SAṂVARA
Saṃvara [Teil 28]
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ERSTES KAPITEL: GEWALT [23]
DAS NACHFOLGENDE LEBEN DER HÖLLISCHEN WESEN NACH TOD
33. Als ein Ergebnis der sündhaften Taten des früheren Lebens, bereuen die höllischen Wesen bitterlich und ihre Taten von vergangenen Leben ablegend, ernsthafte Mühseligkeiten und der Wirkung von feindseligem Karma gegenüberstehend, welches nur nach durch ihre Folgen zu gehen entfernt werden könnte, nehmen die meisten von ihnen in tierischen Existenzzustand Geburt, nach ihr Leben in der Hölle zu vervollständigen.
Aber ihr Leben als Geschöpfe in tierischem Existenzzustand ist äusserst voll von Mühseligkeiten. Es hat mit grossen Wahrscheinlichkeiten vervollständigt zu werden. Sie gehen weiter durch Qualen von Geburt, Alter und Tod durchzugehen. Die lebenden Wesen im Wasser, auf dem Land und im Himmel gehen weiter einander anzugreifen und gegen-anzugreifen. Die Mühseligkeiten von tierischem Leben sind ziemlich offensichtlich in der Welt. Die armen Geschöpfe vervollständigten irgendwie die Lebensspanne in der Hölle und ertragen nun für eine lange Zeit die Qualen von tierischem Leben.[1]
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[1] Genaue Ausführung: Die höllischen Wesen kommen aus dem höllischen Existenzzustand heraus nach ihrer bestimmten Lebensspanne dort zu vervollständigen. Ihr Tod in der Hölle wird udavarta genannt. Es ist früher erwähnt worden, dass die Lebensspanne von höllischen Wesen nirupakram ist. Sie können nicht durch Gift oder Waffenverletzung früher sterben. Sie können die Hölle nur nach ihrer vollen Spanne dort durchzugehen verlassen.
Wenn ein Mann in einem Anfall von irgendeiner Leidenschaft ist, erscheint eine Art von Berauschung in ihm. In diesem Zustand führt er solche Tätigkeiten aus, welche ihm nicht würdig sind. Wegen seiner inneren Gedankentätigkeit sammelt er sehr schroffe Karmas. Wenn nach der Periode des Absinkens, die besagten Karmas für ihre Folgen zu liefern zu reifen beginnen, hat er schreckliches Leid und Qualen zu leiden.
Jedes höllische Wesen hat seit seiner Geburt übersinnliches Wissen (avadhi jñāna). Dann lebhaft die durch ihn im vergangenen leben begangenen üblen Tätigkeiten sehend, bereut es für jene Sünden. Aber selbst nach Reue, werden sie nicht abgelassen. Natürlich, wenn es irgendein höllisches Wesen unter ihnen gibt, das richtige Wahrnehmung hat, trägt es geduldig sein Leid und so wird ihre karmische Last zu einem gewissen Umfang leichter. Aber jene mit falschem Glauben (oder Wahrnehmung) leiden wegen Qual elendiglich, gleichzeitig für ihre Untaten von früherem Leben bereuend.
Ein höllisches Wesen nimmt nicht unmittelbar nach seiner laufenden Lebensspanne Geburt als höllisches Wesen. Es nimmt entweder in tierischem Existenzzustand oder als menschliches Wesen Geburt. Der tierische Existenzzustand ist nicht ganz voll von Mühseligkeiten wie die Hölle ist. Es gibt viele Mühseligkeiten in ihm aber es gibt auch ein wenig Glück. Einige tierische Wesen erfahren genügend Glück, zum Beispiel der Elephant oder das Pferd des Königs. Der von einem Edelmann aufgezogene Hund.
Jene lebenden Wesen, die aus der Hölle herauskommen und in tierischem Existenzzustand Geburt nehmen, sie erlangen nicht solch eine tierische Existenz, welche voll von Annehmlichkeiten und Glück sein mögen. Sie nehmen nur in bösartigem Tierzustand voll von Elend Geburt. Sie haben dort viele Mühseligkeiten durchzumachen.