PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [47 von 284]

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    JAMBŪ [25 von 122]

    Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [6 von 100]

     

    Der Mann und der Honigtropfen [5 von 5]

    Vernimm nun die Lehre, die sich aus diesem Gleichnis ergibt. Der Mann bedeutet das Wesen, welches sich im Saṃsāra[1] befindet; das Saṃsāra aber bedeutet der Wald. Der Elefant ist der Tod. der Brunnen die Geburt als Mensch; die Riesenschlange ist die Hölle,[2] die anderen Schlangen sind Zorn, Stolz. Trug und Gier.[3] Der Feigenbaum ist die Lebenszeit; die weiße und schwarze Maus bedeuten die hellen und die dunklen Monatshälften,[4] die darauf bedacht sind, die Lebenszeit zu vernichten. Die Bienen sind die Krankheiten; der Honigtropfen aber, o Freund, ist das Glück, das die Sinne gewähren. Welcher Weise sollte an ihm Gefallen finden?

    Wenn nun ein Gott oder ein Vidyādhara[5] ihn aus dem Brunnen ziehen könnte, würde der Mann, den das Schicksal geschädigt hat, nach diesem Verlangen tragen oder nicht?"

    Prabhava sagte: Wer, der im Meer des Unheils versinkt, sollte nicht nach einem Manne begehren, welcher ihm wie ein Schiff zu Hilfe zu kommen bereit wäre?"

    Jambū sprach: „Wie sollte nun ich mich in das uferlose Meer der Existenzen versinken lassen, da mir der göttliche Vorsteher zur Hand ist?"

    Prabhava antwortete: „Bruder, wie kannst du deine liebenden Eltern und deine an dir hängenden Frauen hartherzig verlassen?"

    Jambū sagte: „Ach, was sind Verwandtschaftsbande, da selbst ein Mann ohne Verwandte wie Kubēradatta durch das Karman[6] gebunden wird? Dies verhielt sich so:

     

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    [1] S. Einl. S. 12,4.

    [2] Einl. S. 12,17 ff.

    [3] Die vier Leidenschaften: Einl. S. 18,24.

    [4] Zunehmenden u. abnehmenden Mond.

    [5] "Träger des (Zauber-)Wissens'', eine Art Halbgötter.

    [6] Einl. S. 18,20 ff.