PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [149 von 284]
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Die Gründung von Pataliputra [5 von 20]
Annikās Sohn [3 von 7]
Am zweiten Tage aber sandte Dēvadatta Brautwerber zu Jayasiṃha und ließ durch sie um die Hand der Annikā bitten. Sie gingen und sagten: „Willst du deine Schwester überhaupt einem anderen geben, so gib sie diesem; denn du weißt, was für ein Mann er ist. " Jayasiṃha sprach: "Er ist aus gutem Hause, der Künste[1] kundig, klug und dazu jung: was brauchts da vieler Worte? Alle Freierstugenden sind in ihm vereinigt. Indessen werde ich meine Schwester nur einem Manne geben, der mir verspricht, mein Haus nicht zu verlassen; in meinem Hause will ich auf ihn sehen, wie auf mich selbst. Dēvadatta aber gedenkt vermutlich heute oder auch morgen von dannen zu ziehen. Haben die Herren nichts davon gehört? Denn wer in der Fremde ist, der steht immer auf dem Sprunge. Meine Schwester ist mir lieb wie mein Leben, wie Lakṣmī[2] waltet sie in meinem Hause. Darum will ich sie nicht von mir lassen, nicht einmal ins Haus eines Gemahls. Wenn Dēvadatta es wenigstens bis zur Geburt des ersten Kindes über sich gewinnt, sich dieser Bedingung zu fügen, dann mag er meine Schwester Annikā freien." Da die Brautwerber von Dēvadatta Vollmacht hatten, so willigten sie ein, und Dēvadatta vermählte sich an einem glücklichen Tage mit dem Mädchen.
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