KALYĀṆAKA-KṢETRAS (die Sphären der fünf glückverheißenden Ereignisse)

    Alexander Zeugin
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    Kalyāṇaka (die fünf glückverheißenden Ereignisse) - Empfängnis, Geburt, SELBSTORDINIERUNG, Erlangung der Allwissenheit (Erleuchtung) und Befreiung - im Leben von jedem der vierundzwanzig Propheten/Seher, Sieger (über die 6 inneren Feinde) der Furtbereiter (Tīrthaṅkaras), aufgelistet in einer Tabelle aller fünf Kalyāṇaka-kṣetras aller 24 Tīrthaṅkaras.

    Das vierte kalyāṇaka (kevala-jñāna) wird erreicht nach der naiṣediki-Meditation in der an einem Ort wie z.B. Einäscherungsplatz während einem Tag und einer Nacht in Meditation verbringt, bei der die Gedanken nicht einmal an Reinheit abweichen. 

    Allwissen (kevala-jñāna) ist das höchste und die 5. Art von richtigem Wissen, ein wenig weniger ist Gedankenlesen-wissen (manaḥparyāya-jñāna), die 4. Art von Wissen und noch ein wenig weniger ist Hellsehen (avadhi-jñāna), die 3. Art von richtigem Wissen. Diese 3 Arten sind direktes Wissen, d.h. man kann dies nur selbst erlangen. Es kann nicht gelehrt werden. Für die Vorgehensweise, siehe das 12. Bhikṣu pratimā von einem Tag und einer Nacht in Saṃvara [Teil 291] Anmerkung 2.

    Metapher in diesem Zusammenhang: Das Regnen von Blumen aus dem Himmel, die ein Indiz für das glücksverheissende Ereignis ist, sind Gedichte von Poeten und Lieder von Barden, die zu Ehren des Erleuchteten verfasst werden.