PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [150 von 284]
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Die Gründung von Pataliputra [6 von 20]
Annikās Sohn [4 von 7]
Während er nun dort verweilte, gefesselt durch das Band der Liebe zu Annikā, sandten ihm seine Eltern aus der nördlichen Stadt Mathurā einen Brief, in dem etwa folgendes stand: „Unsere Augen sind schwach geworden, sodaß wir auf vier Sinne beschränkt sind. Alle unsere Glieder hat das Alter gebrochen, und bald wird Yāma[1] über uns gebieten. Langes Leben sei dir beschieden! Willst du als ein Mann aus gutem Hause uns noch einmal lebend sehen, so komm und trockne unsere Augen; denn wir weinen."
Er las den Brief, den Mond aus dem Meere der Liebe,[2] und machte ihn zu einem Gefäß des Wassers, welches ununterbrochen seinen Augen entströmte. Dabei dachte er: „0 ich Elender! Ich habe meine Eltern vergessen. Ich habe mich in sinnlichen Genuß gestürzt, und meine Eltern sind in solcher Lage! Was soll ich tun? Wie soll ich mich entfernen? Meine Frau hat noch ihr Kind nicht gesehen. Welcher Ausgang zeigt sich mir, da ich durch die Fessel meines Wortes gebunden bin?"
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