PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [115 von 284]

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    JAMBŪ [93 von 122]

    Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [74 von 100]

     

    Siddhi und Buddhi [4 von 4]

    Als Buddhi das gewahrte, verehrte sie wieder den Yakṣa und der Yakṣa gab ihr täglich das Doppelte von dem, was Siddhi erhielt; und im Wettbewerb mit ihr verehrte auch Siddhi ihn wieder, bis er ihr gewogen wurde, und da sie sehr böse war, dachte sie in ihrem Herzen: „Ich mag von dem gnädig gestimmten Yakṣa erbitten, was ich will: Buddhi wird ihn immer auch verehren und von ihm das Doppelte erbitten. Darum will ich um etwas zu ihm beten, was doppelt erfleht zum Unheil ausschlägt; dann erst bin ich klug." So bat sie denn den Yakṣa: Blende mich auf einem Auge!" Der Yaksa sprach: „Es sei!" und blendete ihr sogleich ein Auge.

    Buddhi aber dachte: „Der Yakṣa hat ihr wieder etwas mehr gegeben; und darum verehrte sie ihn wieder, das Doppelte begehrend. Und als er ihr wieder eine Gnade gewährte, flehte sie ihn an: „Gib mir das Doppelte von dem, was du der Siddhi gegeben hast." Der Yakṣa sagte: „Es sei!" und verschwand; sie aber ward augenblicklich blind. Denn ein Wort der Gottheit geht stets in Erfüllung.

    So hat sich die alte Buddhi, mit dem bereits erlangten Wohlstand nicht zufrieden, durch allzugroße Habgier selbst vernichtet. Du hast das menschliche Glück erlangt und wünschest gleichfalls allzugroßes Glück, und so wirst du schließlich ein Gegenstück zu jener blinden Alten abgeben."

    Jambü aber sagte: „0, ich gehe nicht vom rechten Wege ab, du von den Göttern Geliebte;[1] ich handle, wie das edle Roß. Höre seine Geschichte.

     

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    [1] d.h. du Einfältige; II, 374.