedeutet die letzte der Variform einer Art oder die erste Variform der nächsten unmittelbaren Stolzart].

    Alle verbleibenden vielen unendlichen Teile außer dem ersten Teil der Intensität des holzartigen Stolzes und seiner maximalen Intensität sind alle zerstörend.

    Die Intensität des kriechpflanzenartigen Stolzes und der erste untere unendliche Teil der Intensität des holzartigen Stolzes sind teilweise zerstörend. Alle anderen Intensitäten jenseits des Holzartigen sind sie alles zerstörend.

    Bezüglich Intensität und Massenpunkt dürfte bei allen vier Spielarten von Stolz, Betrug, Gier und Zorn grundsätzlich die gleiche Reihenfolge völlig bekannt sein wie bei der Leidenschaft des Stolzes.

    81. Edesīṁ ṭṭhāṇāṇaṁ kadamaṁ ṭṭhāṇaṁ gadīe kadamisse /

    Baddhaṁ ca bajjhamāṇaṁ uvasaṁtaṁ vā udiṇṇaṁ vā //

    82. Saṇṇīsu asa ṇṇīsu ya pajjatte vā tahā apajjatte /

    Sammatte micchatte ya missage ceve (ya) bodhavvā //

    83. Viradīya aviradīe viradāvirade tahā aṇāgāre /

    Sāgāre jogamhi ya lessāe ceva boddhavvā //

    Welche der verschiedenen der oben genannten sechzehn Positionen der Leidenschaften findet sich in der Form (1) gebunden, (2) untergebunden und später vorhanden, (3) abgeklungen oder (4) vorzeitig ausgereift in einem bestimmten Schicksal?

    Alle oben genannten sechzehn Arten von Leidenschaft unter den oben genannten vier Zuständen der Bindung usw. (wie in Vers 81) sollten so weit wie möglich als instinktiv (mit Verstand ausgestattet), nicht-instinktiv, vollendet usw. befindlich angesehen werden. und unvollendete Wesen und auch in den Zuständen von Rechtschaffenheit, Unrecht und Richtig-mit-Unrecht.

    [Dieser Vers bezieht sich auf die Untersuchungstore von (1) Instinkt, (2) Verkörperung, (3) Sinnen und (4) Rechtschaffenheit.)]

    Alle oben genannten sechzehn Arten von Leidenschaft sollten genommen werden als in den Zuständen von (1) Abstinenz, (2) Nicht-Abstinenz, (3) teilweise Abstinenz, (4) unbestimmtes Bewusstsein, (5) bestimmtes Bewusstsein, (6) Aktivität (Yoga) und (7) Aureolen (leśyā) gefunden zu werden.

    (Die ersten drei Zustände beziehen sich auf das Untersuchungstor der Zurückhaltung. Die anderen vier Zustände beziehen sich auf die Untersuchungstore der Gedanken, des Wissens, der Aktivität und der Aureolen. Das Wort „ceva“ im Vers soll andere Untersuchungstore einschließen, die im Vers nicht erwähnt werden).

    84. Kaṁ ṭhāṇaṁ vedaṅto kassa vā ṭṭhāṇassa baṅdhago hoi /

    Kaṁ ṭhāṇamavedaṅto abaṅdhago kassa ṭṭhāṇassa //

    85. Asaṇṇī khalu ladāsamāṇaṁ ca dāruyasamagaṁ ca /

    Saṇṇī cadusu vibhajjo evaṁ savvattha kāyavvaṁ //

    Welche Kategorie von Lebewesen ist der Binder einer bestimmten Art von Leidenschaft? während eine bestimmte Art von Leidenschaft erlebend?

    Welche Kategorie von Lebewesen ist gleichermaßen nicht an eine bestimmte Art von Leidenschaft gebunden, während es eine bestimmte Art von Leidenschaft nicht erlebt?

    (1) Das nicht-instinktive Wesen (das nicht mit Verstand ausgestattet ist) verbindet in der Regel die beiden Positionen. von der Intensität kriechpflanzenartigen Stolzes und gehölzartigen Stolzes.

    (2) Das mit Verstand ausgestattete Lebewesen kann alle vier Kategorien des Stolzes binden. Diese Bindung ist optional.

    In ähnlicher Weise sollte man die bindenden und nicht bindenden Positionen in allen Untersuchungstoren in Bezug auf Nachlassen, Verwirklichung und Existenz von Karma kennen.

    Die nicht-instinktiven Wesen haben nicht die intensiven, quälenden Willenskräfte, die zur Bindung höherer Kategorien des Stolzes beitragen.[1]

     

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    [1] Ausführlichere Anmerkungen zu den Versen 75-84 siehe Saṃvara [Teil 413].

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