PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [274 von 285]
(← … https://www.om-arham.org/blog/view/9414/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan)
Anhang I [57 von 67]
Literarische Nachweise
IX, 14. Kuṇāla [1] https://www.om-arham.org/blog/view/9339/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan.
Auszug [6 von 15] aus der nordbuddhistischen Legendensammlung Divyāvadāna
Wenn der König Aśōka ein Geschäft eilig zu Ende führen wollte, siegelte er mit dem Staatssiegel. Darum ging die Königin zum König, als er schlief, in der Absicht, den Brief mit dem Staatssiegel zu siegeln. Da schreckte der König aus dem Schlafe auf. Die Königin sagte: „Was hast du?" Der König sagte: „Königin, ich habe einen unheilvollen Traum gesehen. Ich sah zwei Geier, welche Kuṇāla die Augen aushacken wollten." Die Königin sagte: „Dem Prinzen gehe es wohl!" Da schreckte der König zum zweiten Male aus dem Schlaf und sprach: „Königin, ich habe einen Traum gesehen, der nicht gut war." Tiṣyarakṣitā sagte: „Was war das für ein Traum?" Der König sprach: „Ich sah Kuṇāla mit langen Haaren, Nägeln und Bart in die Stadt[1] kommen." Die Königin sagte: „Dem Prinzen gehe es wohl!"
Darauf siegelte Tiṣyarakṣitā, während der König schlief, den Brief mit dem Staatssiegel und sandte ihn nach Takṣaśilā. Da sah der König im Traum seine Zähne ausfallen.
[Fortsetzung 7 … Text der nordbuddhistischen Legendensammlung Divyāvadāna → … https://www.om-arham.org/blog/view/9416/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan]