Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 140]

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    Christus stellt seinen Jüngern in nur 14 Versen seinen Weg des Nichttötens usw., des vollkommenen Zölibats, des vollkommenen Nichtbesitzes als den Weg zur Ewigkeit dar. Die Anhänger sind heute aufgrund der Unklarheiten da nur als Kernaussage in Hunderte von Spaltungen zerstreut, sie mögen die Illustrierte Praśnavyākaraṇa Sūtra lesen und jeden Punkt des Gelübdes vergleichen, ihre eigenen Übertretungen bis hin zu den subtilen sehen, bekennen und gūru-prāyaścitta machen.

    Denn jeder mit logischem Denken wird sehen, dass der Jinismus praktisch dem Orden des Heiligen Franziskus gleichkommt, dem der derzeitige Papst angehört. Wenn er dies also wahrnimmt, vergleicht, ist er in der Lage, mit seiner Macht der päpstlichen Unfehlbarkeit[1] einen Entschluss zu fassen, seinen Kardinälen bis hin zu seinen Priestern zu befehlen, alle Besitztümer zu verkaufen und es den Laien zu überlassen, sie an die Armen zu verteilen und jeder (Kardinal, Bischof, Priester, etc.) verzichtet auf sein Haus, sein Gehalt usw. und beginnt umherzuwandern, schlafend bei seinen Anhängern und wo sie schlafen, ohne Essen zu nehmen, und wo sie Essen nehmen, ohne Obdach zu suchen. Kurz gesagt, zuerst mit gūru-prāyaścitta zu beginnen.

    Die Arbeit der Bestattung der Toten hat den Ritualisten überlassen zu werden, die für die Bestattung der Spiritualisten verantwortlich sind. In ihren eigenen Evangelien steht geschrieben: „Lass die Toten die Toten begraben und folge mir nach …“, aber sie haben sogar das umgekehrt und das Begraben ihrer Anhänger ist zu einer Angelegenheit der besagten christlichen Kirche geworden. Diese Arbeit steht im Widerspruch zu ihren eigenen Grundsätzen und soll für sie sehr einfach sein, sich davon zu lösen, und danach soll es einfacher sein, das gesicherte Zuhause und das gesicherte Einkommen aus Rom aufzugeben ... und so werden beide voneinander befreit und sie können von da an den spirituellen Weg fortsetzen ...

     

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    [1] 1870 wurden vom Vatikanischen Konzil das Lehr- und Jurisdiktionsprimat des Papstes zum Dogma erklärt, s. die 27 Leitsätze im Papier Dictum papae (papal dictum) Dictatus Papae – Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Dictatus_Papae:

    1Quod Romana ecclesia a solo Domino sit fundata.Dass die römische Kirche vom Herrn allein gegründet worden ist.
    2Quod solus Romanus pontifex iure dicatur universalis.Dass allein der römische Papst mit Recht universal genannt wird.
    3Quod ille solus possit deponere episcopos vel reconciliare.Dass er allein Bischöfe absetzen und wieder einsetzen kann.
    4Quod legatus eius omnibus episcopis presit in concilio etiam inferioris gradus et adversus eos sententiam depositionis possit dare.Dass sein Gesandter auf einem Konzil den Vorrang vor allen Bischöfen hat, auch wenn er einen niedrigeren Weihegrad hat, und dass er gegen sie ein Absetzungsurteil fällen kann.
    5Quod absentes papa possit deponere.Dass der Papst Abwesende absetzen kann.
    6Quod cum excommunicatis ab illo inter caetera nec in eadem domo debemus manere.Dass wir mit von ihm Exkommunizierten unter anderem nicht in demselben Haus bleiben dürfen.
    7Quod illi soli licet pro temporis necessitate novas leges condere, novas plebes congregare, de canonica abbatiam facere et e contra, divitem episcopatum dividere et inopes unire.Dass es allein ihm erlaubt ist, entsprechend den Erfordernissen der Zeit, neue Gesetze zu erlassen, neue Gemeinden zu bilden, ein Kanonikerstift zur Abtei zu machen und umgekehrt, ein reiches Bistum zu teilen und arme zu vereinigen.
    8Quod solus possit uti imperialibus insigniis.Dass er allein die kaiserlichen Herrschaftszeichen verwenden kann.
    9Quod solius papae pedes omnes principes deosculentur.Dass alle Fürsten nur des Papstes Füße küssen.
    10Quod illius solius nomen in ecclesiis recitetur.Dass in den Kirchen allein sein Name genannt wird.
    11Quod hoc unicum est nomen in mundo.Dass dieser Name einzigartig ist auf der Welt.
    12Quod illi liceat imperatores deponere.Dass es ihm erlaubt ist, Kaiser abzusetzen.
    13Quod illi liceat de sede ad sedem necessitate cogente episcopos transmutare.Dass es ihm erlaubt ist, bei dringender Notwendigkeit Bischöfe von einem Sitz zum anderen zu versetzen.
    14Quod de omni ecclesia quocunque voluerit clericum valeat ordinare.Dass er jeden beliebigen Kleriker aus allen Diözesen weihen kann.
    15Quod ab illo ordinatus alii ecclesiae preesse potest, sed non militare; et quod ab aliquo episcopo non debet superiorem gradum accipere.Dass ein von ihm Geweihter einer anderen Kirche vorstehen, aber ihr nicht dienen kann; und dass er von einem anderen Bischof keinen höheren Weihegrad annehmen darf.
    16Quod nulla synodus absque precepto eius debet generalis vocari.Dass keine Synode ohne sein Geheiß universal genannt werden darf.
    17Quod nullum capitulum nullusque liber canonicus habeatur absque illius auctoritate.Dass kein Rechtssatz und kein Buch ohne seine Autorisierung für kanonisch gilt.
    18Quod sententia illius a nullo debeat retractari et ipse omnium solus retractare possit.Dass sein Urteilsspruch von niemandem widerrufen werden darf und er selbst als einziger die Urteile aller widerrufen kann.
    19Quod a nemine ipse iudicari debeat.Dass er von niemandem gerichtet werden darf.
    20Quod nullus audeat condemnare apostolicam sedem apellantem.Dass niemand es wage, jemanden zu verurteilen, der an den apostolischen Stuhl appelliert.
    21Quod maiores cause cuiuscunque ecclesiae ad eam referri debeant.Dass die wichtigen Streitfragen jeder Kirche an ihn übertragen werden müssen.
    22Quod Romana ecclesia nunquam erravit nec imperpetuum scriptura testante errabit.Dass die römische Kirche niemals in Irrtum verfallen ist und nach dem Zeugnis der Schrift niemals irren wird.
    23Quod Romanus pontifex, si canonice fuerit ordinatus, meritis beati Petri indubitanter efficitur sanctus testante sancto Ennodio Papiensi episcopo ei multis sanctis patribus faventibus, sicut in decretis beati Symachi pape continetur.Dass der römische Bischof, falls er kanonisch eingesetzt ist, durch die Verdienste des heiligen Petrus unzweifelhaft heilig wird, nach dem Zeugnis des heiligen Bischofs Ennodius von Pavia, dem viele heilige Väter beistimmen, wie aus den Dekreten des heiligen Papstes Symmachus hervorgeht.
    24Quod illius precepto et licentia subiectis liceat accusare.Dass es auf sein Geheiß und mit seiner Erlaubnis Untergebenen erlaubt ist Klage zu erheben.
    25Quod absque synodali conventu possit episcopos deponere et reconciliare.Dass er ohne Synode Bischöfe absetzen und wieder einsetzen kann.
    26Quod catholicus non habeatur, qui non concordat Romanae ecclesiae.Dass nicht für katholisch gilt, wer sich nicht in Übereinstimmung mit der römischen Kirche befindet.
    27Quod a fidelitate iniquorum subiectos potest absolvere.Dass er Untergebene vom Treueid gegenüber Sündern lösen kann.

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