PARIŚIṢṬAPARVAN
STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [24 von 284]
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JAMBŪ [2 von 122]
Dieser Kaufmann hatte eine treue Gemahlin, die frommen Sinnes war, im Gange einem Haṃsa[1]-Weibchen glich und Dhāriṇī hieß. Soviel sie Tugenden besaß, Gemütstiefe und andere, so legte sie den größten Wert auf ihre Keuschheit; denn Keuschheit ist der Schmuck der Frauen aus gutem Hause. Züchtig, am ganzen Körper verhüllt, mit einem Schleier geziert ging sie einher, als könnte sie es nicht ertragen, daß selbst der Sonnengott sie mit seiner Hand[2] berührte. Infolge ihrer Keuschheit, ihrer Bescheidenheit und ihrer anderen lauteren Tugenden war sie ihrem Gatten ins Herz gedrungen, wie die Gaṅgā ins Meer. Die beiden waren unzertrennlich mit einander verbunden, wie Fleisch und Nagel.[3] Sie waren zwei Leiber und ein Herz, und ihre Liebe war unversehrt.
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