Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität
Saṃvara [Teil 334]
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„Kapitel über Leidenschaften“ KAṢĀYA-PĀHUḌA (KAṢĀYA-PRĀBHṚTA von Ācārya Guṇadhara (4. Jahrhundert n. Chr.) [3 von ]
KAPITEL 7
7. MAXIMALE DAUER
20. cakkhū-sudaṁ pudhattaṁ māṇovāo taheva uvasaṅte │
uvasāmeṅtaya-addhā duguṇā sesā hu savisesā │ │
Die maximale Dauer von
(1) sensorischem Wissen im Zusammenhang mit dem Sehsinn,
(2) sensorischem Wissen im Zusammenhang mit dem Hörsinn (oder vokalischem Wissen),
(3) absoluter Meditation über mehrere verbale Übergänge,
(4) der Leidenschaft des Stolzes,
(5) sensorischem Wissen über Wahrnehmungsbeurteilung,
(6) dem Zustand nachlassender Leidenschaft und
(7) dem Abklingen
ist nacheinander doppelt so lang wie die vorhergehenden. Darüber hinaus ist die maximale Dauer der verbleibenden Positionen oder Zustände ausdrücklich länger als die ihrer vorhergehenden Stadien.
Hier ist die maximale Dauer der okulären Konation speziell länger als die minimale Dauer der Zerstörung von verhaltenstäuschendem Karma. Im Gegensatz dazu ist die maximale Dauer des auf Sicht basierenden Sinneswissens doppelt so lang wie die Dauer der okulären Konation (Streben, Willenskraft).[1]
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[1] Ausführlichere Anmerkungen zu Vers 20 siehe Saṃvara [Teil 407].