PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [276 von 285]
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Anhang I [59 von 67]
Literarische Nachweise
IX, 14. Kuṇāla [1] https://www.om-arham.org/blog/view/9339/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan.
Auszug [8 von 15] aus der nordbuddhistischen Legendensammlung Divyāvadāna
„Diese Wahrredenden[1] haben gesprochen, da sie dieses Unglück voraussahen:
Siehe, alles dieses ist vergänglich; keiner steht fest.
Diese waren gute Freunde, die mir Glück wünschten
und mein Bestes wollten,
Die mich dieses (Religions-)Gesetz gelehrt haben, die
Sündlosen, mit ihrer grossen Seele.
Da ich die Vergänglichkeit umher vor Augen sehe
Und mir die Unterweisungen der Lehrer ins Gedächtnis rufe.
Fürchte ich mich nicht vor dem Ausreissen, mein Lieber,
Denn ich sehe, dass das Augenpaar vergänglich ist.
Ob ich meine Augen ausreisse oder nicht,
Oder wie es der König befiehlt.
Mein Auge hat seinen Zweck erfüllt,
Da die Sinnesorgane vergänglich usw. sind(?)''.
Darauf sagte Kuṇāla zu dem Manne:[2] „Also, Mann, reisse mir zunächst ein Auge aus und lege es mir auf die Hand!" Da machte sich der Mann daran, Kuṇāla das Auge auszureissen. Viele Hunderttausende lebender Wesen begannen zu schreien: „Wehe!
Dies ist ein helles Licht; vom Himmel fällt der Mond, Und aus einer Lotusgruppe wird ein schöner Lotus herausgerissen."
Während nun die hunderttausend Lebenden weinten, wurde dem Kuṇāla ein Auge ausgerissen und in die Hand gegeben. Da nahm Kuṇāla das Auge und sprach:
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