SAṂVARA

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 17]

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    ERSTES KAPITEL: GEWALT [12]

     

    ANNÄHERUNG VON GEWALTTÄTIGEN LEBENDEN WESEN

     

    18. Einige Menschen habe Verstand von niedriger Kategorie. Sie sind total ohne Urteilsfähigkeit zwischen Wohlergehen und Katastrophe. Sie lassen Wissen vermissen und sind gewalttätig. Unter dem Einfluss von Zorn, Ego, Betrug/Intrige und Gier/Geiz, nehmen sie Zuflucht zu sinnlichem Genuss. Sie haben Nicht-Beschränkung gern und können moralische Beschränkung nicht leiden. Sie töten bewegliche und unbewegliche lebende Wesen in Ausführung von yajna (Feueropfer) willentlich oder unter Einfluss von andern für die Absicht von langem Leben und ihr Verlangen nach mehr Reichtum und sinnlichen Vergnügungen und spirituelle Unterstützung. Ihre solchen Handlungen sind manchmal mit einer bestimmten Absicht und manchmal ohne irgendeine Absicht.

    Solch grausame Menschen von verschmutzter Beugung der Gedanken töten manchmal unabhängig, manchmal unter Befehlen von anderen und manchmal unter beiden der Bedingungen. Viele Sünder begehen Handlungen der Gewalt für ihr Vergnügen, unter Einfluss von früherer Feindschaft, oder wegen Anhaftung für ein sehr Liebchen. Einige töten in einem Wutanfall, einige wegen ihrer Gier/ihrem Geiz, einige wegen ihrer tiefen Anhaftung und einige wegen all den genannten drei Ursachen. Einige töten für Gnade. Einige für spirituelle Belohnung, es als eine spirituelle Handlung glaubend, einige für Sex und einige für alle die genannten drei Gründe.[1]

     

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    [1] Genaue Ausführung: Bei den früheren Sutras (Grundsätzen) sind hauptsächlich die äusserlichen Ursachen von Gewalt diskutiert worden. Beim vorliegenden Grundsatz ist der Einfluss der durch Zorn, Ego, Betrug/Intrige, Gier/Geiz, spöttische Gesten repräsentierten inneren Wesensart als Ursachen der Gewalt klargelegt worden. Eine Aufgabe ist nur mit äusseren und inneren Ursachen vervollständigt. Im Fall es keine selbstsüchtige oder verschmutzte Tätigkeit in den Gedanken gibt, wird Gewalt nicht einfach für äussere Absicht getan. In solch einem Fall wird die kleinstmögliche Gewalt getan, welche in dieser Lage absolut notwendig ist. Auf der anderen Seite begehen viele Personen, die unzivilisiert (anārya, unedel), grausam und von verschmutzten Gedanken sind, Gewalthandlungen einfach für Genuss. Sie erleben grosses Vergnügen bei Geschöpfen während Todesqualen wehklagen zu sehen. Sie zögern nicht gnadenlos unschuldigen Hirsch, Kaninchen und dergleichen zu töten.

    In Vedischer Überlieferung gibt es eine Erwähnung von Gewalt selbst für religiöse Ausübungen und Gebräuche zu begehen. Dies ist wegen Unwissen über den wahren philosophischen Gedanken. Das Verlangen von Erlösung zu erlangen durch Ziege, Büffelstier, Kuh, Pferd und dergleichen oder auf irgendeine andere Art zu opfern ist wie das Verlangen unsterblich zu werden durch Gift zu nehmen.

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