PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [201 von 284]
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Canakya [23 von 31]
Cāṇakya bringt Candragupta von seinem Wohlwollen für die Ketzer ab[1] [1 von 3]
Cāṇakya gewahrte, wie Candragupta der Lehre der Ketzer, die einen falschen Glauben hatten, gewogen war; und da er ihn wie ein Vater liebte, so machte er sich daran, ihn zu belehren: „Diese bösen Menschen sind zügellos und von Natur lüstern auf die Weiber. Sie sind nicht wert, daß man mit ihnen redet, geschweige denn, daß man sie ehrt. Sie sind Bäume, die die Vögel der Leidenschaften beherbergen, undankbar und schlechten Charakters; eine Gabe, die man ihnen spendet, bringt keine Frucht. Sie ist wie ein Regen, der auf salzige Wüste fällt. Vertraust du dich ihnen an, so ist es, als bestiegest du ein ehernes Floß: sie lassen dich ins Meer der Existenzen versinken. Darum hange ihnen nicht an." Der Maurya entgegnete: „Diese deine Rede ist bei mir von großem Gewicht; beweise mir aber trotzdem, daß diese zügellos sind."
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[1] Die Intoleranz, die in der folgenden Erzählung zum Ausdruck kommt, widerspricht der toleranten Gesinnung Hemacandras. Vgl. Einl. S. 4,35 ff. Hemacandra folgt also hier wohl seiner Quelle. Vgl. Einl. S. 8,10 ff., s. Einleitung [10] https://www.om-arham.org/blog/view/9104/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan und Anhang zu II, 446 ff., s. Anhang I [17] https://www.om-arham.org/blog/view/9369/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan.
Literarischer Nachweis, S. Anhang I [49] https://www.om-arham.org/blog/view/9407/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan.