SAṂVARA

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 108]

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    ZWEITER SHRUT SKANDH [14]

    ERSTES KAPITEL: AHIṂSĀ (GEWALTLOSIGKEIT) [12]

     

    118. Damit wird Gewaltlosigkeit, das Eingangstor von saṃvara durch oben erwähnte fünf Methoden peinlichst genau mental, vokal und physisch bewacht. So sollte ihnen die intelligenten standhaften Personen durch ihr Leben hindurch genau folgen. Es ist anāśrava, welches bedeutet, dass es den Zufluss von Karma stoppt. Es ist ohne Niedertracht. Es ist frei von verschmutzter Gedankenbeugung. Es ist frei von irgendwelchen Lücken. Es stoppt den Eingang von Karma Wasser in das Selbst. Es ist frei von mentalen Störungen. Es ist rein. Es ist das Diktum aller Tīrthaṅkaras.[1]

     

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    [1] Genaue Ausführung: Gewalt ist die Ursache von Zufluss von Karma. So ist es natürlich, dass Gewaltlosigkeit den Zufluss stoppt.

    Zwei Eigenschaften sind im Leben für die Ausübung von Gewaltlosigkeit nötig, nämlich Durchhaltevermögen und Unterscheidungssinn. Beim Fehlen von Unterscheidung, kann die wirkliche Wesensart von Gewaltlosigkeit nicht verstanden werden und ohne Verständnis der wirklichen Wesensart, kann Gewaltlosigkeit nicht im Verhalten ausgeübt werden. Im Fall es Unterscheidung gibt und die wirkliche Wesensart von Gewaltlosigkeit auch verstanden worden ist, trotzdem ist es in der Abwesenheit von Durchhaltevermögen schwierig, ihr zu folgen. Einer, der Gewaltlosigkeit ausübt, ihm stehen viele Schwierigkeiten im täglichen Leben bevor. Er hat viele Mühseligkeiten durchzumachen; in solchen Fällen, kann ihn nur Durchhaltevermögen fest in seinem Gelübde behalten. So sind im Aphorismus zwei Worte ‚dhiyimaya myimaya‘ verwendet worden.

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