Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität
Saṃvara [Teil 338]
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„Kapitel über Leidenschaften“ KAṢĀYA-PĀHUḌA (KAṢĀYA-PRĀBHṚTA von Ācārya Guṇadhara (4. Jahrhundert n. Chr.) [10 von ]
KAPITEL 11
11. Übergang der Arten: (a) Einzelne Arten
24. Saṅkama-uvakkama-vihī paṅca-viho, cauvviho ya ṇikkhevo │
ṇayavihi payadaṁ payade ca ṇiggamo hoi aṭṭhaviho │ │
25. Ekkekkāye saṅkamo duviho saṅkamavihī ya payaḍīc │
Saṅkama-paḍiggaha-vihī paḍiggaho uttama-jahaṇṇo │ │
Der Prozess der Einführung (upakrama) des Übergangs (der karmischen Arten) ist fünffach. Seine Setzungen sind gefaltet. Auch seine standpunktbasierte Beschreibung wird hier berücksichtigt. Die Gesamtzusammenfassung der Kernpunkte (nirgama) ist achtfach.
Der Übergang der karmischen Arten ist zweifach: (1) Übergang einzelner Arten zu einer Zeit und (2) Übergang in einer Gruppe von Arten.
Es gibt auch den Prozess des Empfangens (pratigraha) von Übergängen. Es gibt zwei Arten: (1) maximales Empfangen und (2) minimales Empfangen.
(Dies sind die vier Punkte. Ihre Gegensätze sind ebenfalls vier. Somit haben wir achtfache Zusammenfassungspunkte).[1]
26. Payaḍī-payaḍiṭṭhāṇesu saṅkao asaṅkamo tahā duviho │
Duviho paḍīggaha-vihī duviho apaḍiggaha-vihī ya ││
Es gibt zweifache Übergänge und Nichtübergänge im Fall von (1) individuellen karmischen Arten und (2) Gruppen karmischer Arten in der Einheit samaya. Beide dieser Prozesse haben jeweils zwei Varianten.
Ebenso sind die Prozesse des Empfangens und Nichtempfangens jeweils zweifach.
[Somit wird der Gesamtprozess achtfach, wie in Vers 24 oben angegeben.][2]
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[1] Ausführlichere Anmerkungen zu den Versen 24-25 siehe Saṃvara [Teil 407]
[2] Ausführlichere Anmerkungen zu Vers 26 siehe Saṃvara [Teil 408].