PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [20 von 284]

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    PRASANNACANDRA [15 von 17]

     

    Sōmacandra erblindet und geheilt. [6 von 7]

    Plötzlich kam Valkalacīrin der Gedanke: Was ist aus den Büßergefäßen geworden, nach denen der Vater nicht hat sehen können?" Und er trat eilends hinein in die Laubhütte. Er nahm die Gefäße und begann, sie mit dem Saume seines Oberkleides zu putzen, seine frühere Anteilnahme an ihnen betätigend. Da stieg in ihm der Gedanke auf: „Habe ich nicht schon früher einmal die Gefäße der Büßer mit einer Gefäßbürste gereinigt?" Während er noch so überlegte, kam ihm die Erinnerung an seine früheren Existenzen, und er erinnerte sich seiner göttlichen und menschlichen Daseinsformen, als hätte er sie am vorigen Tage verlebt. Und als er sich eines Daseins entsann, welches er als Bettelmönch verbracht hatte, ergriff ihn der stärkste Weltschmerz,[1] der Freund der Nirvāṇa-Seligkeit.[2] Von der frommen Meditation ging er zur reinen über, in dieser zweiten verharrend da ward ihm die leuchtende Allwissenheit.[3]

     

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    [2] Einl. S. 11,23. 22,12.

    [3] Einl. S. 22,2.26.