PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [139 von 284]

    (← … https://www.om-arham.org/blog/view/9267/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan)  

    JAMBŪ [117 von 122]

    Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [98 von 100]

     

    Lalitāṅgā [6 von 8]

    Da zog der König seine knarrenden Stiefel aus und schlich sich wie ein Dieb in die Frauengemächer. Die schlaue Zofe jedoch, die den Zugang nicht aus den Augen verlor, sah ihn von weitem kommen und meldete es der Königin. Die Königin und die Zofe entfernten nun den Buhlen durch einen nach dem Dache führenden Gang und warfen ihn eilends hinab, wie einen Haufen Kehricht. Er aber fiel in eine große Grube, die sich hinter dem Hause befand, und darin blieb er verborgen wie eine Eule in ihrem Versteck.[1]

    In dieser Grube, in der allerlei Schmutz gehäuft war, mußte er die übelsten Gerüche einatmen, befand sich in ihr wie in der Hölle[2] und erinnerte sich an sein früheres Wohlleben. Und er dachte: „Wenn es mir gelingt, aus dieser Grube wieder herauszukommen, so lasse ich mich gewiß nicht wieder auf Genüsse ein, die einen solchen Ausgang nehmen."

    Die Königin und ihre Zofe aber warfen aus Mitleid mit ihm immer die Reste ihrer Mahlzeit in diese Grube; und von ihnen nährte er sich, wie ein Hund.

     

    [weiter … → … https://www.om-arham.org/blog/view/9269/parisi%E1%B9%A3%E1%B9%ADaparvan]

     


    [2] In den Höllen riecht es gleichfalls sehr übel. Einl. S. 12.20.

     


    [1] In den Höllen riecht es gleichfalls sehr übel. Einl. S. 12.20.