SAṂVARA
Saṃvara [Teil 63]
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DRITTES KAPITEL: STEHLEN [10]
DORFRÄUBER
68. Die Menschen, die andern gehörendes Geld stehlen sind äusserst derb. Sie haben kein Mitleid. Sie interessieren sich einen Deut für das nächste Leben. Sie zerstören oder ruinieren gedeihende Dörfer, Städte, Kolonien Grossstädte, Häfen, Körperschaften, Ashrams, Gemeinden, aakars, khetas, karbats, Häfen. Sie schauen immer auf ihren persönlichen Gewinn. Sie sind schamlos. Sie machen die Menschen Gefangene und schaffen das Vieh weg. Sie sind grimmig, grausam und unverschämt. Sie töten sogar ihre eigenen Verwandten. Sie brechen in Häuser ein.
Jene Diebe haben keine Gnade. Sie sind immer gierig auf das Eigentum von anderen. Sie stehlen Geld, Körner und andere von Menschen gelagerte Gegenstände.[1]
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[1] Genaue Ausführung: Die mit Diebstahl beschäftigten Menschen sind oft grausam und grimmig. Sie haben kein Mitleid. Sie Achten wenig für den gequälten und elenden Zustand im nächsten Leben als ein Ergebnis von stehlender (adattadan) Handlung. Sie sind nicht weitsichtig. Sie sind vertieft in Gier. Die Personen, die Mitleid haben, die eine Furcht über das nächste Leben haben, die Sinn für Unterscheidung haben, sie beschäftigen sich selbst nicht in solch schlechten Handlungen.
Die Bedeutungen von einigen technischen Begriffen in diesem Aphorismus sind wie folgt:
Gram: Eine kleine Kolonie.
Aakar: Der Ort wo Goldminen, usw. existieren.
Khed: Eine Kolonie mit sandigen Grenzmauern.
Karbat: Ort wo einige Menschen wohnen.
Madamb: Ein bewohnter Ort, nicht eine Kolonie in der Nähe habend.
Dronmukh: Hafen.
Pattan: Ort verbunden mit Seeweg oder Landweg.
Ashram: Ort wo Einsiedler leben.
Nigam: Ort wo Kaufleute in der Mehrzahl leben.