PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [85 von 284]

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    JAMBŪ [63 von 122]

    Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [44 von 100]

     

    Nūpurapaṇḍitā und der Schakal [6 von 20]

    Durgilās Verführungskünste [6 von 6]

    Der Spangenraub [1 von 4]

    Darauf ging der Jüngling am fünften Tage der dunklen Monatshälfte bei Einbruch der Nacht durch die Hintertür in das Aśōka-Wäldchen. Da erblickte er sie schon von weitem, wie sie den Pfad entlang spähte, und sie gewahrte ihn gleichfalls; und ihre Augensterne vereinigten sich fest, als wollten sie sich vermählen. Indem sie ihre Augen gleichsam wie Arme nacheinander ausstreckten, liefen sie einander entgegen, und die Härchen sträubten sich an ihrem ganzen Körper.[1] Waren schon vorher ihre Seelen vereint, so vereinigten sich jetzt ihre Leiber; sie schmiegten sich innig aneinander, wie Meer und Strom. Mit liebeschwangeren Worten und mit immer neuen Arten des Liebesspiels tauchten sie in den See des Genießens und verbrachten so zwei Nachtwachen.[2] Als sie aber vom Liebesspiel ermattet waren und die Arme ihnen als Kissen dienten, kam über sie der Schlaf, die Nacht für die Lotusse ihrer Augen.[3]

     

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    [1] Ein Zeichen großer Gemütsbewegung, der Freude wie des Entsetzens. "Es lief ihr vor Freude eine Gänsehaut über".

    [2] Sechs Stunden.

    [3] Der blaue Lotus, mit dem die Augen verglichen werden, schließt in der Nacht seinen Kelch.