SAṂVARA

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 96]

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    ZWEITER SHRUT SKANDH [2]

     

    WICHTIGKEIT VON SAṂVARA [1]

    106. Shri Sudharma Swami sagte zu seinem Schüler Jambu Swami, ‚O Jambu! Die fünf grossen Gelübde, nämlich Nicht-Gewalt und (die vier) andern, welche früher erwähnt worden sind, sind für die gesamte Welt vorteilhaft. Das Wohlergehen des Universums ist in ihrer Ausübung. Sie sind in den Schriften erzählt worden. Diese Gelübde sind in der Wesensart von Einschränkungen und Selbstbeschränkung. Sie sind nie ohne Einschränkungen und Beschränkung. Sie enthalten höchst wichtigen Verhaltenskodex. Höchst herausragend unter ihnen sind Wahrheit und Geradlinigkeit oder Nicht-Verworfenheit. Sie (die grossen Gelübde) schützen die lebenden Wesen vom Wandern im höllischen, tierischen, menschlichen und himmlischen Existenzzustand. Mit anderen Worten, sie führen einen zu Erlösung. Alle die Tīrthaṅkaras haben auf sie in ihren Lehren Betonung gelegt. Sie zerstören den an die Seele angehefteten karmischen Staub. Sie bringen ein Ende für Hunderte von Wanderungen in Geburten und Toden. Diese Gelübde retten die lebenden Wesen aus Hunderten von Mühseligkeiten und liefern Hunderte von Freuden. Die mutigen, edle und gutmütigen Personen haben sie ausgeübt (üben sie aus und werde sie ausüben). Sie sind der wahre zu Befreiung führende Pfad. Bhagavan Mahavir hat sie ausführlich erzählt.[1]

     

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    [1] Genaue Ausführung: Hier wird die Eingangstore für saṃvara (Sperrung des Zuflusses für Karma) grosse Gelübde (mahāvrata-s) genannt. Aber in einem andern Kontext sind selbst kleine Gelübde (aṇuvrata-s) in saṃvara eingeschlossen worden. Die für die Haushälter Anhänger (śrāvaka-s) niedergelegte Gelübde werden aṇuvrata-s genannt. Mit kleinen Gelübden werden die Sünden solche wie Gewalt und andere nicht vollständig vermieden. Sie werde zu einem begrenzten Ausmass vermieden. Aber die Hauptgelübde werden mental, vokal, physisch mit zu tun, zu tun zu gelangen und auch mit unterstützender oder anerkennender Tätigkeit getan zu werden ausgeübt. Da grosse Gelübde oder Hauptgelübde sehr gross sind verglichen zu kleinen Gelübden, werden sie grosse Gelübde (mahāvrata-s) genannt.

    Die grossen Gelübde resultieren in beiden, saṃvara (Sperrung des Zuflusses von neuem Karma) und nirjarā (Vernichtung von schon gesammeltem Karma). Selbstbeschränkung ist die Ursache von saṃvara, während Einschränkung ist die Ursache von nirjarā. Um Befreiung zu erlangen sind beide, saṃvara und nirjarā, notwendig, so werden sie die Siebe von Karma Staub genannt.

    Haupt (grosse) Gelübde werden auch Zerstörer von Hunderten von in Lebensspannen zu wandern genannt. Ihre Ausübung bringt ein Ende für viele Geburten und Tode. Ein lebendes Wesen rettet sich aus Hunderten von Schwierigkeiten durch ihre Ausübung. Es wird fähig viele Freuden zu haben.

    Die grossen Gelübde oder die saṃvara-s werden zusammen mit fünf Gedankenspiegelungen von jedem Gelübde diskutiert werden. Dies ist weil die Gedankenspiegelungen in der Tat ein Teil der Gelübde sind. Durch ihnen zu folgen, wird es leicht die Gelübde auszuüben. Sie assistieren im Ausüben der Gelübde. Den Gelübden kann dann peinlichst genau gefolgt werden. Im Fall einer die Gedankenspiegelungen ignoriert, wird er Schwierigkeit in Ausübung der Gelübde entgegensehen. So sollte der Ausübende der Gelübde die bezüglichen Gedankentätigkeiten genau verstehen und sie peinlichst genau ausüben.

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