PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [157 von 284]

    (←   … https://www.om-arham.org/blog/view/9285/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan)  

    Die Gründung von Pataliputra [13 von 20]

     

    Puṣpavatī und ihre Kinder [4 von 11]

    Darauf ließ der Gott, in dem die Seele der Mutter steckte, der Königin im Traume wie vorher die Höllen so jetzt die Himmel mit ihren unendlichen Freuden erscheinen.[1] Und als sie erwacht war, erzählte sie ihrem Gatten, daß sie die Himmel gesehen hatte, und er fragte die Ketzer: „Redet, woran erkennt man den Himmel?" Da sagten von ihnen die einen: „Die Vereinigung mit geliebten Personen verkörpert den Himmel." Andere meinten: „Alles das ist der Himmel, was uns glücklich macht." Aber Puṣpacūlikā war mit dieser Erklärung der Himmel nicht einverstanden; hatte sie doch im Traume gesehen, wie die Himmel beschaffen sind. Als der König nun Annikās Sohn befragte, schilderte dieser den Aufenthalt der Himmelsbewohner: „Dort sind Handlungen vollendet, sobald man sie im Herzen nur gedacht hat. In den Gärten stehen Wunschbäume,[2] in den Teichen blühen goldene Lotusblumen. Schöne Göttinnen, der Künste kundig, erfüllen des Herzens Begehren. Auch dienende Götter sind da und führen aus, was man ihnen befiehlt. Nach Wunsch gibt es Feste mit himmlischen Konzerten, Schauspielen und Pantomimen. In unvergänglichen Palästen sind schöne aus Juwelen gefertigte Zimmer, und in der Umgebung eines jeden befinden sich allmächtige Götter. Die Seligkeit aber, die die Götter von den Ānuttara-Palästen bis herab zu den Städten der Vyantara genießen,[3] wie ließe die sich in Worte kleiden?"

     

    [weiter … → … https://www.om-arham.org/blog/view/9287/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan]

     


    [1] Einl. S. 14,5 ff.

    [2] III, 284.

    [3] Einl. S. 15,25 ff. 14,30.