PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [36 von 284]

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    JAMBŪ [14 von 122]

     

    Jambūs Geburt, Weltflucht und Hochzeit [7 von 11]

     

    Da waren die acht Kaufherren sehr bekümmert und berieten sich mit ihren Frauen und Verwandten, um zu einem Entschluß darüber zu kommen, was zu tun sei. Als aber die Mädchen ihre Unterhaltung hörten, sagten sie: „Lasset eure Beratung; höret Freunde, unseren Entschluß: dem Jambū sind wir gegeben; er ist also unser Gatte. Ihr dürft uns keinem anderen vermählen. Alle Welt kennt den Spruch:

    „Einmal sprechen Fürsten, einmal sprechen edle Männer, einmal wird eine Tochter zur Ehe gegeben: in diesen drei Fällen heißt es stets ein mal.[1] " Unsere ehrwürdigen Väter[2] haben uns also dem Sohne Ṛṣabhas gegeben; er ist unsere Hoffnung, unser Leben steht in seiner Hand. Ob Jambū in den Orden eintritt oder sonst etwas tut: da wir unseren Gatten lieben, so muß das alles auch uns recht sein."

    Da ließen die Väter der Mädchen Jambūs Vater sagen: „Bereitet euch zur Hochzeit; unser gegebenes Wort gilt."

     

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    [1] Ein bekannter im Original metrischer Spruch. Ich gebe ihn in der Fassung v. Böhtlingks (Ind. Sprüche).

    [2] Wörtl.: "Die Füße der Väter".