SAṂVARA

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 103]

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    ZWEITER SHRUT SKANDH [9]

    ERSTES KAPITEL: AHIṂSĀ (GEWALTLOSIGKEIT) [7]

     

    FÜNF EMPFINDUNGEN DES HAUPTGELÜBDES VON AHIMSA - ERSTE EMPFINDUNG: IRYA SAMITI

     

    Nun beschreibt der Autor die fünf Empfindungen, die Interesse, Neugier, Glauben, Enthusiasmus eingiessen und im ahiṃsā saṃvara klären. Einer kann ahiṃsā fehlerlos ausüben, durch diese fünf Empfindungen zu erwerben. Die Empfindungen sind wie folgt:

     

    113. Aus den fünf Hauptgelübde heraus, sind die fünf Empfindungen im Kontext des ersten Hauptgelübdes der Gewaltlosigkeit so erwähnt worden, um ihre genaue Ausübung sicherzustellen. Sie sind wie folgt:

    Die erste ist: Einer sollte genau seinen Unterscheidungssinn verwenden bei stehend zu verbleiben und beim Gehen. Er sollte nicht Mühsal an irgendjemanden verursachen. Er sollte genau auf eine Entfernung von einem yoke oder 3.5 Ellen von sich blicken. Er sollte fortwährend ein Gefühl des Mitgefühls für alle beweglichen lebenden Wesen haben, solche wie Ameisen, Motte und auch für unbewegliche lebende Wesen. Er sollte vermeiden Blumen, Früchte, Rinde, Blätter, Knospen, Wurzeln, Wasser, Erde, winziges Gras, usw. zu zertrampeln. Er sollte mit einem Sinn für richtige Unterscheidung gehen; während auf solch eine Weise zu gehen, sollte der Mönch nicht Verletzung verursachen oder irgendein lebendes Wesen verurteilen. Er sollte nicht irgendjemanden blamieren oder verachten. Er sollte ihnen nicht Gewalt verursachen. Er sollte sie nicht schneiden oder durchstechen. Er sollte sie nie beunruhigen. Er sollte für die oben erwähnten lebenden Wesen nicht selbst die leichteste Angst oder Mühseligkeit verursachen. Durch solch ein genaues Verhalten zu befolgen, entwickelt der Mönch die mit īriya samiti (der niedergelegte Grundsatz für richtige Bewegung) gesättigte Empfindung. Er wird dann als ein Mönch frei von fehlerhaftem Benehme und frei von irgendeinem störenden Verhalten erachtet. Er hat dann das fehlerhafte Verhalten. Er wird ein wahrhaftig dem Leben der Selbstbeschränkung und der Gewaltlosigkeit folgender Mönch genannt.

     

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