SAṂVARA
Saṃvara [Teil 36]
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ERSTES KAPITEL: GEWALT [31]
SCHLUSSFOLGERUNG/ABSCHLUSS
43. So werden die Personen, die sich mit Gewalt beschäftigen, als ein Ergebnis davon in der Hölle, in tierischem Zustand oder in schlechter Kategorie der menschlichen Wesen wiedergeboren, wandern dort und machen dort zahllose Leiden durch.
Somit ist das Ergebnis ihrer Gewalt, dass sie in diesem Leben (als menschliche Wesen) und in andern Existenzzuständen (Hölle und andere) zu leiden haben. Es liefert wenig Vergnügen und viel grössere Qual. Es erzeugt grosse Angst und ist mit äusserst dicken karmischen Molekülen beschmiert. Diese Bedingung ist äusserst jämmerlich, ernst und erzeugt sehr tiefe Qual. Es fährt fort für tausende von Jahren (eine sehr lange Periode). Es ist nicht möglich es zu überwinden ohne erforderliche Leiden durchzumachen. Tīrthaṅkara Mahāvīra, der vom Jnat Klan war, hat diese Früchte von gewalttätigen Handlungen erwähnt.
Die Gewalt, welche solch schreckliches Ergebnis erzeugendes karma sammelt, wenn sie Früchte tragen, wird durch Zorn oder schroffe und drastische Denktätigkeit verursacht. Es ist das von bäuerlichen und unzivilisierten Menschen befolgte Verhalten. Es ist das Verhalten von jenen Menschen, die unmenschlich, grausam, ungerecht, furchterregend und in einem Anfall von Angstzustand sind. Es erzeugt Terror. Es nimmt keine Acht auf die Lebenskraft von andern. Es ist irreligiös. Es ist ohne Liebe und Mitgefühl. Sein schlussendliches Ergebnis ist Wiedergeburt in der Hölle. Es erhöht Täuschung und Angst. Es bewirkt erbärmlichen Zustand zur Zeit des Todes.[1]
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[1] Genaue Ausführung: Der Autor hat diese Bedingungen in der Hölle nicht aus eigener Vorstellung erwähnt, sondern allwissender Mahavir hat ihn erwähnt. So ist es unanfechtbar. Sudharma Swami erzählte Jambu, dass er genau erzählt hat, was er von Bhagavan Mahavir hörte.