PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [114 von 284]
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JAMBŪ [92 von 122]
Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [73 von 100]
Siddhi und Buddhi [3 von 4]
Und wie ihr Buddhi den Weg zum Wohlstand gezeigt hatte, begann sie, dem Yakṣa Tag und Nacht zu huldigen in folgender Weise. Inbrünstig schmückte sie die Treppe des Yakṣa-Tempels mit allerlei Linien, die sie mit Kreide und Rötel zog. Mit glückbringenden Figuren[1] zierte sie beständig den Tempelhof; denn sie meinte wohl, die Art der Verehrung, die sie in ihre Verzierungen legte, müsse glückverheißend sein, wie der Gott, dem sie huldigte. Alle Tage trug sie eigenhändig Wasser herbei und reinigte den Yaksa mit eigener Hand; denn sie hatte ihm ihren Dienst gelobt. Früh, mittags und abends, huldigte sie ihm mit Bilva-Blättern,[2] Karavira,[3] Basilienkraut, Kubjaka[4] und anderen Pflanzen, die sie selbst gesammelt hatte. Tag und Nacht weilte sie im Heiligtum und kasteite sich durch einmaliges Essen, völliges Fasten und andere Observanzen, wie eine Vyantarī der Befehle des Yakṣa gewärtig.[5]
Und der Gott, in dieser überschwenglichen Weise verehrt, sprach zu Siddhi: „Ich bin mit dir zufrieden, edle Frau; erbitte von mir, was du begehrst." Da sagte sie zu ihm: „Unerschöpflichen Reichtum hast du meiner Freundin gespendet: spende mir ihn doppelt." „Es sei!" sagte der Yakṣa und verschwand. Allmählich aber ward Siddhi noch reicher, als Buddhi.
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