SAṂVARA
Saṃvara [Teil 83]
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VIERTES KAPITEL: ABRAHM (NICHT ZÖLIBAT) [30]
SCHLECHTE VERFASSUNG VON ZU FRAUEN ANDERER ANGEZOGENEN MÄNNERN
Dieser Aphorismus beschreibt ausführlich die anfallende Art des Zuflusses von jenen, die an Nicht-Zölibat nachgehen:
90. Jene Männer, die tief im Gefühl für Paarung vertieft sind und in einem Zustand der Unwissenheit über ihre Ergebnisse sind, sie jagen einander mit ihren Waffen.
Einige werde von andern getötet, wenn sie sich mit Sex mit dem Frauenvolk der andern beschäftigen, angezogen durch ihre amourösen Handlungen. Wenn ihr solches Benehmen offensichtlich wird, schnappt der König oder der Herrscher ihren Reichtum und zerstört ihre Familie.
So kämpfen Pferde, Elephanten, Ochsen, Büffelstiere, Hirsche und andere wilden Tiere des Waldes unter sich, die nicht ohne Anziehung für Weibchen von andern sind und die tief angeheftet für Beischlaf und Illusion sind.
Auch menschliche Wesen, Affen und Vögel werden innig zu einander wegen ihrer Lust für Paarung. Freunde wenden sich deswegen bald in Feinde.
Der Mann, der Sex mit der Frau einer anderen Person hat missachtet die Grundsätze und ihre Gelübde, die grundlegenden Grundsätze von Nicht-Gewalt, Wahrheit und dergleichen, den sozialen Kodex und das durch die Gesellschaft niedergelegte Diktum. Sogar die das Leben von Selbstbeschränkung und Zölibat beachtende Personen, verlieren dauernd ihr Leben der Beschränkung in einem Augenblick, wegen ihrer Neigung zu Beischlaf.
Sogar jene, die höchst achtbar sind und peinlichst genau ihre Gelübde folgend sind, bringen deswegen Unehre.
Vom Fieber, Lepra und andern dergleichen Krankheiten leidende Personen verschlimmern ihr Leiden durch sich mit Sex zu beschäftigen. Nicht-Zölibat erhöht solche Krankheiten.
Zu Frauen von anderen angehafteten Personen verderben ihr gegenwärtiges Leben und auch das nachfolgende Leben. Es ist schwierig für sie der religiösen Ordnung im gegenwärtigen Leben und dem Leben das folgt zu folgen.
Gleicherweise, die Personen, die auf Suche für Frauen von andern (für verbotene Handlungen) sind, werden geschlagen, angekettet und ins Gefängnis gestellt, wenn sie eingefangen werde. So werden diese Personen, deren Verstand ungünstig durch Täuschung oder durch die Gemütserregung von täuschendem Karma ungünstig beeinflusst ist, werden am Ende in niedriger Kategorie des Existenzzustands wiedergeboren.[1]
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[1] Genaue Ausführung: Wenn die tiefe Lust für Paarung in den Gedanken eines menschlichen Wesens aufkommt, wird sein Denken ungünstig. Er verliert seine Fähigkeit der Unterscheidung. Er wird unfähig die schwerwiegenden Folgen seiner Handlungen zu verstehen. So wird er in ungünstige sinnliche Lüste getränkt genannt. Er sorgt sich überhaupt nicht mehr um seine Ehre, Familie und Verhalten.
Im Aphorismus gibt es den Satzteil ‚visaya visassa udeerayesu‘. Er bedeutet, dass sich sexuelle Lust erhöht, wenn einer eine Frau, die wahrliche Ursache des Gifts von Sex, sieht. Genau wie die wahrliche Sicht, Kontakt oder Berührung einer Frau das amouröse sexuelle Gefühl in Männern schafft, gleicherweise schafft der Sichtkontakt und dergleichen von Männern die Lust für amouröse Handlungen in Frauen. Beide, Männer und Frauen sind die Ursache der Zunahme von amourösem Gefühl unter einander. Die innere Ursache ist die Wirkung des täuschenden Karmas, während die äusserliche Ursache ist der physische Körper von Männern und Frauen. Die Erscheinung der äusserlichen Ursache ist die Quelle für die entstehende Wirkung von täuschendem Karma. Es gibt vier Ursachen für die Erscheinung der Lust für Paarung. Sie sind: (1) reiche Kost, die die Sinne erregt, (2) die Erinnerung von ehelichen Handlungen der Vergangenheit, (3) sich mit verbotenem Kontakt zu beschäftigen, und (4) die Wirkung von täuschendem Karma.