PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [280 von 285]
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Anhang I [63 von 67]
Literarische Nachweise
IX, 14. Kuṇāla [1] https://www.om-arham.org/blog/view/9339/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan.
Auszug [12 von 15] aus der nordbuddhistischen Legendensammlung Divyāvadāna
„Wie ich einst im Traume die Vorzeichen gesehen habe,
So sind ohne Zweifel Kuṇālas Augen der Vernichtung anheimgefallen."
Darauf sagte der König und weinte sehr:
"Führet schnell diesen Lautenspieler vor mich;
Denn mein Herz kommt nicht zur Ruhe bei dem Gedanken an das Unglück meines Sohnes."
Der Mann ging in die Wagenhalle und sagte zu Kuṇāla: „Wessen Sohn bist du, und wie heisst du?" Kuṇāla sprach:
Jener König, welcher das Geschlecht der Maurya zum Gedeihen führt,
Dessen Befehl diese ganze Erde als Dienerin gehorcht,
Als dieses Königs Sohn bin ich unter dem Namen Kuṇāla bekannt;
Doch bin ich der Sohn des frommen Buddha, des Verwandten Ādityas."
Da wurde Kuṇāla mit seiner Gemahlin zu König Aśōka geführt. Der König sah Kuṇāla, dem die Augen herausgerissen waren, dessen Körper Wind und Hitze verbrannt hatten, der mit einem Gewande, welches geringer war als … …[1] und sein Lendentuch nur so bedeckte, dass es halb sichtbar blieb, so dass sein Aussehen völlig unkenntlich war, und sagte zu ihm: "Bist du Kuṇāla?" Kuṇāla sagte: "Allerdings, Majestät, bin ich Kuṇāla."
Als der König das hörte, fiel er besinnungslos auf die Erde. Der (Erzähler) wird sagen:
[Fortsetzung 13 … Text der nordbuddhistischen Legendensammlung Divyāvadāna → … https://www.om-arham.org/blog/view/9422/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan]