SAṂVARA

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 42]

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    ZWEITES KAPITEL: FALSCHHEIT [6]

     

    GLAUBE DER ASADBHAVAVADI

    48. (Zusätzlich zu Vamlokavadi nastiks gibt es Nicht-Gläubige an Existenz von Seele). Es sind Gläubige mit falschem Glauben, nämlich asadbhavavadi. Sie verkünden wie folgt:

    Diese Welt ist aus einem Ei entstanden.

    Svayambhu selbst hat diese Welt erschaffen.

    Somit sprechen sie falsche Lehre.[1]

     

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    [1] Genaue Ausführung: Um den Ursprung der Welt hat es seit alten Zeiten verschiedene Glauben gegeben. Einige jener Glauben sind hier erzählt worden. Ausserdem ist es geklärt worden, dass es keine Wahrheit in diesen Glauben gibt. Personen, denen wirkliches Wissen fehlt, sagen wie unter:

    Einige glauben, dass die gesamte Welt aus einem Ei hervorgegangen ist und sie Svayambhu kreiert hat.

    Erschaffung aus einem Ei ist hauptsächlich in zwei Formen gewesen: eine ist in Chhandogyaopanishad (3/9) erklärt worden und die andere in Manu Smriti.

    Gemäss Chhandogyopannishad, vor der Erschaffung der Welt, war sie nicht-substantiell und zur Zeit des Infernos unsichtbar. Später kam sie voran substantiellen Namen zu haben. Später wurde sie etwas grobheitlich genau wie ein gekeimter Samen. Ferner nahm sie die Gestalt eines Eis. Für ein Jahr verblieb sie in der Form eines Eis. Danach sprengte dieses Ei in zwei Stücke: ein Teil wurde der aus Silber und der andere Teil wurde der aus Gold. Die Erde wurde aus dem silbernen äusseren Teil des Eis geformt und die höhere Welt (der himmlische Aufenthaltsort) wurde aus dem goldenen Teil des Ei gebildet. Aus dem grobheitlichen inneren Material im Ei wurden die Berge gebildet und aus der feinstofflichen Materie entwickelten sich die Wolken und Regen. Die Adern wendeten sich in Flüsse und der Ozean wurde aus dem Wasser im Harnteil des Eis gebildet. Der Fötus, welcher aus dem Ei wuchs wurde die Sonne.

    Dies ist die Beschreibung aus dem Ei in unabhängiger Weise.

    Die zweite Beschreibung der Schöpfung von der Welt aus dem Ei ist in Manu Smriti, welche auch beinahe gleich wie das erste Beispiel ist. Zum Beispiel:

    Zuerst war die Welt in der Form von Dunkelheit. Sie war total unbekannt, jenseits irgendeiner Vernunft oder Denken und vollständig schlafend.

    Dann erschien Edelmann Svayambhu, der bis dann unsichtbar war, zusammen mit fünf Elementen (bhutas).

    Mit einem Verlangen verschiedene Arten von Jīvas aus seinem Körper zu bilden, erschuf er zuallererst Wasser und legte einen Samen in es. Dieser Same nahm die Gestalt eines goldenen Eis an, leuchtend wie die Sonne. Daraus erschien Brahma, der Grossvater des Universums, selbst. Er blieb in diesem Ei für ein Jahr und spaltete das Ei dann mit seiner Denktätigkeit in zwei Teile. Aus den besagten zwei Teile erschuf er Himmel und die Erde. Aus dem mittleren Teil erschuf er Raum, acht Richtungen und ewigen Platz für Wasser.

    Somit, ihm entsprechend, erschien zuallererst Edelherr Swayambhu und dann mit einem Verlangen das Universum zu erschaffen, erzeugte er von seinem Körper Wasser. Später als Same in es gelegt wurde, nahm es die Gestalt eines Eis. Brahma (Gott) oder Narayan erschien darin und brach dann das Ei. Daraus wurde das gesamte Universum erschaffen.

    Alle diese Glauben sind hier als Konzepte von Falschheit bezeichnet.

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