SAṂVARA

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 115]

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    ZWEITER SHRUT SKANDH [21]

    ZWEITES KAPITEL - SATYA (WAHRHEIT) [19]

     

    ERSTE EMPFINDUNG: UNGENAUES WORT (ANUVEECH BHASHAN)

    122. Es gibt fünf Empfindungen von Wahrheit - dem zweiten grossen Gelübde. Sie sind um genau falsche Rede zu vermeiden. Einer, der ihnen peinlichst genau folgt, er kann das Hauptgelübde von Wahrheit genau ausüben.

    Das erste der besagten fünf Empfindungen ist wohlüberlegte Rede. Nach achtsam der Bedeutung und Sinn des Gelübdes der Wahrheit von seinem Lehrer zuzuhören und sein zugrundeliegendes Geheimnis zu verstehen, sollte er nicht in einer Eile ohne seine voraussichtliche Wirkung zu betrachten sprechen. Er sollte nie schroffes Wort sprechen. Er sollte nicht stechende Worte äussern. Er sollte nicht auf eine deformierte Art und Weise spreche. Er sollte nicht ohne genauen Gedanken sprechen. Er sollte nicht solches Wort sprechen, das Schwierigkeit für andere verursachen kann. Er sollte nicht mit einer Gesinnung von Verletzung zu bewirken sprechen. Er sollte sprechen, was wahr ist, nutzbringend, begrenzt und genaue Bedeutung widerspiegelt. Es sollte klar und fehlerlos und logisch sein. Es sollte in genauem Kontext, unterscheidend und von allen Blickwinkeln genau gedacht sein. Ein Mönch sollte auf solch eine Art und Weise entsprechend der Situation sprechen.

    Damit sollte sich ein Mönch wohlüberlegte Rede versichern, Acht gebend, dass sie keine Verletzung bewirkt. Er sollte Beschränkung von Händen, Füssen, Auge und Mund haben. Solch ein Mönch ist ein wahrer Ausübender von Mut, Wahrheit und Selbstbeschränkung.

     

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