PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [43 von 284]

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    JAMBŪ [21 von 122]

    Prabhava und Jambūs Frauen suchen Jambū zu bekehren [2 von 100]

     

    Der Mann und der Honigtropfen [1 von 5]

    Ein Mann, der mit seiner Karawane von Land zu Land zog, kam einst in einen Wald, in dem Räuber hausten und gewaltige Ströme flössen, welche Wasserungeheuer in sich bargen. Und wilde Räuber[1] machten einen Angriff auf die Karawane, um sie zu plündern; alle Mitglieder derselben liefen davon, wie Gazellen. Der Mann aber, von seiner Karawane verlassen, floh in den großen Wald; und die Lebensgeister waren ihm bis in den Hals emporgestiegen, wie steigendes Brunnenwasser. Da stürmte plötzlich auf den armen flüchtigen Mann ein Waldelefant ein; der war gewaltig groß wie ein Berg, und Brunstsaft strömte wie ein Wasserfall von seinen Schläfen. Er hatte seinen Rüssel erhoben, als wollte er die Wolken vom Himmel reißen. Mit seinen Füßen stampfte er die Erde ein, als wäre sie innen hohl gewesen. Sein Rachen war rot wie glühendes Kupfer, und seine Stimme erdröhnte wie der Donner. Er war außer sich vor Wut und sah aus, wie Yāma[2] selbst. Als wollte er ihn vor sich hertreiben, indem er sagte: „Flieh, flieh! Ich will dich töten", so traf er ihn wieder und wieder auf den Rücken mit feinem Sprühregen, den er aus dem Rüssel blies.

     

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    [1] Wörtl.: „Räubertiger".

    [2] Der Todesgott.