PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [83 von 284]
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JAMBŪ [61 von 122]
Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [42 von 100]
Nūpurapaṇḍitā und der Schakal [4 von 20]
Durgilās Verführungskünste [4 von 6]
Die Zeichenbotschaft [2 von 3]
Die Nonne, die ihre Absicht nicht erriet, ging beschämt zu jenem unkeuschen Mann und sagte zu ihm mit rauhen Worten: "Ach, du hast gelogen, als du mir sagtest, sie sei in dich verliebt. Sie ist stolz auf ihre ungebrochene Gattentreue und hat mich gescholten, wie eine Petze. Vergebens, du Tor, war meine Sendung zu dem ehrbaren Weib. Auch der geschickteste Maler braucht eine Wand, will er ein Gemälde darüber malen.[1]
Sie war mit häuslicher Arbeit beschäftigt und hat mich in ihrem Zorn auf den Rücken geschlagen!" Und mit diesen Worten zeigte die Nonne dem abgefeimten Schlaukopf ihren Rücken, den Durgilā mit der Rußfigur gezeichnet hatte. Da dachte er: „Gewiß hat sie mir dadurch ein Stelldichein auf die fünfte Nacht der dunklen Monatshälfte gewährt, daß sie die fünffingrige Rußhand ihr auf den Rücken schlug. 0, welche Schlauheit von ihr, daß sie mir auf diese versteckte Weise den Tag der Zusammenkunft andeutet I Fasse Mut. Mein Herz! Sie muß einen besonderen Grund dafür haben, daß sie mir nicht auch den Ort der Zusammenkunft bestimmt hat. Leider steht also meiner Vereinigung mit ihr noch ein unseliges Hindernis entgegen."
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[1] Ein altes Sprichwort, das auch in dem noch nicht veröffentlichten Teil des Tantrākhyāyika vorkommt.