Die Grossen und Kleinen Gelübde mit Einzelheiten für die Selbstverbesserung im Vergleich zum AT u. NT

    Alexander Zeugin
    Word

    Die Kenntnis der MĀHAVRATAS ist die Hilfe für die spirituellen Aspiranten, die nur das Alte und Neue Testament der Bibel mit dessen Widersprüchen kennen, und sich wirklich bemühen wollen, die Hauptsache - ewiges Leben - zu klären, um sich schnell auf das eigene Zwischenziel, nämlich richtiges Wissen zu erlangen, und sich dann auf das eigene richtige Verhalten zu fokussieren, durch das das eigentliche Ziel - Sieg über die eigenen Täuschungen, etc., die zu den höchsten Stufen des richtigen Wissens und Unsterblichkeit führt -, je nach eigener Bemühung frührer oder später, erlangt werden kann.

    Der Inhalt setzt unvollständige Bruchstücke zu einem Ganzen zusammen, klärt Aussagen, zeigt die Definition des Ausspruchs "Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst" auf, dass dieses Gebot nichts Anderes als der Gruppenbegriff für die oben genannten fünf MĀHAVRATAS sind, die jedoch mit den AṆUVRATAS, den fünf minderschweren Gelübden für den Laien - spirituell zum Nachteil aller, doch finanziell und machtpolitisch zum Vorteil eines Vermittler-Klerus - verwirrt und vermischt sind.

    Für das Herausfinden aus den Wirren der Widersprüche der Beschreibung des Weges zur Ewigkeit, Unsterblichkeit oder Himmel aus dem NT ohne Vermittler durch Selbststudium und eigene Logik für den nach richtigem Wissen suchenden spirituellen Aspiranten hilft die richtige Wahrnehmung: 

     

    1. Richtige WAHRNEHMUNG (Richtiger Glauben) ist von fünf Arten,

        Kṣāyika - ist die 5. oder höchste Intensitätsstufe von Richtigem Wahrnehmen wie das Ding wirklich ist. : OM-ARHAM 

    2. Richtiges WISSEN ist von fünf Arten: mati-, śruta-, avadhi-, manaḥparyāya-, and kevala-jñana –

    3. Richtiges VERHALTEN ist von fünf Arten: Gewaltlosigkeit, Wahrheit, Nicht-Stehlen, Zölibat, Besitzlosigkeit. 

    Alle diese drei zusammen führen zu ewigem Glück.

    ALLES ANDERE WISSEN IST UNBEDEUTEND”.

     

    Ein Gelübde hat viele Stufen gemäss seinen Einbeziehungen. Wir mögen irgendeine Tat nicht selbst tun, aber wir beschränken nicht es durch irgendjemanden getan zu erhalten oder jemanden zu anerkennen, der es getan hat. Diese Stufen eines Gelübdes behaltend, beschreibt Jainismus ein Gelübde mit 49 verschiedenen Ebenen. Es selbst zu tun, es getan erhaltend und die gemachten Unrechte zu würdigen sind die drei karaṇas; Tätigkeiten der Gedanken, des Wortes und der Tat sind die drei yogas. Die Vertauschung und Kombination von drei karaṇas und drei yogas führen zu 49 Bhaṅgas (Stufen, Schattierungen) (für Einzelheiten siehe 24. Punkt in der Tabelle der fünfundzwanzig Bol). Die höchste Stufe dieses Gelübde ist, wenn es mit drei karaṇas und drei yogas unternommen wird. Dies ist nur für einen völlig von allen Familienbanden losgelösten Mönch möglich. Der Haushälter kann dieses Gelübde gewöhnlich mit zwei karaṇas und drei yogas nehmen. Diese sind auf Seite 8-9 aufgeführt.