Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität
Saṃvara [Teil 342]
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„Kapitel über Leidenschaften“ KAṢĀYA-PĀHUḌA (KAṢĀYA-PRĀBHṚTA von Ācārya Guṇadhara (4. Jahrhundert n. Chr.) [14 von ]
KAPITEL 14
14. Nullposition
49. Chavvīsa sattāvīsā tevīsā paṅcavīsa bāvīsā │
Ede suṇṇaṭṭhāṇā avagadavedassa Jīvassa │ │
50. Uguvīsaṭṭhārasayaṁ coddasa. ekk ārasādiyā sesā │
Ede suṇṇaṭṭhāṇā ṇavuṅsae coddasā hoṅti │ │
51. Aṭṭhārasa coddasayaṁ ṭṭhāṇā sesā ya dasagamādīyā │
Ede suṇṇaṭṭhāṇā bārasa itthīsu boddhavvā │ │
Die Lebewesen ohne männliche, weibliche und neutrale Libido verfügen nicht über die fünf Übergangspositionen der Kategorie der 26., 27., 23., 25. und 22. Arten.[1] Sie werden Nullpositionen genannt. Sie haben 18 Gruppenübergangspositionen gemäß Vers 45 oben.
Die Lebewesen mit neutraler Libido haben nicht die vierzehn Übergangspositionen der Kategorie 19, 18, 14, 11, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Gruppe. (Diese Positionen sind dort Nullpositionen).
(Sie haben nur neun Übergangspositionen: 20, 21, 22, 23, 25, 26, 27, 13 und 12).
Die Lebewesen mit weiblicher Libido haben keine zwölf Übergangspositionen von 18, 14, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Kategorie.
(Diese Positionen sind dort Nullpositionen. Sie haben nur 11 Übergangspositionen von 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 13, 12 und 11 Arten).
52. Coddasaga ṇavagamādī havaṅti uvasāmage ca khavage ca │
Ede suṇṇaṭṭhāṇā dasa vi ya purisesu boddhavvā ││
53. Nava aṭṭha satta chakkaṁ paṇaga dugaṁ ekkayaṁ boddhavvā │
Ede suṇṇaṭṭhāṇā paḍhamakasāyovajuttesu││
54. Satta ya chakkaṁ paṇagaṁ ca ekkayaṁ ceva āṇupuvvīe │
Ede suṇṇaṭṭhāṇā vidiyakasāovajuttesu ││
Die Lebewesen mit männlicher Libido und dem Bemühen, Karma abzubauen und zu zerstören, verfügen nicht über zehn Gruppenübergangspositionen, die aus den Gruppen der 14., 9., 8., 7., 6., 5., 4., 3., 2. und 1. Art bestehen. (Diese Positionen sind dort Nullpositionen. Sie haben nur 13 Übergangspositionen, die aus 13, 12, 11, 10, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 und 23 Arten bestehen.)
Die Lebewesen, die der ersten Leidenschaft des Zorns verfallen, haben nicht die sieben Gruppenübergangspositionen, die aus den Gruppen der 9, 8, 7, 6, 5, 2 und 1 Arten bestehen.
(Diese Positionen sind dort Nullpositionen. Sie haben 16 Übergangspositionen, bestehend aus 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 4 und 3 Arten).
Die Lebewesen, die der zweiten Leidenschaft des Hochmuts verfallen, haben nicht vier aufeinanderfolgende Übergangspositionen, die aus den Gruppen der 7., 6., 5. und 1. Art bestehen. Diese Positionen werden dort als Nullposition bezeichnet. (Sie haben gemäß Vers 46 19 Übergangspositionen.) Die beiden anderen Leidenschaften (Intrige/Trug; Gier/Geiz) haben keine Nulldurchgänge.
55. Diṭṭhe suṇṇāsuṇṇe veda-kasāesu ceve ṭṭhāṇesu │
Magganagavesaṇāe du saṅkamo āṇupuvvīe││
56. Kammaṁsiyaṭṭhāṇesu ya dhaṭṭhāṇesu saṅkamaṭṭhāṇe │
Ekkakkeṇa samāṇaya baṅdheṇa ya saṅkamaṭṭhāṇe││
57. Sādi ya jahaṇṇa-saṅkama kadikhutto hoi tāva ekkekke │
Avirahida sāṅtaraṁ kevaciraṁ kadibhāga-parimāṇaṁ ││
Nachdem man also die Null- und Nicht-Null-Übergangspositionen in den Untersuchungstüren der Libido und der Leidenschaften kennt, sollte man diese Positionen in anderen Untersuchungstüren des Schicksals usw. lernen. mit unregelmäßiger Abfolge.
Bei der Betrachtung der Übergangspositionen in Bindungszuständen und Existenzzuständen des täuschenden Karmas sollte man die Übergangspositionen in der Abfolge berücksichtigen, die mit jedem der Bindungs- und Existenzzustände in Form von Einzel- und Doppelkombinationen verbunden sind.
[Das täuschende Karma ist mit 15 Arten verbunden (28, 27, 26, 24, 23, 22, 21, 13, 12, 11, 5, 4, 3, 2 und 1) und die Bindungspositionen sind nur 10 (22, 21, 17, 13, 9, 5, 4, 3, 2 und 1)]
Im Kapitel über Gruppenübergangspositionen karmischer Arten gibt es vierzehn Diskussionstüren:
(1) beginnender Übergang,
(2) minimaler Übergang,
(3) relative Nummerierung,
(4) Dauer in Bezug auf ein jīva,
(5) Intervall in Bezug auf ein jīva,
(6) proportionale Verteilung,
(7) Permutation und Kombination in Bezug auf viele jīvas
Das Wort „ca“ im Vers 57 weist durch verschiedene Begriffe auf die Einbeziehung von sieben weiteren Abhandlungstüren hin.[2]
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[1] Die zahlenmäßige DEFINITION der 28 ARTEN in diesem Zusammenhang lautet wie folgt:
Die 28 Arten von mohanīya (täuschendem) Karma, die gemäß der Aufzählung aufgelistet sind, um die eigene Position zu überprüfen, sind 3 darśana-mohanīya, rechter Glaube (jīva-ajīva-āśrava-bandha-saṁvara-nirjarā-mokṣa) täuschend und 25 cāritra-mohanīya [4 Grade der 4 Leidenschaften, die in den folgenden „Saṁvara [Teilen]“ Kapitel 15-24 über Leidenschaften und die 9 no-kaṣāyas, gemischter Zustand der Leidenschaften, erläutert werden].
1. Mithyātva-darśana-mohanīya, falscher Glaube (jīva – Seele und ajīva – Körper ist nur eine Einheit) 2. Samyagmithyātva (miśra)-darśana-mohanīya, gemischter falscher und richtiger Glaube.
3. Samyaktva-prakṛti-darśana-mohanīya, richtiger Glaube, der täuscht.
4. Anantānubandhi (Fehlerfütterung) krodha (Wut) (d. h. wütend werden ohne Provokation).
5. Anantānubandhi māna (°Stolz).
6. Anantānubandhi māyā (°Täuschung/Intrige).
7. Anantānubandhi lobha (°Gier).
8. Apratyākhyānāvaraṇīya (Verhinderung eines Teilgelübdes) Krodha (d. h. wütend werden durch Provokation).
9. Apratyākhyānāvaraṇīya māna (°Stolz).
10. Apratyākhyānāvaraṇīya (°Täuschung/Intrige).
11. Apratyākhyānāvaraṇīya lobha (°Gier).
12. Pratyākhyānāvaraṇīya (vollständiges Gelübde verhindernd) Krodha (Zorn).
13. Pratyākhyānāvaraṇīya māna (°Stolz).
14. Pratyākhyānāvaraṇīya māyā (°Täuschung/Intrige).
15. Pratyākhyānāvaraṇīya lobha (°Gier).
16. Sañjvalana krodha (°Wut).
17. Sañjvalana māna (°Stolz).
18. Sañjvalana (°Täuschung/Intrige).
19. Sañjvalana (°Gier) (hängt immer noch an seinem Leben bzw. seinem Körper).
20. Hāsya, Lachen; lächerlich oder lachend.
21. Rati, Genuss/Schwelgerei, Vergnügen, Freude, Zuneigung, Sex.
22. Arati, Langeweile; Unzufriedenheit, Verachtung.
23. Śoka, Trauer, Kummer.
24. Bhaya, Angst.
25. Jugupsā, Ekel; Abneigung. Die eigenen Fehler verbergen und die anderer Leute öffentlich machen.
26. Strīveda, weibliche Neigung.
27. Puṁveda, männliche Neigung.
28. Napuṅsakaveda, allgemeine sexuelle Neigung.
[2] Ausführlichere Anmerkungen zu den Versen 49-57 siehe Saṃvara [Teil 409].