SAṂVARA

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 75]

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    VIERTES KAPITEL: ABRAHM (NICHT ZÖLIBAT) [22]

     

    SYNONYME VON ABRAHM BEGRÜNDET AUF SEINEN EIGENSCHAFTEN

    81. Es gibt dreissig Synonyme von abrahm. Sie sind wie folgt:

    1. Abrahm: Falsche Tat frei von Zeit Wesensart des Selbst.
    2. Maithun: Tat von Beischlaf zwischen zwei Geschlechtern.
    3. Charant: Überall im Universum verbreitet.
    4. Sansargi: Erzeugt durch Kontakt von Männern und Frauen mit einander.
    5. Sevana-dhikar: Anstifter für sündhafte Handlungen wie Falschheit, Stehlen und dergleichen.
    6. Sankalpi: Es entsteht aus mentaler Einstellung.
    7. Badhana Padanaam: Es bewirkt Störung an Orten wo Selbstbeschränkung angewandt wird.
    8. Darp: Es entsteht, wenn der Körper und Sinnesorgane tatkräftiger werden.
    9. Moh: Es ist das Ergebnis von täuschendem Karma. Es zerstört Sinn für Unterscheidung.
    10. Manah Sankshobh: Es bewirkt Instabilität oder Verschmutzung in den Gedanken.
    11. Anigraha: Es entsteht, wenn man nicht fähig ist seine Gedanken und Sinne aus Verwicklung mit ihren sinnlichen Handlungen zu kontrollieren.
    12. Vigraha: Es verursacht Streit, Störung und Kampf. Es zieht einen zu gegenteiliger Körperbildung an.
    13. Vighaat: Es zerstört gute Charaktermerkmale der Seele.
    14. Vibhanga: Es zerstört gute Eigenschaften wie Selbstbeschränkung und gutes Verhalten.
    15. Vibrahm: Täuschungen; führt schädlich als harmlos zu erachten.
    16. Adharma: es ist die grundlegende Ursache von Sünde.
    17. Asheelata: Es zerstört gutes Verhalten von Beschränkung.
    18. Gramdharma Tapti: Es ist die Ursache der Suche von Sinnesorganen für ihre Subjekte.
    19. Rati: Genuss an sexuellen Handlungen, Paaren.
    20. Raag Chinta: Es entsteht, wenn Männer und Frauen über ihre physische Schönheit, sinnlichen Genuss und dergleichen Handlungen denken.
    21. Kaam bhog maar: Wegen ausserordentlich tiefer Anhaftung an Sex, wird es die Todesursache.
    22. Vair: Es ist die Ursache von Konkurrenz.
    23. Rahasyam: Es ist eine in Zurückgezogenheit getane Tat.
    24. Guhya: Es ist eine heimlich getane Tat.
    25. Bahumaan: Weltliche Wesen geben ihr grosse Wichtigkeit.
    26. Brahmcharya Vighna: Es stört Zölibatsleben.
    27. Vyapti: Es zerstört natürliche Eigenschaften des Selbst.
    28. Viradhana: Es beeinflusst ungünstig richtiges Verhalten.
    29. Prasang: Es ist die Ursache von Anhaftung.
    30. Kaamaguh: es ist der Ausdruck von Lust.

    Nicht-Zölibat hat oben-genannte dreissig Synonyme. Es gibt auch andere Synonyme von solcher Sorte.[1]

     

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    [1] Genaue Ausführung: Die Errichtung von Sex zu haben ist eine spezielle Art von im Geist aufkommenden verdrehten Gedanken. So wird es auch ‚manoj‘ (im Geist aufkommend) genannt. Unmittelbar wenn es im Geist aufkommt, stört es ihn tief, so wird es ‚manmath‘ genannt. Solch ein im Geist aufkommender verschmutzter Gedanke ist ein Hindernis für reine Wesensart der Seele zu erreichen. Es zerstört auch oder beeinflusst ungünstig die Ausübungen für Selbst-Reinigung. Es erlaubt gutem Verhalten nicht aufzublühen. Es bewirkt Störung bei Selbstbeschränkung. Hauptsächlich erlaubt es gutem Verhalten nicht zu erscheinen. Im Fall richtiges Verhalten erschienen ist, zerrüttet es wegen Nicht-Zölibat.

    Während die Ursachen zu prüfen, die zu Nicht-Zölibat führen, hat der Autor gesagt, dass es aus darp (Entwicklung der Sinnesorgane) entsteht. Wenn man reiche Kost nimmt, werden die Sinnesorgane kräftiger. Der physische Körper entwickelt sich auch. Dann gibt es eine passende Gelegenheit um Lust auszudrücken. So kontrolliert der Ausübende von totalem Zölibat seine Sinne durch verschiedenartige Arten von Einschränkungen. Es ist wesentlich, Kontrolle über Tastsinn zu haben und energiegeladene Kost zu vermeiden.

    Eines der dreissig Synonyme ist sansargi. Es zeigt an, dass man, um die Sünde von Nicht-Zölibat zu vermeiden, Kontakt mit entgegengesetztem Geschlecht vermeiden sollte. Der unkontrollierte Kontakt von Mann mit Frau oder von Frau mit Mann erzeugt Lustgefühl.

    Moh, Vigraha, Vighaat, Vibhram, Vyapti, Badhanapad sind auch in der Liste der Synonyme von Abrahm (Nicht-Zölibat). Diese Synonyme zeigen an, dass Abrahm schlechte Gedanken im Geist erzeugt. Der Mann wird nicht-unterscheidend unter dem Einfluss von Lust. Er ist nicht fähig zu verstehen, das was für sein Wohlergehen ist und was nicht ist, was seine Pflicht ist und was seine Pflicht nicht ist und was gut für ihn ist und was nicht so ist. Er erachtet eine Angelegenheit betreffend sein Wohlergehen als eines nicht für sein Wohlergehen. Er verliert seinen Sinn für Unterscheidung. Seine Gedankentätigkeit folgt der entgegengesetzten Richtung. Sie beeinflusst seinen Charakter, Selbstbeschränkung und Gelübde, die er angenommen hat, ungünstig.

    Die Synonyme Vigrahik und Vair zeigen deutlich an, dass Nicht-Zölibat (abrahm) die Ursache von Streit, Kriegen und gegenseitiger Gleichgültigkeit ist. Viele Kriege fanden in alten Zeiten als ein Ergebnis von Lust statt, bei welchen Tausende und sogar Millionen von Menschen ihre Leben verloren. Der Autor hat in kommenden Abschnitten viele solche Beispiele gegeben. Selbst heutzutage werden viele Wortgefechte und Kämpfe durch Vorherrschaft von Lust (Nicht-Zölibat) verursacht. Auch Morde kommen deswegen vor.

    So zeigen die oben erwähnten dreissig Synonyme von abhram-charya seine verschiedenen Formen an. Sie stellen auch ein Bild von schwerwiegenden Folgen deswegen dar.

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