PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [125 von 284]

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    JAMBŪ [103 von 122]

    Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [84 von 100]

     

    Der Vogel, welcher vor Verwegenheit warnt [1 von 1]

    Ein Mann, von Hungersnot gepeinigt, verließ seine Familie und zog mit einer großen Karawane in die Fremde. Als die Karawane in einem großen Walde rastete, ging er allein, um Gras, Holz und andere Bedürfnisse zu holen. Da gewahrte er im Dickicht einen Vogel, der einem schlafenden Tiger Fleischstückchen aus dem Rachen holte, die zwischen seinen Zähnen hängen geblieben waren, und sich dann auf einen Baum setzte. Und während er das Fleisch verzehrte, rief er beständig warnend: "Sei nicht verwegen!" Da sagte der Mann verwundert zu ihm: "Du rufst: "Sei nicht verwegen!" und verzehrst doch das Fleisch aus dem Rachen des Tigers. Du erscheinst mir als ein Tor; denn du handelst nicht nach deinen Worten."

    Indem du das vor Augen liegende Glück der Existenz aufgibst und nach einem Glücke strebst, das niemand gesehen hat, gleichst du in deinem Begehren nach Kasteiung dem Vogel, der vor Verwegenheit warnte."

    Jambū lächelte und sprach: „Ich lasse mich durch eure Worte nicht betören. Von meinem Vorsatze gehe ich nicht ab; denn ich kenne die Geschichte von den drei Freunden.

     

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