PARIŚIṢṬAPARVAN

    Alexander Zeugin

    STHAVIRAVALĪ Auszüge aus Hēmachandrācāryas PARIŚIṢṬAPARVAN [16 von 284]

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    PRASANNACANDRA [11 von 17]

     

    Sōmacandra erblindet und geheilt. [2 von 7]

    Nach vollen zwölf Jahren dachte einst Prasannacandras Bruder, als er um Mittemacht erwachte: „Ich Unglücklicher habe gleich nach meiner Geburt meine Mutter durch den Tod verloren; und mein guter Vater hat mich aufgezogen, obgleich er im Walde lebte. Tag und Nacht saß ich auf seiner Hüfte[1] und habe ihm so gottloser Weise größere Mühsal verursacht, als sie ihm die Kasteiungen brachten. Als ich nun, zum Jüngling geworden, fähig gewesen wäre, ihm seine Liebe durch Gegendienste zu vergelten, da führte das Schicksal mich bösen Sinnenknecht hierher. Ich kann meinem Vater die Schuld, in der ich bei ihm stehe, in einer Existenz nicht abtragen, da er die Mühsal auf sich nahm und mich aus einem Pūtara zum Elefanten machte.[2]

     

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    [1] S. I, 122.

    [2] pūtara bezeichnet ein winziges Wassertier, das nicht näher bekannt ist. Bildlich wird es zur Bezeichnung eines unbedeutenden Menschen verwendet, etwa wie unser „Wurm", wie der Elefant zur Bezeichnung eines Hochstehenden und Mächtigen.