PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [26 von 284]
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JAMBŪ [4 von 122]
Um sie darum ihren Kummer vergessen zu lassen, sagte ihr Gatte eines Tages zu ihr mit Worten, die einem Strome des Meeres der Liebe glichen: "Laß uns heute nach dem Vaibhāra[1]-Berge gehen, meine Liebe, und uns an der Schönheit seines Parkes erfreuen, der dem Parke Nandana[2] gleicht." Dhāriṇī stimmte diesem Vorschlag zu, denn sie dachte: "Das Wort des Gatten muß man ehren; und vielleicht vergesse ich meine Sorgen."
Da ließ Ṛṣabhadatta sogleich seinen mit weichen Schwanenfederkissen gepolsterten Wagen fertig machen und bestieg ihn mit ihr, und beide eilten auf ihm dem Berge zu.[3]
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[1] Vaibhāra (Vebhāra) einer der fünf schützenden Hügel von Rājagṛha, im Nordosten gelegen, an dessen Fuß Dhanya (Dhaṇṇa) liegt, s. No. 33 der Liste der 99 tugendhaften Männer (53) und Frauen (46) (7) JAIN DHARM EK VEGYANIK DRSTIKON | Saṁvara [part 753] | Facebook.
Sanskrit: vai = beraubt von, ohne; bhāra = Last, Ladung, Gewicht; schwere Arbeit, Mühe, mühevolle Arbeit, Aufgabe, auf irgendjemand auferlegte Aufgabe; eine grosse Menge, Masse, Hauptmenge (meist in Wortverbindung mit Haaren); ein besonderes Gewicht (= 20 tulā-s = 2000 pala-s Gold); eine besondere Art eine Trommel zu schlagen; Name von Viṣṇu; Name eines Prinzen.
[2] Einl. S. 13,21.
[3] Strophe 21 ist wegen eines für die Übersetzung ganz unbrauchbaren Wortspiels nur zum Teil übersetzt.