PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [92 von 284]
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JAMBŪ [70 von 122]
Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [51 von 100]
Nūpurapaṇḍitā und der Schakal [13 von 20]
Die empfindsame Königin [4 von 4]
Der Herrscher aber gedachte die unkeusche Königin ausfindig zu machen: darum ließ er einen Elefanten aus Brettern anfertigen und befahl allen Königinnen: "Weil ich einen Traum gehabt habe, der dies erheischt, so sollt ihr alle in meiner Gegenwart unbekleidet den Bretter-Elefanten besteigen.'' Alle Königinnen taten dies vor den Augen des Königs; nur jene eine sagte: "Ich fürchte mich vor diesem Elefanten." Da schlug sie der König zornig mit einem Lotusstengel, der zum Spiel gedient hatte, und sie fiel sogleich zur Erde und heuchelte eine Ohnmacht. Der König aber schloß in seiner Klugheit: "Diese ist es und keine andere, die mein Haus besudelt, die Grundschlechte, die Liederliche, von der mir der Alte erzählt hat." Und indem er ihren Rücken untersuchte, sah er auf ihm die Spuren der Kettenschläge. Da knipste er mit den Fingernägeln)[1] und sagte lachend: "Du spielst mit einem Brunstelefanten und fürchtest dich vor einem Bretterelefanten; du freust dich über Kettenhiebe und fällst in Ohnmacht von einem Schlag mit einem Lotusstengel!" Und indem sein vorher aufgehäufter Zorn entflammte, begab sich der König nach dem Berge Vaibhāra und ließ den Elefantentreiber auf dem Elefanten sitzend dorthin rufen. Zu seiner Gesellschaft ließ er die Königin auf den Elefantensattel setzen, und dann befahl er, strenge Strafe sinnend, dem schlimmen Elefanten-Wärter: "Du reitest den Elefanten nach einer steilen Stelle des Berges und läßt ihn dort hinabstürzen: sein Sturz soll eure Strafe sein."
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