PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [144 von 284]
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JAMBŪ [122 von 122]
Eintritt in den Orden [3 von 3]
An den Eingang des Haines gekommen, dessen Zierde der Vorsteher war, stieg er aus der Sänfte, gleichmütig, wie aus dem Saṃsāra. Vor den Füßen des Herren Sudharman, welche Rettungsboote auf dem Meer des Leidens waren, fiel er nieder, mit den fünf Gliedern[1] den Erdboden berührend, und sprach: „Erbarme dich meiner, höchster Herr, und gib mir und den Meinen die Mönchsweihe, uns aus dem Meer des Saṃsāra zu retten."
Als der fünfte heilige Vorsteher diese Bitte vernommen, gab er ihm und seinen Angehörigen in der vorgeschriebenen Weise die Weihe.
Am nächsten Tage kam auch Prabhava, der die Erlaubnis seiner Eltern erhalten hatte, und folgte dem Jüngling Jambū in den Orden. Der geistliche Lehrer (Sudharman) gab dem Herren Jambū den Prabhava zum Schüler, und dieser ward ein Marāla[2] am Lotus der Füße desselben. Ṛṣabhas Sohn aber saß wie eine Biene stets am Fußlotus des Vorstehers Sudharman,[3] achtete die schwer zu ertragenden Mühsale[4] für nichts und wanderte (mit jenem) über die Erde.
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[1] Kopf, Arme, Beine.
[2] Marāla ein nicht näher bekannter Wasservogel.
Sanskrit: marāla = Röte gemischt mit ein wenig Gelb; eine Art von Ente oder Gans oder Flamingo ; ein Modus die Hände zu vereinen.
[3] Für mehr Einzelheiten über Sudharmā Swāmī, s. KEVALĪ BHAGAVĀN JAMBŪ SWĀMĪ : OM-ARHAM.
[4] Einl. S. 21,19.