SAṂVARA
Saṃvara [Teil 119]
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ZWEITER SHRUT SKANDH [25]
ZWEITES KAPITEL - SATYA (WAHRHEIT) [23]
FÜNFTE EMPFINDUNG: GELÄCHTER ABZULEGEN
126. Fünfte Empfindung ist Gelächter zu vermeiden. Ein Mönch sollte nicht über andere lachen. Ein Spassmacher versucht gute Eigenschaften von andern zu verbergen und solche Dinge darzustellen, welche tatsächlich nicht existieren. Er äussert unerfreuliche Worte, die Frieden stören. Gelächter wird die Ursache von Respektlosigkeit zu andern. Im Gelächter gibt es Abneigung für andere. Er mag andere zu entehren. Gelächter verursacht Leid für andere; Gelächter beeinflusst ungünstig gutes Verhalten. Es verdirbt physischen Ausdruck. Es stört den zu Erlösung führenden Pfad. Gelächter ist wechselseitig unter zwei oder mehr Personen. Später wird es die Ursache von ungesetzlicher Beziehung mit der Frau von der andern Person. Es wird die Ursache von die Geheimisse oder schlechtes Benehmen von andern bekanntzumachen. Menschen machen einen Dummkopf von andern, durch ihre geheimen Handlungen zu veröffentlichen. Gelächter resultiert in eine Seele zu führen, Wiedergeburt unter niedriger Kategorie von Göttern zu haben, die im Dienst von anderen Göttern sind oder ihnen beistehen, sich durch ihre spassmacherischen Handlungen zu erfreuen. Gelächter erzeugt Nicht-Göttlichkeit und Elend. Mit anderen Worten, ein Mönch wegen seiner Einschränkungen und Beschränkungen kann als ein himmlisches Wesen Wiedergeburt nehmen, aber wegen seiner spassmacherischen Wesensart, wird er bei Göttern von niedriger Wesensart Geburt nehmen. Er nimmt nicht Geburt bei Göttern von himmlischem Aufenthaltsort. Ein Mönch, der Schweigen beachtet, entwickelt Beschränkung von Händen, Füssen und Mund. Er besitzt dann die Eigenschaften von Mut, Wahrheit und Einfachheit.[1]
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[1] Genaue Ausführung: In den oben besagten Aphorismen 122 bis 126 sind fünf Empfindungen des Gelübdes der Wahrheit erzählt worden, genau wie die Empfindungen des Hauptgelübdes von Gewaltlosigkeit früher aufgezählt worden sind.
Genaue Art um zu sprechen ist ein wichtiges Merkmal von menschlichen Wesen. Tiere sprechen auch mit ihrer Stimmkraft, aber ihre Rede ist bedeutungslos und ohne besonderen Zweck, so ist unterscheidende Macht der Rede ein kostbarer Reichtum für den Mensch.
Es ist deshalb Erachtung wert, wie dieses Ding genau verwendet werden sollte, welches einzigartig ist und welches erhalten worden ist als ein Ergebnis von sehr grossen verdienstvollen Karmas. Diese Person ist gewiss unglücklich, die seine Fähigkeit der Sprache verwendet, um Strafpunkt zu sammeln. Sie hat nicht den Unterscheidungssinn. Der genaue Gebrauch dieser Fähigkeit liegt in Verwendung von ihr mit Handlungen in Bezug auf dharma und in solchen Handlungen, welche Verdienst erzeugen können zu machen. Es ist nur möglich, wenn es nicht ein Faktor um Strafpunkt (durch Sünden) zu sammeln gemacht wird.
So ist Wahrheit als ein Hauptgelübde errichtet. Ihre Wichtigkeit ist schon früher erzählt worden.
Es sind fünf Hauptursachen von Falschheit. Man ist geraten worden, sie zu vermeiden. Eine solche Ursache ist ohne genaue Überlegung zu sprechen, in einer Eile zu sprechen oder zu sprechen was auch immer in Gedanken aufkommt, ohne seine entsprechenden Ergebnisse zu erwägen, solch eine Rede resultiert in vielen Katastrophen. Draupadi’s Worte, dass der Abkömmling einer blinden Person blind ist, wurde die Ursache eines entsetzlichen Krieges. Draupadi selbst hatte Schande gegenüberzustehen. Die Pandavas hatten durch eine fürchterliche Lage durchzugehen. Der grausame Mahabharata Krieg fand statt in welchem Millionen von Menschen ihre Leben verloren. So ist es nicht richtig, über die Angelegenheit zu sprechen, über welche man nicht vollständiges Wissen hat, welche nicht genau überlegt worden ist und welche Folgen nicht richtig überdacht worden sind. Mit wenigen Worten, was auch immer gesprochen wird, es sollte gut überlegt und genau gewusst sein. Die Person, die nach genauem Nachdenken spricht, sie hat nicht zu bereuen. Niemand wirft Verleumdung auf ihn. Sie beeinflusst die Ausübung seines Gelübdes der Wahrheit nicht ungünstig.
Die erste Empfindung des Hauptgelübdes der Wahrheit ist Anuvichi Samiti. Im Sarvārthasiddhi Kommentar von Tattvarth Sutra, ist es ausgelegt worden als nicht Sprache zu verwenden, die sündhaft ist, Sprache frei von Sünde zu verwenden. Auch in der Tattvarth Bhashya ist der gleiche Begriff für die erste Empfindung verwendet worden. So sollte es verstanden werden, dass während mit genauem Nachdenken zu sprechen, sollte man auch die andern auf Sprache bezogenen Fehler vermeiden.
Um das Hauptgelübde von Wahrheit fehlerlos auszuüben, ist es wesentlich, total Zorn zu bändigen. Zorn radiert die Fähigkeit der Unterscheidung aus. Es dreht einen für einige Zeit verrückt. In einem Anfall von Zorn verliert man die Macht über Wahrheit und Unwahrheit zu unterscheiden. Er äussert sich dann falsch. Es kann gesagt werden, dass was auch immer mit ausserordentlichem Einfluss von Zorn geäussert wird, es ist gewiss falsch. So um das Hauptgelübde von Wahrheit zu beschützen, sollte einer Zorn vermeiden. Es ist wesentlich, die Wesensart von gelassen (frei von Zorn) zu bleiben zu haben.
Die dritte Empfindung ist Gier abzulegen. Im Aphorismus sind die Nachteile wegen Gier ausführlich diskutiert worden. In Schriften wird Gier als Zerstörer guter Eigenschaften bezeichnet. Wenn eine Person im Griff von Gier ist, bleibt es nicht schwierig für sie, irgendeine schlechte Tat zu tun. So die Person, die peinlichst genau ihr Gelübde von Wahrheit bewachen will, sie sollte Nicht-Gierheit ausüben. Sie sollte nicht einen Sinn von Gier für irgendeine Substanz haben.
Vierte Empfindung ist Angst zu vermeiden. Angst ist die grösste Schwäche für einen Mann. Sie ist das in seinem Kopf versteckte Giftteilchen, welches ihn feig, leicht verängstigt, unfähig und leblos dreht. Angst ist dieser Dämon, welcher die ganze Möglichkeit für einen Mann austrocknet, Angst ist das Benehmen, welches einen über sich denken macht, dass er wertlos, nutzlos und unbedeutend ist. Der Autor hat ausgesagt, dass die Geister eine verängstigte Person überwältigen. Viele Male dreht Angst selbst in einen Geist und der Mann kniet vor ihr.
Ein Mann entwickelt viele Arten von Angst in seinen Gedanken, solche wie die von Erkrankung, Krankheit, Alter und Tod. Im Aphorismus ist es gelenkt worden, dass man nicht Angst vor Krankheit haben sollte.
In Kürze, der Angstzustand ist ein Hindernis bei der Entwicklung der Macht der Seele. Er beschränkt Mut. Er zerstört den Zustand der Gelassenheit. Er erzeugt Hass. Er erlaubt einem nicht, fest bei Wahrheit zu verbleiben. So sollte die Person, die Wahrheit ausübt, angstlos sein.
Fünfte Empfindung ist Vermeidung von Gelächter. Es ist schädlich für beide, das Haupt und kleine Gelübde der Wahrheit. Das Gespräch, das auf Tatsachen basiert und in einfacher Art und Weise ist, nimmt nicht die Form von Gelächter oder Spott. Wahrheit hat sich zu deformieren, um Gelächter zu erzeugen. Eier hat in einer selbst-geschaffenen Form zu sprechen. Einer hat Tugenden des andern zu verbergen und die Fehler auszustellen. Mit anderen Worten, einer kann sich nicht zu Gelächter und Spötterei begeben, ohne gänzlich oder teilweise die Wahrheit im Hintergrund zu behalten und die Unterstützung von Falschheit zu nehmen. Es beeinflusst das Wahrheitsgelübde ungünstig und verursacht Leid für andere. So sollte einer die Wesensart von Gelächter vermeiden, um sicher das Wahrheitsgelübde auszuüben.
Eine Person, die sich von Wesensart zu Gespött (Gelächter) begibt und gleichzeitig Einschränkungen ausübt; im Fall sie Wiedergeburt als ein Gott wegen Ausübung von Einschränkungen nimmt, sie wird ein Gott von sehr niedrigem Status werden. Es wird in Bhagavatī Sūtra (1/2) erwähnt, dass ein Gelächter nachhängender Mönch nicht in göttlichen Bereichen höher als Saudharma wiedergeboren wird. Auch dort wird er von anderen Göttern unberührbar oder als ein Diener erachtet. Er wird nicht Gott von hohem Status. Gelächter zerstört sogar erworbenes Avadhi Jñāna. Somit dreht die Wesensart von Gelächter das glücksverheissende Ergebnis in ein unbedeutendes.