SAṂVARA
Saṃvara [Teil 38]
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ZWEITES KAPITEL: FALSCHHEIT [2]
WESENSART VON FALSCHHEIT
- Jambu! Unwahres Gerede oder falsche Rede ist der zweite Eingang für den Zufluss (āśrava dvāra) von Karma. Sie ist ohne die Charakteristik der Achtung. Sie ist niedrig. Sie wird von boshaften Personen gesprochen, die keinen gefestigten Denkansatz haben. Sie schafft Angst, Mühsal, Schmach und erhöht Feindseligkeit unter Menschen. Sie erzeugt, Abneigung für Selbst-Einschränkung, mögen für weltliche Ziele, Anhaftung, Hass und mentale Störung. Sie ist ohne verdienstvolles Ergebnis. Sie ist voll von Hinterlist und nicht vertrauenswürdigen Worten. Niedrige Menschen übernehmen sie. Sie ist unmenschlich, nicht-mitfühlend und verdammt. Sie zerstört gegenseitige Zuneigung und Vertrauen. Sie wird nicht gemocht von den edlen und kultivierten Menschen. Sie verursacht Leid für jene für die sie verwendet wird. Sie ist voll von ausserordentlich schlechtester Denktätigkeit. Mit anderen Worten, nur solche Menschen verwenden solche Worte, die in verabscheuungswürdiger Denktätigkeit sind. Sie bewirkt immer wieder Geburt in Strafpunkte gebendem Existenzzustand. Sie erhöht den Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt in der weltlichen Welt. Jīva ist sie seit anfangsloser Periode erfahrend gewesen. Sie ist das lebende Wesen dauernd begleitend gewesen. So kann sie nur mit grosser Bemühung beendigt werden. Ihr Ergebnis ist äusserst beklagenswert.[1]
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[1] Genaue Ausführung: Nur solche Menschen verwenden falsche Rede, die über kein Vertrauen verfügen; die niedrig und unzivilisiert sind; die den Wert ihrer Wörter nicht verstehen, und die beweisen schrecklich für sie selbst und andere zu sein. Als ein Ergebnis davon, leiden sie ungünstig. Die edlen kultivierten Menschen verwenden nur wahren Modus der Rede. Sie verwenden solche Worte, welche nicht irgendeinen wegen der Worte verletzen, weil die Worte, welche Qual für andere verursachen, nicht wahr sind, auch wenn sie sich auf tatsächliche Lage beziehen.
Eine Person, die falsche Worte äussert, wird Gegenstand von Nicht-Lob und Schmach. Sie entwickelt Feindseligkeit mit jenen, die sie durch falsche Aussage zu machen getäuscht hat. Manchmal fährt diese nachteilige Beziehung für viele Leben fort. Im Fall eine falsche Person noch das leichteste Element der Achtung für Wahrheit in ihr hat, bereut sie in ihren Gedanken, bei eine Falsche Aussage zu machen. Die Person die betrogen wird fühlt sich mental gestört.
Eine falsche Person hat viele Arten von Verbindungen um zu beweisen, dass sie vertrauenswürdig ist. Sie muss Zuflucht zu Intrige nehmen und nicht Geradlinigkeit.
Als ein Ergebnis der Falschheit nimmt einer im Strafpunkte-gebenden Existenzzustand Geburt. Sein Wandern im Kreislauf der Geburt und des Todes in der weltlichen Welt nimmt zu. Wie auch immer eine falsch sprechende Person versuchen mag Falschheit zu verbergen, offenbart sie sich schlussendlich. Nachdem die Wahrheit erscheint, wird einer selbst die wahre Aussage dieser Person nicht länger glauben. Er verliert seine Vertrauenswürdigkeit.
Durch das Wort ‚parpeedakaragam‘ hat der Autor klargelegt, dass Falschheit eine Art von Gewalt ist.