Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 127]

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    Die Unvermeidbarkeit des Todes (90-155) [3]

    Dann sagte der Brāhmane, „Oh König, ich weiss die wahre Wesensart der Existenz von lebenden Wesen. Jedoch, heute vergass ich es im Kummer für meinen Sohn. Zu dem Ausmass, dass jeder Mann Wissen hat, zu dem Ausmass, dass jeder Mann Festigkeit besitzt, zu dem Ausmass erfährt er nicht mit seiner Seele Trennung von seinen Liebsten. Oh Meister, Menschen wie du, ihr Gemüt gereinigt durch den Nektar der Lehren des Arhats immer zu trinken, Festigkeit und Einsicht besitzend, sind wenige. Oh Einsichtiger, ich, getäuscht, bin von dir sehr gut aufgeklärt worden. Diese Unterscheidung muss durch dich für dein eigenes Interesse bewahrt werden. Es, verschwindend, muss bewacht werden, wenn Katastrophe zur Hand ist; da sicherlich eine Waffe in Zeit der Gefahr getragen wird. Dieser Tod, unparteiisch für den armen Mann und für den cakravartin, Leben zerstörend, Söhne, usw., hat vor niemandem Angst. Höre! Einer, der wenig Söhne, usw., hat, von ihm sterben wenig. Wer viele hat, von ihm sterben viele. Aber das Leid von den beiden ist genau das Gleiche, tatsächlich! Wie dieser von den kunthu[1] und dem Elephant aus leichten und schweren Schlägen. Von nun an werde ich mich nicht für den Verlust von einem Sohn grämen. Wie ich, gräme dich nicht beim Verlust von all deinen Söhnen. Denn deine sechzigtausend Söhne, prächtig mit Armstärke, sind gleichzeitig als ein Ergebnis des Schicksals gestorben, Oh König.“

    Zur gleichen Zeit betraten die Vasallenkönige, Minister, Generäle und andere Leute der Gefolge der Prinzen in der Nähe wartend, ihre Gesichter mit Oberkleidern bedeckt wie Menschen beschämt aus Scham, ihre Körper farblos aus Gram wie durch Feuer verbrannte Bäume, ihre Gemüter äusserst bestürzt wie Kinnaras und Piśācas,[2] ihre Augen weinerlich, elend, wie Geizhälse die ausgeraubt worden waren, ihre Schritte stolpernd, als ob sie von Schlangen gebissen worden wären, des Königs Versammlung gleichzeitig, als ob sie ein Treffen (mit des Brāhman’s Rede) hätten.

    Sie beugten sich zum König und sassen an den richtigen Plätzen nieder und verblieben mit niedergeschlagenen Gesichtern, als ob in die Erde hineinzugehen wünschend. Nach des Brāhman’s Rede zu hören und sie in solch einem Zustand sehend und ohne die Prinzen wie Elephanten ohne Treiber zurückgekehrt, wurde der König schnell (als ob) gemalt, skulpturiert, schlafend, oder durch einen Zauberspruch durchbohrt, bestürzt, mit zuckenden Augen. Der Brāhman sprach um den König wieder zu erleuchten, der aus Mangel an Festigkeit ohnmächtig und zu seinem natürlichen Zustand durch Festigkeit wiederhergestellt worden war, „Du bist von der Familie von Ṛṣabha Svāmin, der eine Sonne für den Schlaf der Täuschung aller war und du bist ein Bruder von Herr Ajita, Oh König. Warum entwürdigst du sie jetzt, Oh König, deiner Täuschung hingebend wie eine niedrig-geborene Person?“

    Der König dachte: „Dieser Brāhman rezitierte den Prolog des Schauspiels von der Vernichtung meiner Söhne in der Verkleidung von seines Sohnes Tod. Deutlich kündigt er jetzt die Vernichtung der Prinzen an. Diese Minister sind ohne die Prinzen gekommen. Wie konnte ihre Vernichtung herbeigeführt werden, selbst im Gedanken, als sie über die Erde nach Belieben wanderten, wie Löwen in einem Wald? Begleitet durch die grossartigen Juwelen,[3] unbesiegbar aus ihrer eigenen Stärke, durch wen konnten sie, unstrauchelnde Mächte habend, tatsächlich getötet sein?“

     

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    [1] 339 Ein kleines drei-Sinniges Geschöpf. Uttar. 3.4. Siehe auch PE und PH, s.v.

    [2] 340 Beide, Kinnaras und Piśācas (werden charakterisiert, grausame Handlungen zu machen, s. oben S. 173) sind Unter-Teilungen der Vyantaras. Ich weiss nicht warum sie als Beispiele für Bestürzung verwendet werden. [Um eine fruchtbare Forschung in die richtigen Bahnen zu lenken sollte die Erkenntnis des grundlegenden Irrtums beseitigt werden, dass es sich nicht um genetische, ethnologische Teilungen, sondern um Einteilungen des Wissens (der Kenntnis von Dharma und Unterscheiden von Tugend und Laster, was ja die Mlecchas kennzeichnet, die dies nicht kennen, s. oben, S. 119), Verhaltens gemäss den nicht eingehaltenen Regeln und entsprechenden psychischen Zuständen wie hier um Bestürzung handelt. AΩ]

    [3] 341 D.h., die dreizehn Juwelen; der Frau-Juwel war nicht mit ihnen. [Deshalb konnten sie vermutlich vernichtet werden. AΩ] Für die 14 Juwelen, s. ‘Saṃvara [part 721]’ mit Fussnoten 4-14  https://www.facebook.com/groups/692614454130155/permalink/1107985665926363.

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