OM-ARHAM

STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [45 von 284]

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JAMBŪ [23 von 122]

Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [4 von 100]

Der Mann und der Honigtropfen [3 von 5]

Nun stand am Rande dieser Grube ein Feigenbäum; und eine lange Luftwurzel desselben hing wie eine gewundene Schlange hernieder in die Mitte der Grube. Diese Wurzel ergriff der Mann in seinem Sturze und hängte sich an sie, wie ein Topf, der an einen Strick gebunden ist. Der Elefant streckte seinen Rüssel in den Brunnen und berührte damit des Mannes Haupt: es gelang ihm aber nicht, ihn zu fassen, wie einem Unglücklichen, der ein Heilkraut nicht erreichen kann. Da richtete der Unselige seinen Blick nach unten und gewahrte im Brunnen eine gewaltige Riesenschlänge. Und diese, in der Absicht, ihn zu verschlingen, sobald er herabstürzen würde, riß ihren Rachen auf, der aussah, wie eine zweite Grube in der ersten. An den vier Wänden der Grube aber gewahrte er vier andere Schlangen, die auf ihn zielten wie Pfeile des Leben raubenden Bruders der Kālindī.^[1] Diese hatten ihre Hauben^[2] gebläht, und boshaften Herzens suchten sie ihn zu beißen; und aus ihren Rachen pfauchten sie ihn an mit zischendem Hauch wie aus Pfeifen. Zwei Mäuse aber, die eine weiß, die andere schwarz, sägten hörbar mit ihren Zähnen an der Luftwurzel, um sie durchzunagen. Und da der wütende Elefant den Mann nicht erreichen konnte, so schlug er mit seinem Rüssel an den Ast, von dem die Wurzel herabhing, als wollte er den Feigenbaum herausreißen. Der Mann indessen klammerte sich mit Händen und Füßen fest an die schwingende Wurzel des Feigenbaumes, als wollte er einen Faustkampf vorführen.^[3]

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