PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [215 von 284]
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Kuṇāla [6 von 8]
Da vernahm auch der König von dem meisterlichen Sänger, ließ ihn kommen und befahl ihm, zu singen; doch ließ er ihn hinter einem Vorhang aufstellen, weil er blind war.[1] Und Kuṇāla sang mit richtiger Stärke der Stimme, mit tiefen, mittleren und hohen Tönen Neigung erweckend, diese Strophe:
Candraguptas Urenkelkind,
Und Bindusāras Enkelkind,
Aśōkas Sohn zieht um am Bettelstabe,
Und bettelnd heischet er die milde Gabe.
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[1] Der Anblick eines Blinden ist ein böses Omen. Vgl. Südl. Pañcatantra, V, 1 Zeitschr. d. deutschen morgenländ. Ges. LXI, S. 66 Zeitschriften der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft / Bd. 61 (1907) [152] (uni-halle.de).
In einer Parallelgeschichte erlangt am Schluss Kuṇāla seine Augen wieder schöner noch als vorher, s. Anhang I [52-66] https://www.om-arham.org/blog/view/9411/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan.